2024-04-19T07:32:36.736Z

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Hilat Undav (links, im Spiel gegen den Heidmühler FC) hat sich heute beim Spiel gegen Eintracht Oldenburg schwer verletzt.
Hilat Undav (links, im Spiel gegen den Heidmühler FC) hat sich heute beim Spiel gegen Eintracht Oldenburg schwer verletzt.

Rot-Weiß Sande verliert Kellerduell

Schwere Verletzung überschattet das Spiel

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Am Sonntag fand das Kellerduell der Bezirksliga II zwischen den beiden sieglosen Mannschaften RW Sande und SV Eintracht statt.

Sande musste sich zwar am Ende mit 0:2 geschlagen geben, doch ist das Ergebnis absolut zweitrangig.

Nach etwa einer Stunde Spielzeit, beim Stande von 0:0, zog sich Hilat Undav (Sande) einen bei einem Zweikampf einen Schien- und Wadenbeinbruch zu. „Das hat man über den ganzen Platz gehört und ich habe mich selber gewundert, das meine Mannschaft weiterspielen wollte“, sagte Sande-Coach Lars Poetke.

„Die Jungs wollten aber unbedingt, wohl auch wegen dem Spielverlauf bis dato, weil wir die klar bessere Mannschaft waren, aber nach der schweren Verletzung war kein Fußball mehr möglich“, so Poetke weiter.

Wie erwähnt hatte Sande das Spiel bestimmt, scheiterte aber ein ums andere Mal am Gästetorhüter Dennis Pollmann. „Dennis hat überragend gehalten und teilweise unhaltbare Bälle gehalten. Er war heute für uns der Matchwinner“, war auch Gästetrainer Thomas Absolon von seinem Schlussmann angetan.

Bis zu der Verletzung sah vieles nach einem Sander Sieg aus, doch es kam anders. Eine Viertelstunde vor Schluss vollendete Tjark Windhorst einen Pass von Jakob Koczy zum 0:1, in der 90.Minute verwandelte dann Hendrik Wiemken einen Elfmeter zum 0:2-Endstand.

„Zuerst einmal wünschen wir Hilat Undav aus diesem Wege alles Gute und eine schnelle Genesung. Das war ganz schlimm und die Partie stand ja auch kurz vor dem Abbruch. Sande wollte aber weiterspielen, kam aber nicht mehr wirklich ins Spiel. Wir freuen uns jetzt natürlich über den ersten Bezirksliga-Sieg, wenngleich diese Freude schon sehr gedämpft ist“, sagt Thomas Absolon.

Lars Poetke (Sande):“ Wir haben das Spiel bestimmt und waren die klar bessere Mannschaft, nur haben wir die Tore leider nicht gemacht. Am Ende stehen wir leider wieder ohne Punkt da, aber heute ist das völlig egal. Wir hoffen in erster Linie, das Hilat sich recht schnell von der Verletzung erholt. Da ist alles sportliche Nebensache“.

Aufrufe: 017.9.2017, 17:56 Uhr
Volkhard PattenAutor