München - „Ich wusste von Anfang an, dass wir auf eine perfektionierte Mannschaft treffen werden. FC Red Bull Salzburg gehört zu den europäischen Top-Mannschaften“, wird Trainer Alexander Schmidt nach der 0:3-Niederlage auf der vereinseigenen Website zitiert.
Im ersten Durchgang legte der Meister aus der Alpenrepublik los wie die Feuerwehr und traf nach fünf Minuten zur 1:0-Führung. Enock Mwepu markierte den ersten Treffer für die Roten Bullen. Neun Minuten später musste Keeper Rene Vollath zum zweiten Mal die Kugel aus den eigenen Maschen holen. Der ehemalige Unterhachinger Karim Adeyemi, Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester deutscher U17-Spieler 2019, legte den zweiten Treffer für Salzburg nach und vollendete nach einer Flanke von Albert Vallci zum 2:0 für die Platzherren.
Mitte des ersten Durchgangs hätte sich Türkgücü nach einem Zweikampf des starken Sercan Sararers einen Strafstoß gewünscht, die Pfeife des Schiedsrichters blieb aber stumm. Wenig später donnerte Neuzugang Petar Sliskovic nach einer Freistoß-Flanke von Alexander Laukart das Leder an die Latte. Kurz darauf erzielten die Salzburger den dritten Treffer. Rasmus Kristensen bediente bei einem Konter Patson Daka (36.).
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie, beide Trainer nutzen die Möglichkeit für mehrere Wechsel. Am Samstag trifft Alex Schmidt mit seiner Mannschaft auf einen alten Bekannten. Um 17 Uhr tritt Türkgücü München gegen Daniel Bierofka. „In Innsbruck wollen wir uns vor unseren Fans gut präsentieren und mit einem Sieg nach München fahren“, kündigte Schmidt an.