Das rettende Ufer in Sicht: FC Eitting so gut wie durch

Die Gastgeber mussten den verletzten Spielmacher Fredi Neudecker ersetzen. Abwehrchef Michael Schrödl hielt verletzungsbedingt nur die erste Viertelstunde durch.

Vor toller Kulisse mit annähernd 300 Zuschauer begann das Spiel mit einer Überraschung, denn die Gastgeber gingen bereits mit dem ersten guten Angriff nach wenigen Minuten in Führung. Tobias Herrmann setzte sich an der rechten Torauslinie durch und passte scharf nach innen. Florian Hornauer hatte sich von den Schwaiger Abwehrspielern gelöst und schob den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Die Gäste brauchten eine Viertelstunde, um auf Betriebstemperatur zu kommen, hatten dann aber Glück, denn ein schneller Konter hätte beinahe das 0:2 gebracht. Max Gröppmair und Hornauer scheiterten aber am glänzend reagierenden Torwart Benny Ostermair. Wenig später setzte Hornauer den starken Bernie Hobmaier ein, der im letzten Augenblick per Grätsche gebremst wurde.

Danach setzten die technisch beschlagenen Schwaiger Eittings Abwehr mehr und mehr unter Druck. Christian Härtl attackierte den aus dem Strafraum laufenden Nils Wölken. Den fälligen Strafstoß von Max Leimeister hielt Eittings Keeper Johannes Manhart sicher. Doch die Gäste drängten weiter. Ein scharfer Schuss von Wölken bescherte ihnen nach einer halben Stunde den Ausgleich.

Zwar hatten die Platzherren im direkten Gegenzug noch eine tolle Chance. Aber Tobias Herrmann scheiterte frei vor Torwart Ostermair. Bis zur Halbzeit bestimmten die Gäste das Spiel, doch oft spielten sie den letzten Pass nicht sauber.

Auch nach der Pause musste die Eittinger Defensive Schwerstarbeit verrichten. Michael Faltlhauser und auch Hornauer erwiesen sich bei den vielen Schwaiger Flanken sehr kopfballstark, und Keeper Manhart war ein sicherer Rückhalt.

Mitten in die Schwaiger Überlegenheit traf Hornauer nach einer Ecke aus kurzer Distanz zur erneuten Eittinger Führung (68.). Bei einem Konter hatte Verteidiger Marcel Güll Pech, denn sein überraschender Fernschuss aus mehr als 30 Metern landete am Pfosten des Schwaigers Tors. In der verbleibenden Zeit beschränkten sich die Eittinger auf die Verteidigung des Vorsprungs, was mit viel Einsatz auch gelang. Der Sieg wurde im Eittinger Festzelt gebührend gefeiert.