Blankenhorn mit Respekt, aber angstfrei vor Lautertal

„Unterm Strich sind wir mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden“, meint Upfingens Abteilungsleiter Markus Blankenhorn, den aber die Niederlage gegen den SV Auingen schon etwas wurmt: „Auf Grund des Spielverlaufes wäre ein Unentschieden eigentlich gerecht gewesen, am Ende zählen jedoch die Tore und da hat Auingen einfach eines mehr geschossen“. Für eine Überraschung sorgte die TSG im Bezirkspokal Alb, als man in der 2. Runde den Bezirksligisten TSV Dettingen/Erms mit einem 3:2-Sieg aus dem Rennen warf.

Überragende Vorbereitung

„Wir hatten eine überragende Vorbereitung, bei der im Schnitt immer über 20 Spieler im Training waren“, so Markus Blankenhorn, der nun aber bemängelt, dass jetzt viele seiner Spieler im Urlaub sind oder noch gehen werden. Auch die TSG-Neuzugänge haben sich laut Blankenhorn gut integriert, einzig Fabian Wimmer, der vom FC Dottingen/Rietheim kam, konnte nach zwei Verletzungen in der Vorbereitung noch nicht wirklich aktiv eingreifen. Morgen empfängt die TSG den bislang ebenfalls überzeugenden Aufsteiger SV Lautertal. „Natürlich ist das ein Spiel mit Derbycharakter, zu den Gomadingern Spielern und Verantwortlichen pflegen wir dennoch seit vielen Jahren ein sehr gutes Verhältnis“, so Blankenhorn, der den SVL vor der Saison nicht genau einschätzen konnte: „Mir war klar, dass sie mit der Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern mit Sicherheit in der A-Liga mithalten können. Wir haben natürlich den nötigen Respekt, aber bei weitem keine Angst. Sollten wir unsere Leistung abrufen können, brauchen wir uns vor keiner Mannschaft in der A1-Liga, die zwar sehr ausgeglichen ist, in irgendeiner Weise verstecken.“

Appell des Abteilungsbosses

Trotz des bisher überwiegend gut verlaufenen Saisonstarts appelliert der TSG-Abteilungsleiter an seine Mannschaft: „Wir spielen echt gut, verpassen es aber gerade noch unsere Konzentration über die komplette Spielzeit oben zu halten, das muss in den kommenden Wochen besser werden“.

Das Spitzenspiel des kommenden Spieltages steigt unbestritten mit der Partie der TSG Münsingen gegen den SV Auingen. Das Team von SVA-Trainer Andreas Vogel holte bislang aus drei Spielen die maximale Punktezahl von neun und führt die Tabelle an. Besonders zu beachten ist hierbei, dass dabei Siege gegen den FV Bad Urach und die TSG Upfingen dabei waren. Und genau dieses zwei Teams gehören zu den absoluten Titelanwärtern. Auch der Auinger Torhunger mit bereits 13 erzielten Treffern spricht eine deutliche Sprache. Doch die TSG Münsingen, als Aufsteiger in die A-Liga gestartet, kann mit ihrer bisherigen Bilanz mehr als zufrieden sein. Das Team von Trainergespann Eduard Knaub und Andrej Rempel ist derzeit noch ungeschlagen und hat aus drei Spielen fünf Punkte geholt. Ein spannendes Münsinger Stadtderby scheint also fast schon garantiert zu sein. Weiterhin auf die ersten Punkte warten hingegen mit der SGM Holzelfingen/Honau und dem SV Bremelau noch zwei Teams aus der A-Liga. Vor allem für die Lichtensteiner Spielgemeinschaft, bei der zuletzt Spielertrainer Lars Förster urlaubsbedingt fehlte, wird es nach drei sieglosen Spielen und 14 Gegentoren Zeit, den Schalter umzulegen. Die SGM empfängt morgen in Honau den FC Sonnenbühl.

Rätseln in Bremelau

Und auch der SV Bremelau wartet nach der 0:5-Niederlage unter der Woche beim SV Lautertal auf die ersten Punkte. Dass das Team von Andi Neher nicht in Schwung kommt, verwundert allemal, konnte der SVB doch eine gute und stabile Saisonvorbereitung hinlegen. Morgen um 15.45 Uhr ist der SV Bremelau Gastgeber des FC Römerstein und hofft auf den Befreiungsschlag.

Den Spieltag komplettieren der WSV Mehrstetten gegen den noch unbesiegten SV Hülben, der SV Würtingen gegen den TSV Pfronstetten und der bisher hinter den Erwartungen zurückgebliebene FV Bad Urach gegen den TSV Steinhilben.