2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Eine zweite Chance für Lörrach-Stetten und Schlüchttal

TuS Lörrach-Stetten und FC Schlüchttal ermitteln den dritten Aufsteiger in die Fußball-Bezirksliga

Finales Duell um den Aufstieg: Die Kreisligisten TuS Lörrach-Stetten und der FC Schlüchttal kämpfen um den Sprung in die Bezirksliga. Über Erfahrung in den Aufstiegsspielen verfügen beide Fußballteams.

Die Meister-Shirts lagen am Samstag schon parat. Doch die Fußballer des TuS Lörrach-Stetten mussten sie wieder einpacken. Titelfrust statt Meistersause. „Einige waren sich vielleicht dem Ernst der Lage nicht bewusst“, sagt Trainer Sascha Müller zur 1:3-Pleite beim SV Karsau, wodurch der TuS den Meistertitel an Bosporus FC Friedlingen verlor. „Ich hoffe, dass es eine Warnung war“, so Müller. Das Spiel in Karsau „haben wir aufgearbeitet und abgehakt“. Lamentieren hilft ohnehin nicht, denn wie 2018 muss der TuS in die Verlängerung.

Der Blick richtet sich ganz auf die Aufstiegsspiele, die zweite Chance auf die Bezirksliga. Am Samstag, 16 Uhr, erwartet Lörrach-Stetten den FC Schlüchttal zum Hinspiel. Der Vizemeister der Ost-Staffel war bis weit in die Rückrunde in einen Fünfkampf verwickelt, der in einem Fernduell mit dem FC Hochrhein mündete. Am Sonntag war Schlüchttal in der imaginären Tabelle für 79 Minuten Meister, ehe sich der FCH in der Nachspielzeit doch noch zum Titel schoss.

Wie man die Aufstiegsspiele erfolgreich bestreitet, das weiß das Team aus Ühlingen-Birkendorf: 2017 besiegte der FCS den FC Hauingen. Acht Spieler der damaligen Aufstiegsmannschaft zählen heuer zum Stamm des Bezirksliga-Absteigers, der sich unter Trainer Roberto Wenzler anschickt, direkt ins Bezirksoberhaus zurückzukehren.

Über offensive Qualitäten verfügen beide Teams, sie dürfen in ihrer Staffel jeweils die beste Torausbeute für sich beanspruchen. Der FCS stellt in Marvin Kalt den Ost-Torschützenkönig. Defensiv indes weist der TuS den besseren Wert auf, hier hat sich die Müller-Elf gegenüber der Vorsaison markant verbessert.
Im Juni 2018 scheiterte Lörrach-Stetten in den Aufstiegsspielen am VfB Waldshut. Auch das sei abgehakt, betont Müller. Seine Devise lautet: „Die Schwächen des Gegners ausnutzen und dessen Stärken in den Griff bekommen.“ Dass der eine oder andere Spieler verletzungs- oder urlaubsbedingt fehlt, darum macht der TuS-Trainer kein Aufhebens: „Das ist in unseren Spielklassen normal.“

Aufrufe: 020.6.2019, 20:45 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor