2024-04-19T07:32:36.736Z

Halle
Deutliche Klatsche: Mit 0:4 verloren die D2-Junioren des FC Schwedt (hier Iwan Teterjatnik/M.) gegen den FSV Bernau  ©Carola Voigt
Deutliche Klatsche: Mit 0:4 verloren die D2-Junioren des FC Schwedt (hier Iwan Teterjatnik/M.) gegen den FSV Bernau ©Carola Voigt

C2 des FC Schwedt überrascht höherklassige Konkurrenz

Mit dem überraschenden Erfolg des gastgebenden C2-Teams ist die erste Hälfte der Nachwuchs-Turniere beim "energy-Cup" des FC und der Stadtwerke Schwedt beendet worden

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Bei den 11- und 12-jährigen D-Junioren lief es für die Schwedter nicht so gut. Das C-Turnier, also der Wettbewerb der 13- und 14-Jährigen, war mit hochkarätigen Teams besetzt - lediglich die zweite FC-Schwedt-Mannschaft und der FC Strausberg C2 tragen ihre Punktspiele in Kreisligen aus, die anderen spielen auf Landesebene.

In der Gruppe A war es im Kampf um Platz eins und zwei sehr spannend: Preussen Eberswalde und FC Schwedt C1 machten die Tabellenführung unter sich aus - im direkten Duell bezwangen die Barnimer den Gastgeber mit 1:0, die "C1" des FCS stand aber ebenfalls im Halbfinale. In Gruppe B zeigte sich ein ähnliches Szenario. Lok Eberswalde setzte sich gegen alle Teams durch, aber um den zweiten Platz für das Halbfinale wurde hart gerungen. im letzten Match, einer emotional und sehr hart geführten Partie, schaffte der FC Schwedt C2 die Überraschung und bezwang den Brandenburgligisten Oranienburger FC mit 2:1. Bei allen verständlichen Unmut war es traurig, dass der OFC nach dieser Partie abreiste und später das Spiel um Platz 5 damit ausfiel. Für die hässlichen Reaktionen einiger Zuschauer gegenüber den Randberlinern entschuldigte sich der gastgebende Verein danach beim OFC.

Im ersten Halbfinale blieb der FCS C2 weiter "oben auf" und bezwang auch den FV Preussen Eberswalde mit 1:0. Im zweiten Schwedt-Eberswalde-Duell führte Lok schnell mit 3:0 und war eigentlich schon sicher im Finale. Dann kam die FCS-"C1" noch bis auf 3:2 heran, schaffte aber den Ausgleich nicht mehr.

Im Spiel um Platz 7 gewann Prenzlau gegen den FC Strausberg, Platz 5 ging kampflos an den Gast aus Polen, das Team von Stal Szczecin. Im "kleinen Finale" musste ein Neunmeter-Duell als Entscheidung herhalten, da sich FC Schwedt "C1" und die Preussen in der regulären Spielzeit 2:2 trennten. Die Barnimer setzten sich "vom Punkt" mit 1:0 durch. Das Finale war genau so spannend, wie die zwei vorangegangen Partien der "C2". Mit 2:0 in Führung, schienen die Oderstädter die Überraschung schon fast perfekt gemacht zu haben. Aber Lok traf zum Anschlusstreffer. Der Ausgleich sollte durch den großen Kampfgeist der heimischen Jungs aber nicht mehr gelingen.

Alle Einzelehrungen gingen an junge Eberswalder Kicker: Anton Jur (bester Spieler/Preussen), Jakob Müller (bester Torwart) und Janis Grunert (bester Torschütze/beide FSV Lok).

Bei den D-Junioren wurde schnell klar, dass es für den Gastgeber im gut besetzten Teilnehmerfeld sehr schwer wird, das Finale zu erreichen. In Gruppe A sammelte die erste FCS-Vertretung nur einen einzigen Punkt. Die Gäste aus Polen, Sachsen und der Westuckermark waren einfach zu stark für die Oderstädter. Chemie Leipzig setzte sich vor Victoria Templin sowie Stal Stettin durch.

In der B-Staffel lief es für die Schwedter nicht viel besser. Immerhin setzten sie sich mit 2:1 gegen Gartz durch, was für den dritten Platz ausreichte. Ohne Punktverlust stand der 1. FC Neubrandenburg ganz vorn, gefolgt vom FSV Bernau.

Im Halbfinale überraschten die Templiner dann den 1. FCN, als sie mit einem 1:1 das Neunmeterschießen erreichten und dieses gewannen. Im zweiten Spiel setzte sich der Gast aus dem Barnim durch: Nachdem die Bernauer schon mit 4:0 führten, kam Chemie Leipzig letztlich nur noch bis auf 3:4 heran.

Mit den Rängen 6 und 7 endeten die Platzierungsspiele für den etwas enttäuschten Gastgeber. Lange spannend blieb das kleine Finale: Der Leipziger Siegtreffer gegen die Neubrandenburger fiel kurz vor Schluss. Und auch im Finale überraschte Victoria Templin mit einer sehr souveränen Leistung (2:0 gegen FSV Bernau) und gewann das Turnier nicht unverdient. Victorias Quintin Schönherr nahm schließlich auch noch die Ehrung als bester Torschütze entgegen.

Aufrufe: 09.2.2017, 06:49 Uhr
MOZ.de / Hannes HanfAutor