2024-05-10T08:19:16.237Z

Transfers
Stefan Zelzer läuft ab sofort für den FC Reichstorf auf.
Stefan Zelzer läuft ab sofort für den FC Reichstorf auf. – Foto: Harry Rindler

Reichstorf: Vier Neue kommen, Vintura geht

Dingolfinger Kreisklassist verpflichtet Stefan Zelzer, Benedikt Mchalwat, Marco Luger und Matthias Loibl +++ Julian Vintura verlässt den Verein

Der FC Reichstorf hat sich zur Winterpause mit vier weiteren Spielern verstärkt. Von der SpVgg Aicha kommt Stefan Zelzer (31) an die Vils. Von der SpVgg Forsthart schließt sich Mittelfeldspieler Benedikt Mchalwat (31) den Vilstalern an. Vom SC Aufhausen kehrt Marco Luger (25) wieder zu seinem Heimatverein zurück und nimmt von dort auch Matthias Loibl (19) mit, der sowohl als Feldspieler als auch Torwart eingesetzt werden kann. Mit Michael Kagerer, Dominik Zeller und Michael Reiter hatte sich der aktuelle Tabellenvierte der Kreisklasse Dingolfing bereits im Vorfeld drei Zugänge gesichert. Nicht mehr für den FCR auflaufen wird hingegen Julian Vintura (26).

Der Rumäne war im Team von Interimstrainer Alfred Berlehner nie richtig zum Zug gekommen. Warum der Rechtsfuß, der nach einer Leistenverletzung zuletzt nicht mehr das Leistungsniveau früherer Tage erreichte, aus dem Kader geflogen ist, wollen die Verantwortlichen nicht preisgeben. "Wir gehen nicht im Bösen auseinander und wünschen ihm für seine weitere Laufbahn alles erdenklich Gute", so der Sportliche Leiter Helmut Berlehner, der mit den vier Neuzugängen den Kader sowohl qualitativ als auch quantitativ besser aufstellen konnte. Stefan Zelzer fungierte zuletzt als Co-Spielertrainer bei der SpVgg Forsthart und der SpVgg Aicha und war seit Sommer nicht mehr aktiv. "Als ich erfahren habe, dass Stefan nichts mehr machen wollte, habe ich mich schnellstmöglich bei ihm gemeldet und ihn davon überzeugt, noch ein wenig weiterzumachen", berichtet Berlehner. "Nach drei Jahren als Co-Trainer und meiner halbjährlichen Pause freue ich mich nun darauf, wieder als Spieler auf dem Platz zu stehen. In Reichstorf erwartet mich eine intakte und spielstarke Mannschaft. Der Fußballkreis West ist Neuland für mich und ich freue mich auf Gegner, die ich noch nicht kenne. Den Großteil der Mannschaft kenne ich bereits aus früheren Duellen mit Forsthart. Ich werde mich schnellstmöglich im Team integrieren und will dann nach der Winterpause voll angreifen und die Mannschaft unterstützen", erklärt der 31-Jährige.

FCR-Vorstand Haunfellner: »Bei fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei rechnen wir uns natürlich noch was aus und werden bis zum Ende alles geben, um da nochmal ran zu kommen.«

Der zweite Neue Benedikt Mchalwat war zu Beginn dieser Spielzeit als Co-Spielertrainer bei der SpVgg Forsthart tätig und ist ein Bekannter von Michael Kagerer. "Bei Benedikt hatten wir das Glück, dass wir bereits Michael Kagerer verpflichtet haben und die beiden nochmals zusammen spielen wollten. Benedikt hat bereits höherklassige Erfahrung, ist sehr kopfballstark und technisch hervorragend veranlagt. Er wird es aber in der Rückrunde erstmal langsam angehen lassen, weil er beruflich noch ziemlich eingespannt ist und wird dann ab Sommer voll angreifen. Er kann einige Positionen spielen, aber wir sehen ihn im defensiven Mittelfeld und hoffen, dass er sich in der Mannschaft durchbeißt", erklärt Berlehner. Der 31-Jährige freut sich auf seine neue Aufgabe. "Der Verein hat sich sehr um mich bemüht und kommt mir entgegen, was das Training betrifft, da ich eine weite Anfahrt habe. Im Training hat es mir zudem sehr gut gefallen, dass der Trainer sehr gute Übungen durchführen ließ. An sich war alles sehr gut und professionell organisiert. Dazu kommt, das Michael Kagerer bereits zum FCR gewechselt war und wir beide unbedingt nochmals zusammen für ein Team spielen wollten". Besonders freut es die Vereinsführung des FC Reichstorf, dass mit Marco Luger nach einem Jahr in Aufhausen ein Eigengewächs wieder zurück nach Reichstorf und zudem mit Matthias Loibl ein junges Talent vom SC Aufhausen kommt. "Es hat mich sehr gefreut wie die Vorstandschaft und auch viele Spieler vom FCR sich bemüht haben, mich nach Reichstorf zurück zu lotsen. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, da ich in Aufhausen innerhalb kürzester Zeit jede Menge gute Freunde gefunden habe. Jedoch überzeugte mich die Planung der Vorstandschaft für die kommenden Spielzeiten und ich freue mich wieder für meinen Heimatverein zu spielen und werde natürlich alles geben, damit wir unsere Ziele erreichen", erklärt Luger. Die Kaderplanung für den Winter sollte damit in Reichstorf abgeschlossen sein. "Es war uns wichtig, dass wir endlich eine sorgenfreie Runde spielen können ohne dass wir immer die Spieler aus der Reserve hochziehen müssen. Wir haben noch ein sehr schweres Restprogramm im Frühjahr, wo wir in zehn Spielen sieben Mal auswärts antreten müssen. Bei fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei rechnen wir uns natürlich noch was aus und werden bis zum Ende alles geben, um da nochmal ran zu kommen. Das Hauptziel ist aber der vierte Platz, den wir nicht mehr hergeben möchten", so Vorstand Andreas Haunfellner.

Aufrufe: 015.11.2019, 10:19 Uhr
PM/twiAutor