Rosen statt Rasen

"Ich denke, bei 22 Männern ist es verständlich, wenn es ab und zu mal eine kleine Anpöbelei gibt. Da spielt auch der Stolz eine Rolle. Aber danach gibt man sich die Hand und die Sache ist gegessen." Das sagt Paulo Peixoto in einem Interview mit der Wochenzeitung "regio".

Fast könnte man meinen, der Mittelfeldspieler des FC Rüti spreche über ein Fussballspiel. Aber nein, die 22 Männer, die er meint, kämpfen nicht um den Ball, sondern um eine Frau. Ab Montagabend läuft auf 3+ die 6. Staffel von "Die Bachelorette", wo Peixoto und seine 21 Konkurrenten um die Junggesellin Chanelle Wyrsch buhlen.

"Komisch und unangenehm"

Peixoto, der in der Winterpause nach einem halbjährigen Gastspiel in Männedorf zu Rüti in die interregionale 2. Liga zurückgekehrt ist, verbrachte für die Dreharbeiten mehrere Wochen in Thailand. Vor der Kamera zu stehen, sei für ihn sehr komisch und unangenehm gewesen, sagt der 27-Jährige gegenüber "regio": "Andere Kandidaten haben sich definitiv wohler gefühlt vor der Kamera als ich, das wird man dann auch im TV sehen."

Überhaupt bezeichnet sich Peixoto, der in der Sendung den Übernamen "Paulito" trägt, im Interview mehrfach als sehr zurückhaltenden Menschen. "Es hat mich sehr viel Mut und Überwindung gekostet, mich dort anzumelden. Meine engen Freunde haben mich aber dazu ermutigt. Sie meinten, das sei eine grosse Chance für mich." Die Bachelorette gefalle ihm sehr, gibt Peixoto zu.

Gemäss der Homepage von 3+ träumt der Rütner Herrencoiffeur mit portugiesischen Wurzeln von einer Familie mit zwei Kindern. Nach seinem grössten Talent gefragt, nennt er auf dem Instagram-Kanal des TV-Formats "Haare schneiden und Fussball spielen". Ob das genügen wird, um die letzte Rose der Bachelorette zu ergattern? Falls nicht, kann Peixoto ja weiterhin auf dem Rasen mit 21 anderen Männern um einen Ball kämpfen - nur sehr zurückhaltend natürlich.