Kein Risiko mehr beim FC Real

Es steht zwar noch ein letztes Kreisligaspiel in Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm, doch dabei geht es im Prinzip weder für die Heimmannschaft noch für die Gäste um besonders viel. Denn fest steht: Der 1. FC Garmisch-Partenkirchen ist Meister, für Kreuth geht es in die Abstiegsrelegation.

Zwar könnte der FC Real noch einen Platz gutmachen und das Relegations-Derby gegen den SV Waakirchen (Kreisklasse 2) vermeiden. In diesem Falle würden die Kreuther auf die SG Eberfing-Marnbach aus der Kreisklasse 3 treffen. Gruber hat sich beide Gegner angeschaut und empfindet es als „wurscht“, gegen wen gespielt wird. „Ein Derby gegen Waakirchen ist auch schön, da kommen viele Zuschauer“, meint er. Dass es die Kreuther noch schaffen, den TSV Murnau abzufangen und damit den besseren Relegationsrang erreichen, ist unwahrscheinlich. Kreuth bräuchte dafür einen Sieg beim Meister, während Murnau gegen das Tabellenschlusslicht Gaißach verlieren müsste.

Ganz ambitionslos fahren die Kreuther aber trotzdem nicht ins Werdenfelser Land. „Wir wollen seriös spielen, aber keine harten Zweikämpfe eingehen“, sagt Gruber. Kein Risiko also mehr vor den wichtigen Relegationsspielen. Deshalb sollen auch Stammspieler wie Sergiu Sandra und Andreas Schwinghammer geschont werden. Zurück in den Kader rückt dafür Jacob Burda, der nach einem beruflichen Auslandsaufenthalt wieder im Tal ist.

„Nicht untergehen, aber das ein oder andere ausprobieren“ – so lautet Grubers Devise für Samstag. Bevor es dann auch schon wieder vorbei ist mit der Entspannung.