2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Glichen zwischenzeitlich aus: Für Kreuth (in weiß-rot) wäre gegen Lenggries mehr drin gewesen. Hans Demmel
Glichen zwischenzeitlich aus: Für Kreuth (in weiß-rot) wäre gegen Lenggries mehr drin gewesen. Hans Demmel

FC Real Kreuth unterliegt beim Lenggrieser SC deutlich

„Es war nicht unser Tag“

Es war nicht unser Tag“, gibt FC Real Trainer Nedo Tomic nach dem Spiel gegen den Lenggrieser SC zu Protokoll. Denn bei der 5:2-Niederlage lief einiges zu Ungunsten seiner Elf.

Kreuth – „Es war nicht unser Tag“, gibt FC Real Trainer Nedo Tomic nach dem Spiel gegen den Lenggrieser SC zu Protokoll. Denn bei der 5:2-Niederlage lief einiges zu Ungunsten seiner Elf. Sicherlich stand ihnen mit dem LSC eine der stärksten Mannschaften der Liga gegenüber. Doch über weite Strecken konnten die Enterbacher mehr als mithalten. Probleme bei Timing und Konstanz sowie die zugehörige Portion Pech besiegelten aber die Auswärtspleite.

Der Vorbericht zum Spiel: FC Real Kreuth muss zum Lenggrieser SC

FC Real Kreuth unterliegt beim Lenggrieser SC deutlich

Das Schicksal nahm schon in der fünften Spielminute seinen Lauf. Nach einem Ballverlust Kreuths kam der LSC von links. Der Pass in den Sechszehner erreichte Rico Sonner, der den Ball flach ins Tor setzte. Nur sechs Minuten später wiederholte sich die Situation auf der rechten Seite. Maximilian Scheck erhöhte auf 2:0. Beide Tore wären zu verteidigen gewesen, meint Tomic. „Wir haben den Anfang komplett verschlafen.“

Die ersten Spielminuten bereiteten ihm auch nach Abpfiff noch Kopfzerbrechen. Es sah danach aus, als wäre seine Mannschaft mit zu viel Respekt in die Partie gegangen – vielleicht in Erinnerung an die bittere 10:0-Niederlage vom vergangenen Jahr.

Doch die Enterbacher erholten sich schnell. Tomic brachte nach gut 20 Minuten Andreas Schwinghammer für Sebastian Kölbl und Dan Petru Samoila für Lukas Frank. Mit den Eingewechselten war Kreuth am Drücker. Nach dem Anschlusstreffer per Kopf von Andreas Götschl wurde Lenggries nervös. Dem eingewechselten Samoila gelang kurz vor der Pause der verdiente Ausgleich. Wären die Teams mit dem 2:2 in die Kabine gegangen, wäre der psychologische Vorteil auf Seiten der Gäste gewesen.

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Doch es kam zum „Knackpunkt“ des Spiels (Tomic): Nur eine Minute nach dem Ausgleich und sozusagen mit dem Pausenpfiff gelang dem Lenggrieser Jakob Gerg ein Sonntagsschuss. Aus 30 Metern traf er direkt ins Kreuzeck – keine Chance für Louis Sachau im Tor der Kreuther.

Der erneute Rückschlag zum ungünstigsten Zeitpunkt verunsicherte die Gäste. Auch in der zweiten Halbzeit misslang der Einstieg. Die Konsequenz: der nächste Treffer für Lenggries, nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff – nahezu ein Abziehbild vom ersten Tor. „Das war’s“, kommentiert Tomic. Zwar versuchte seine Mannschaft noch, weiter dagegen zu halten. Doch es folgte gut 20 Minuten vor dem Ende das fünfte Tor für die Platzherren. Es passte zum Bild des Tages: Ein Schuss aus circa 20 Metern kam vor Sachau auf und sprang unglücklich über ihn in die Maschen.

Nun gelte es, die zu deutliche Niederlage aus dem Kopf zu bekommen, meint Tomic. „Wir konnten über weite Strecken mithalten, aber das muss uns auch über 90 Minuten gelingen.“

Lenggrieser SC – FC Real Kreuth 5:2 (3:2)

FC Real Kreuth: Sachau – Schober, Götschl, M. Mayr – S. Kölbl (23. Schwinghammer), T. Frank – Mack, Sandra, S. Mayr (66. Zehetmeier) – L. Frank (27. Samoila), Huber.

Tore: 1:0 (5.) Sonner, 2:0 (11.) Scheck, 2:1 (36.) Götschl, 2:2 (44.) Samoila, 3:2 (45.) J. Gerg – 4:2 (49.) L. Gerg, 5:2 (68.) Scheck.

Gelbe Karten: Lindner, Scheck, Angermeier, Sonner – S. Mayr, Schober.

Schiedsrichter: Lukas Wexenberger (TSV Landsberg).

Zuschauer: 130.

Aufrufe: 018.8.2019, 19:15 Uhr
Tegernseer Zeitung / Sofia EhamAutor