FC Reher/Puls bietet dem VfB Lübeck II Paroli

Unter dem Strich blieb die Siegesserie der Lübecker jedoch erhalten. Unglücklich fiel der einzige Treffer aus Sicht des Gastgebers. Bei einer eigentlich harmlosen Situation vor dem eigenen Tor landete ein Rettungsversuch ausgerechnet des stärksten Reheraners, Abwehrchef Torge Fischer, unhaltbar für Keeper Niebuhr in der 17. Minute im eigenen Netz.

Die Befürchtungen des Gastgebers, dass nach dem 0:1 die Partie für den FC den „Bach runter geht“, zumal mit Ole Dau, Andreas Tank, Timo Albers und Murat Ocak vier Stammkräfte fehlten, waren unbegründet. Im Gegenteil: Die Hinrichsen-Elf schnupperte sogar an einer Sensation. Zwar verpassten die überlegenen Lübecker kurz vor der Pause durch Todt (41.) und Abou Rashed (43./Latte) einen zweiten Treffer, doch mit zunehmender Dauer wurde das Spiel offener, und die VfB-Zweite schien nervös zu werden.

In der 62. Minute zwang ausgerechnet der als Feldspieler ab der 33. Minute aufgebotene Christoph Rohweder Lübecks Keeper Neumeister per Kopf zu einer Glanzparade. Andre Albers (68.) besaß noch eine gute Freistoß-Chance. „Mit etwas Glück hätten wir ein Remis schaffen können“, sagte Bolln.

FC Reher/Puls: Niebuhr – Ratjen, Fischer, Büch, Radtke, L. Dau (33. Rohweder), Schwarz (69. Mertens), A. Albers, Sievers, Göttsche, Kasch.

VfB II: Neumeister – Shalom, Tetik (67. Akcasu), Dagli, Parduhn (83. Willebrandt), Weidemann, Svirca, Toschka, Kalfa, Todt (69. Demircan), Abou Rashed.

SR: Kück (Altenholz)
Zuschauer: 150
Tor: 0:1 Fischer (17., Eigentor).