2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Starke Aufholjagd: Die spektakulärste Partie des Cup-Turniers Anfang 2016 lieferte der FC Schwedt (hier mit Philipp Ulrich beim Torschuss/M.) gegen den TSV Friedland. Bereits mit 0:3 hinten liegend, glich der Gastgeber noch aus, um dann mit 5:4 im Neunmeterschießen zu gewinnen. Foto: Carola Voigt
Starke Aufholjagd: Die spektakulärste Partie des Cup-Turniers Anfang 2016 lieferte der FC Schwedt (hier mit Philipp Ulrich beim Torschuss/M.) gegen den TSV Friedland. Bereits mit 0:3 hinten liegend, glich der Gastgeber noch aus, um dann mit 5:4 im Neunmeterschießen zu gewinnen. Foto: Carola Voigt

Auftakt zur "local-Cup"-Serie 2017

Turniere bei Männern am Sonnabend und Frauen am Sonntag in Schwedter Sporthalle „Neue Zeit“

Noch steckt das neue Jahr in den Kinderschuhen – fußballsportlich hochkarätig aber wird es bereits an diesem Sonnabend: Dann veranstalten der FC und die Stadtwerke Schwedt zum 17. Mal ihr Turnier um den „energy-Cup“. Turnierbeginn ist um 14 Uhr, der Einlass erfolgt bereits ab 13 Uhr.

Vor zwölf Monaten war aus Sicht des Gastgebers eine lange Durststrecke zu Ende gegangen: Erstmals seit 2009 konnte er wieder sein Turnier gewinnen. In einem packenden Finale gegen den polnischen Drittligisten Vineta Wolin setzten sich die Oderstädter mit 5:4 nach Neunmeterschießen durch. Wenige Tage zuvor hatten die Oderstadt-Fußballer das Uckermark-Masters für sich entschieden. Ist es ein gutes Omen, dass der jüngste Masters-Erfolg – im Finale mit 2:1 gegen den VfB Gramzow perfekt gemacht – nun erst wenige Tage zurück liegt?

Fakt ist, dass für Sonnabend erneut ein hochkarätiges Starterfeld zusammengestellt werden konnte. So treffen beide Vorjahres-Finalisten bereits in der Staffel A aufeinander, und zwar beim 15. von insgesamt 20 Spielen der Vorrunde. Vineta ist in der Punktspielrunde zur Winterpause übrigens 13. der 18 Teams starken 3. Liga des Nachbarlandes, der Gastgeber belegt derzeit Rang 6 in der Landesliga.

In der Landesliga der Hauptstadt Berlin spielen zwei Gruppengegner der beiden letztjährigen Finalisten: Sparta Lichtenberg ist momentan Zweiter, der VfB Hermsdorf – gegen den der Gastgeber um 14 Uhr das Eröffnungsspiel bestreitet – Elfter; komplettiert wird die A-Gruppe von Blau-Weiß Gartz, dem aktuellen Landesklasse-Zehnten.

Der Rekordsieger der Schwedter „energy-Cup“-Turniere heißt 1. FC Frankfurt (Oder) – er wird in der Gruppe B auf den Elften der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommerns, TSV Friedland (Cupgewinner 2015), auf ein Nachwuchs-Team (U 19) des renommierten polnischen Clubs Pogon Stettin und auf Schorfheide Joachimsthal (Landesklasse Nord) treffen.

Ein Neuling vervollständigt die Staffel: TuS Weinböhla aus Sachsen, zuletzt Teilnehmer beim Turnier des FC Schwedt II, greift nun am Sonnabend mit ein. Der Kreisoberligist, in dessen Reihen ehemalige Oderstädter mitwirken, reist sicher als klarer Außenseiter an, aber Begegnungen unterm Hallendach entwickeln mitunter großes Überraschungspotential.

Eine solche erlebte der fünffache Turniergewinner aus Frankfurt im Vorjahr, als man hinter Wolin und Friedland als Gruppendritter das Halbfinale verpasste und vorzeitig den Traum vom sechsten Sieg begraben musste. Der Gastgeber hatte vor zwölf Monaten seine Gruppe ungeschlagen gewonnen, im Halbfinale die Friedländer und im Endspiel dann Wolin jeweils im Neunmeterduell besiegt. Worauf dürfen sich die Fans diesmal in der Neue-Zeit-Halle freuen?

Bereits heute Abend treffen sich Vereinsvertreter und Sponsoren wieder zum sportlichen Aufgalopp der „energy-Cup“-Turniere dieses Winters. Mit spaßbetonten Partien und auch netten Plaudereien will der FC Schwedt damit auch Dankeschön für die Unterstützung in der laufenden Saison sagen.

Am Sonntag ab 10 Uhr folgt dann das „energy-Cup“-Turnier der FCS-Frauen, die sich den Nachbarn aus Vierraden, aber mit dem Pelsiner SV und Einheit Strasburg auch zwei Gäste-Teams aus Mecklenburg-Vorpommern sowie die Barnimer Fußballerinnen von Finowfurter SV eingeladen haben.

Aufrufe: 06.1.2017, 11:46 Uhr
MOZ.de / Jörg MatthiesAutor