2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Eugen Hild
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Eingespieltes Team

A-Ligisten (7): Immendorf kein klassischer Neuling

„Wir sehen uns nicht als klassischen Aufsteiger“, bemüht Peter Kerber, Trainer von Rhenania Immendorf, auch die Statistik.

„In den letzten 15 bis 20 Jahren hat Immendorf zwei Jahre in der Bezirksliga und zwei Jahre in der B-Liga gespielt, den überwiegenden Teil aber in der A-Liga“. Und viele seiner Spieler haben mindestens drei bis fünf Jahre A-Liga gespielt. Dazu gehören die „Rückkehrer“ Alex Kochs (Übach-Boscheln) und Bamidele Mesioye (Heinsberg-Lieck). Große Stücke hält Kerber auf den 20-jährigen „Linksfuß“ Philipp Stollenwerk (Beggendorf). Hinzu kommt wieder Tim Steinbusch nach seinem Kreuzbandriss. Auf die Langzeitverletzten Henning Heutz und Florian Thelen muss der Trainer noch verzichten, Oliver Heutz pausiert wegen Examensvorbereitungen.

„Wir haben eine eingespielte gute Mannschaft mit einem klaren Spielsystem“, sagt Kerber. Quantität und Qualität würden stimmen. Bei nur wenigen neuen Spielern müsse auch der Trainer nicht erst noch sichten, was der eine oder der andere kann. Eine „Veränderung“ gibt es aber im Trainerstab. Stefan Schröder, seit Oktober als Torwarttrainer aktiv, wird Co-Trainer. Diese Aufgabe sei für Matthias Rehberg zu aufwendig geworden. Während Kerbers Urlaub übernimmt Schröder mit Unterstützung von Rehberg die Aufgabe.

Peter Kerber überlegt, ob sich seine Mannschaft in der A-Liga den Gegner anpassen muss oder ihre eigene Linie durchziehen soll. „Mein Gefühl sagt mir, dass wir so weiter machen sollen wie bisher – aktiv Fußball spielen und sich nicht in die Abwehr stellen“. Die ersten Spiele würden zeigen, ob das die richtige Strategie ist. „Ich höre auf meine Mannschaft“, sagt der Trainer. Er nimmt auch Tipps zu Besonderheiten der Konkurrenz von erfahrenen Spielern an. „Alex Kochs kennt alle Gegner aus dem Eff-Eff“, so Kerber.

Als Vorteil sieht der Trainer an, dass der Druck nicht mehr da ist, jedes Spiel gewinnen zu müssen. „Wir haben in der Rückrunde kein Spiel verloren, elf Siege und zwei Unentschieden geholt“. Dennoch habe man sich erst am vorletzten Spieltag absetzen können.

Aufrufe: 020.7.2017, 20:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor