FC Rheinsüd Köln - SpVg Porz 1919 1:2 - "Die erste halbe Stunde ging an uns, da hatten wir das Geschehen im Griff", analysierte der Porzer Trainer Jonas Wendt. Leider versäumten es seine Spieler, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. Dadurch kam Rheinsüd besser ins Spiel und agierte mutiger nach vorn. Es ging torlos in die Halbzeitpause.
Die Anfangsphase des zweiten Durchgangs gehörte dann wieder den Porzern, die durch einen gewaltigen Schuss von Jan Bruns (Foto) auf Vorlage von Durdu Varol dann endlich in Führung gingen (57.). Leider gab dieser Treffer nur eine scheinbare Sicherheit, denn die Rothosen bauten den Gegner durch ihre lässige Spielweise auf. Nach einem Eckball war die Abwehr unsortiert, dadurch gelang den Gastgebern der Ausgleich (71.). Dieser Treffer war ein Weckruf für den Spitzenreiter, der nun schon fast wütende Angriffe startete. Er hatten zunächst Pech, als ein Torschuss nach einer raffinierten Eckballvariante so gerade noch auf der Torlinie geklärt wurde (78.).
Schließlich war es aber Goalgetter Tugay Düzelten, der von der Strafraumgrenze zur erneuten Führung einschlenzte (85.). Vorausgegangen war eine Flanke von Michael Killich, die von Norman Wermes genial zum Torschützen durchgelassen wurde.
Die Schlussphase gehörte aber wieder den Hausherren. In der 89. Minute hätte Rheinsüd den Ausgleich erzielen können, aber Jan Bruns blockte den Ball so gerade noch auf der Torlinie ab. "Da haben wir richtig Glück gehabt", atmete Jonas Wendt auf. Sein Fazit: "Es war schwierig, Rheinsüd hat uns sehr gefordert. Dennoch war der Sieg für uns nicht unverdient."