2024-03-27T14:08:28.225Z

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Werner Gottschling | Foto: FuPa
Werner Gottschling | Foto: FuPa

Werner Gottschling ernüchtert, Tobias Jehle fuchsteufelswild

Schlüchttal-Coach Felix Blatter hofft +++ FVLB-Trainer Tobias Jehle hadert mit Entscheidungen +++ VfR-Coach Werner Gottschling kritisiert sein Team

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Werner Gottschling und Tobias Jehle befinden sich mit ihren Mannschaften im Aufstiegskampf zur Landesliga. Doch sowohl der VfR Bad Bellingen als auch der FV Lörrach-Brombach II verpassten nun einen Sieg - und beide Trainer hadern, jedoch mit unterschiedlichen Adressaten.
Blatter hofft
Es war am 30. September 2017. Timon Baumgärtner traf in der 85. Minute zum 2:1-Sieg gegen Efringen-Kirchen – es sollte der letzte Sieg für den FC Schlüchttal für lange Zeit sein. Es folgten neun Niederlagen und 6:38-Tore. „Die Hoffnung haben wir nie aufgegeben“, sagte Spielertrainer Felix Blatter nun nach dem 2:1 gegen den FC Wallbach, der Sieg sei Balsam für die Seele und „gut für unseren Kopf“, so Blatter. Doch nun folgt ein kleines Endspiel: Sonntag will der FCS mit einem Sieg bei Bosporus FC Friedlingen nachlegen. „Dann sind wir wieder im Geschäft.“

Jehle fuchsteufelswild
Tobias Jehle zählt nicht zu den Lautsprechern der Liga, besonnen tritt der Trainer des FV Lörrach-Brombach II auf. Beim 3:3 in Geißlingen wurde aus dem ruhigen Jehle allerdings einer, der fuchsteufelswild kann. „Eigentlich spreche ich nicht über die Schiedsrichter. In der Regel lasse ich sie in Ruhe.“ Am Samstag stand er aber mit Christian Kühn (Bad Säckingen) auf Kriegsfuß. Vor dem 0:1 sei Etienne Leisinger elfmeterreif gefoult und beim Strafstoß für Geißlingen Patrick Cali regelwidrig gestoppt worden. „Zwei krasse Fehlentscheidungen“, haderte Jehle.

Gottschling ernüchtert
Ernüchterung bei Werner Gottschling, dem Coach des VfR Bad Bellingen. „Eine verdiente Niederlage für uns“, resümierte er nach dem 1:3 in Schönau. Gottschling sah ein etwas überhebliches Auftreten seiner Elf. Es reiche nicht, „mit 95 Prozent in so ein Spiel zu gehen“. Der VfR leistete dem aggressiven Auftreten des FCS keinen Widerstand. „Uns hat dann auch das Selbstvertrauen gefehlt. Man hat gemerkt, dass Schönau nach dem 2:8 in Wittlingen den Bock umstoßen wollte. Bei uns habe ich diesen Willen nicht gespürt.“


Stimmen zum Spieltag
„Da war richtig Pfeffer drin. Der Unterschied war, dass wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt haben.“ Urs Keser, Trainer der Spvgg. Brennet-Öflingen, nach dem 1:3 beim SV Weil II.

„Nach dem 2:1-Anschlusstreffer haben wir Beton angerührt. Das war der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt.“ Der Schönauer Coach Heiko Günther zum 3:1-Sieg gegen den VfR Bad Bellingen.

„Es war unser schlechtestes Spiel seit langem. Aber wichtiger sind nun einmal die Punkte.“ Michael Wasmer, Trainer des SV 08 Laufenburg, über den 3:2-Sieg gegen den FC Erzingen.

„Wir haben am Anfang zu viel Respekt vor Laufenburg gezeigt. Ein Unentschieden wäre drin gewesen.“ Michael Seifert, Coach des FC Erzingen, nach der 2:3-Niederlage in Laufenburg.

„Eigentlich müsste ich mit dem 3:3 zufrieden sein. Bin ich aber nicht, da wir in Überzahl den Sieg verspielt haben.“ Geißlingens Trainer Georg Isele zum 3:3 gegen Lörrach-Brombach II.

„Auf so einem Hartplatz hätte die Partie gar nicht angepfiffen werden dürfen. Das Spielfeld war mit Pfützen übersät. Selbst Schlüchttal wollte nicht spielen.“ Wallbachs Trainer Patrick Bayer nach der 1:2-Pleite beim FC Schlüchttal.
Aufrufe: 011.3.2018, 23:20 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor