Dem 1:4 gegen Amern folgten dann neun weitere Niederlagen, lediglich unterbrochen von zwei Unentschieden und einem Sieg. In 19 Spielen, der Tabellenfünfte aus Amern hat bereits 21 Partien absolviert, handelten sich die Remscheider insgesamt 48 Gegentore ein. Das ist der zweitschwächste Wert in der Liga. Im Gegensatz zum 2:2 beim Tabellenführer 1. FC Mönchengladbach wollen die Amerner wieder mehr das Heft des Handelns in die Hand nehmen. „Wir müssen mehr über das Zentrum spielen. Der 1. FC hat uns immer schön nach außen gedrückt, das hat er gut gemacht. Das Zentrum gehörte Schellhammer. Tobias Bruse hatte im Mittelkreis nur einen einzigen Ball“, berichtet Kehrberg. Sein Ziel ist es auch, mehr Tempo aufzunehmen. „Wir müssen den Ball schnell machen, um nicht in Konter zu laufen.“
Das einzige Problem, das sich dem Trainer derzeit stellt, ist der kleine Kader. Innenverteidiger Maik Lambertz fällt aufgrund einer Blockade im Rücken für zwei Wochen aus. Zudem ist Daniel Kawohl erkrankt. „Es dürfen keine weiteren Ausfälle dazukommen“, sagt Kehrberg.
Zum Personal Ausfall: Maik Lambertz (Rückenprobleme). Einsatz fraglich: Daniel Kawohl (krank).