2024-05-08T14:46:11.570Z

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Der SV Auingen erwartet das nächste Top-Team

Die Vorschau auf die A1

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Fußball, Kreisliga A1 Alb: Nach Sieg über FV Bad Urach steht TSG Upfingen als nächster Titelanwärter vor der Türe.

Der erste komplette Spieltag der Kreisliga A 1 Alb ist noch nicht absolviert, da sorgte der SV Auingen am Mittwochabend gegen den selbsternannten Titelanwärter FV Bad Urach bereits für die erste große Überraschung. Mit 3:2 schickte der von Andreas Vogel trainierte Sportverein aus dem Münsinger Stadtteil den spielstarken Bezirksligaabsteiger von der Zittelstatt wieder nach Hause. Überragender Mann auf dem Platz war dabei aus Auinger Sicht Torjäger Marco Manz, der am Mittwochmorgen erst aus seinem Vietnam-Urlaub heimgekehrt war und am Abend auf dem Fußballplatz zwei Tore sowie eine Vorlage zum Auinger 3:2-Erfolg über Bad Urach beisteuerte.

„Marco hat eine Qualität, die ist schon außergewöhnlich in der A-Liga, das hat er gegen Urach mal wieder gezeigt. Mit seinen beiden Toren und der Vorlage hat er sich selbst für seine großen Strapazen belohnt“, lobt Trainer Andreas Vogel seinen Schützling. Vogel betont jedoch im selben Atemzug, dass nicht Manz allein, sondern die ganze Mannschaft das Spiel gewonnen habe: „Wir haben alle einfach ein bisschen mehr investiert als die Uracher. Unsere Taktik ging von Anfang an gut auf und wir wussten auch, dass der FV Bad Urach ersatzgeschwächt in die Partie ging. Dementsprechend sind wir sehr glücklich über den Sieg, wissen den Erfolg aber auch einzuordnen.“

Trotz des Auftaktsieges tritt Vogel vor dem nächsten „Schlagerspiel“ gegen die TSG Upfingen auf die Euphoriebremse: „Wir spielen in Upfingen gegen eine starke Mannschaft auf einem großen Platz, das sind wir nicht gewöhnt. Ich sehe uns am Sonntag als großen Außenseiter, aber dank der drei Punkte gegen den FV Bad Urach können wir befreiter an die Aufgabe herangehen.“

SVA-Trainer Andreas Vogel muss im St. Johanner Teilort gleich drei Stammkräfte ersetzen. Offensivmann Andreas Krehl sowie die beiden Defensivleute Keven Ruoff und Sebastian Häbe können gegen die TSG Upfingen nicht auflaufen. Der Einsatz von Heiko Glasbrenner sei, laut Vogel, außerdem ungewiss.

Auch, wenn die angespannte Personallage die Aufgabe für den SV Auingen gegen einen der Mitfavoriten auf die Meisterschaft nicht gerade leichter macht, will Vogel gegen die St. Johanner Elf am Ende dennoch nicht mit leeren Händen dastehen. Vogel: „Wir wollen die großen Mannschaften ein bisschen ärgern. Das ist uns gegen Urach schon gut gelungen, wobei wir schon in der letzten Saison gegen die Top-Mannschaften immer gut ausgesehen haben und gegen die vermeintlich schwächeren Teams viele Punkte liegen gelassen haben.“

Vorerst sieht man sich beim SV Auingen daher nicht zu Höherem berufen. Vielmehr wolle Vogel die Platzierungen der letzten Jahre bestätigen: „Ein Platz zwischen fünf und sieben in der Tabelle der Kreisliga A1 Alb wäre wünschenswert. Alles, was darüber hinaus geht, wäre super.“

Aufrufe: 019.8.2017, 06:57 Uhr
SWP / Markus SosnowskiAutor