2024-04-25T08:06:26.759Z

Allgemeines
F: Bongartz
F: Bongartz
Sparkasse

„Zehner“-Trainer fordert „Belohnung“

Das Manko des SC Jülich 10/97: Zu viele Chancen bleiben ungenutzt.

Alemannia Lendersdorf wäre mit einem Punkt zufrieden.

SC Jülich - SC Alemannia Lendersdorf (So 14:30)

Wenn der Jülicher Trainer Michael Hermanns auf die morgige Heimpflicht in der Kreisliga A gegen Alemannia Lendersdorf blickt, dann mit der Aussage, dass dieses Fußballspiel gewonnen werden muss. „Wir haben zwei gute Partien gegen Titz und gegen Hambach abgeliefert. Jetzt muss ein erfolgreiches Spiel zu Hause herausspringen.“ Dass alle Akteure gut drauf seien, hebt er ausdrücklich hervor. Aber, schränkt er wieder ein, man müsse sich für den Aufwand, den man während einer Partie betreibt, auch belohnen.

„Wir müssen endlich einmal dahin kommen, unsere Chancen besser zu verwerten“, merkt er an und will sich nicht mehr an das 1:1 zuletzt in Hambach erinnern. Da habe der SCJ nicht einen Punkt gewonnen, „sondern wir haben klar zwei Punkte und damit den Sieg verschenkt.“ Damit lag Hermanns nicht falsch. Denn die Jülicher „Zehner“ waren im Stadion an der Sophienhöhe die eindeutig bessere Mannschaft.

Dass die Gastgeber einen Lauf haben, attestiert auch Alemannias Trainer Stefan Nepomuck. „Jülich hat sehr erfahrene Spieler in seinen Reihen. Zudem sind sie nicht nur spielstark, sondern sie haben eine sehr starke Offensive“, lobt er und fügt an, „dass die ‚Zehner‘ viel besser sind, als es der momentane neunte Tabellenplatz wiedergibt.“ Da man bisher selbst aber auf des Gegners Platz schwach spiele, wäre Nepomuck mit einem Punkt mehr als zufrieden.

Wohl auch, weil zwei Stammspieler verletzt ausfallen werden, Patrick Hirsch zudem gesperrt ist. Von Ausfällen will Michael Hermanns nicht sprechen. Sein Kader sei groß genug Lücken in der Stammformation zu schließen. „Denn schließlich hat auch jeder meiner Spieler den Anspruch, den Anforderungen in der A-Liga gerecht zu werden.“

Aufrufe: 011.11.2017, 14:00 Uhr
hfs | AZ/ANAutor