Schönower Sieg-Trophäe geht nach Polen

Zwei Mannschaften sagten kurzfristig ab - der Spielplan wurde so angepasst, dass jedes Team die gleiche Spiele-Anzahl hatte.

In Gruppe A setzte sich Arkonia Szczecin ungeschlagen und ohne Gegentor an die Spitze. Die zweite Mannschaft von Preussen Eberswalde erreichte den zweiten Halbfinalplatz, weil sie nur das Match gegen die polnischen Kinder verloren hatte. Auf den weiteren Rängen folgten der Schönower SV, FC Schwedt und der Kerkower SC.

Aus der B-Gruppe standen der BFC Dynamo aus der Hauptstadt und Preussen Eberswalde I punktgleich im Protokoll - da der BFC die bessere Tordifferenz aufwies, war er Gruppenerster und entging in der Vorschlussrunde dem Duell mit dem polnischen Nachbarn. Auf die weiteren Plätzen kamen Arkonia Szczecin II, Rot-Weiß Prenzlau und Schwarz-Weiß Casekow.

Weil jede Vertretung noch zwei weitere Spiele absolvieren sollte, traten Kerkow und Casekow in Hin- und Rückspiel um Platz 9 an. Den entscheidenden Treffer erzielte der KSC, bevor das zweite Spiel torlos endete. In zwei geteilten Runden wurden die Ränge 5 bis 8 sowie 1 bis 4 ermittelt. Zunächst gab es in beiden Bereichen die "Halbfinals" in Überkreuzvergleichen. Der FC Schwedt bezwang Szczecin II, Gastgeber Schönow unterlag den Prenzlauern. In den Halbfinals des Spitzenquartetts ergab sich nach Niederlagen gegen Szczecin und den BFC ein kleines Finale beider Eberswalder Vertretungen, in welchem sich die erste klar mit 7:0 behauptete.

Mit dem FC Schwedt und Rot-Weiß Prenzlau duellierten sich die besten Uckermark-Vertretungen um Platz 5. Nach einem 1:1 musste erst ein Neunmeterschießen entscheiden, das zu Gunsten der Oderstädter zu Ende ging.

Der Turniersieg war im Endspiel zwischen Arkonia und dem BFC hart umkämpft. Nach einem knappen 2:1-Sieg nahmen die Szczeciner Kicker den Pokal mit nach Polen. Beste Spieler des Turniers wurden Diego vom BFC und Franz Lehmann von Preussen Eberswalde. Als bester Torsteher bekam Karl Strohbach vom Schönower SV eine Anerkennung.

Lukas Kuhl, Übungsleiter der Landesliga-E-Junioren des FC Schwedt, fasste das Gesehene so zusammen: "Nach drei Trainingseinheiten war dieses Turnier der erste Gradmesser für unser Team. Die neue Mannschaft muss sich erst finden. In den nächsten Wochen gibt es noch einiges zu tun. Verbesserungen sind in der Zweikampfführung und im Tempo nötig."