2024-04-25T14:35:39.956Z

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Foto: Pollex
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Kreispokal-Endspieltag der Jugendfußballer in Oppenwehe

Preußen Espelkamp, JSG Blasheim-Lübbecke, JSG Stemweder Berg und TuS Gehlenbeck gewinnen die Pokale

Ein Favoritensieg durch die A-Junioren des FC Preußen Espelkamp, jubelnde B-Junioren der JSG Blasheim-Lübbecke nach einem packenden Endspiel mit Verlängerung und zwei Roten Karten, erleichterte C-Junioren der JSG Stemweder Berg mit Hattrick-Torschütze Daniel Niklas Gieseke und die B-Juniorinnen des TuS Gehlenbeck, bei denen nach dem Sieg im Siebenmeterschießen vor Freude die Tränen kullerten – es wurde ordentlich was geboten am Samstag in Oppenwehe beim Kreispokal-Endspieltag der Jugendfußballer.

A-JUNIOREN


FC Preußen Espelkamp – FSG Hüllhorst-Tengern 5:1 (4:0). „Wir haben in der zweiten Halbzeit 1:1 gespielt“, stellte Lukas Dorn gut gelaunt fest. Der Trainer des Kreisliga-Tabellenführers war nach der erwarteten Niederlage gegen das Espelkamper Landesligateam keineswegs betrübt. „ Die Jungs haben sich dieses Finale verdient und sollten es genießen, und nachdem wir sie zur Halbzeitpause bei der Ehre gepackt haben, ist uns das auch gelungen.“ Spannung kam im Finale nicht auf, da der Favorit dank Fynn-Jannes Thielemann (2), David Schultz und Mikail Colak schnell auf 4:0 davon zog. „Doch Hüllhorst hat eine tolle Moral gezeigt“, lobte der Espelkamper Trainer Georg Wittner, der noch das 5:0 von Schultz und Hüllhorsts schönes Ehrentor durch Furkan Süzen zu sehen bekam. „Wir wollten uns für den Westfalenpokal qualifizieren, das haben wir geschafft“, war auch Wittner zufrieden.


B-JUNIOREN


JSG Mittwald – JSG Blasheim-Lübbecke 0:1 (0:0) n.V. Ein Endspiel mit Vorgeschichte, denn im Ligaduell vor einer Woche war es zu unschönen Szenen gekommen, die zum Spielabbruch führten und das Jugendsportgericht beschäftigen werden. Das Aufeinandertreffen am Samstag hatte es ebenfalls in sich, zumal sich die Isenstedter, die im Halbfinale den Favoriten Preußen Espelkamp ausgeschaltet hatten, bei ihrem vermeintlichen Siegtor kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit schon in den Armen lagen. Der gute Schiedsrichter Christian Obering erkannte den Treffer wegen einer Abseitsstellung nicht an und musste in der nötig gewordenen Verlängerung zwei Isenstedter mit Rot vom Platz stellen. So jubelten am Ende die Lübbecker dank des Tores von Matchwinner Luc Leon Karau. „Wir haben in ein, zwei Szenen Glück gehabt. Jetzt bin ich einfach nur glücklich und stolz auf diese super Truppe“, jubelte Trainer Tasso Keller, während der unterlegene Coach Ehrenfried Joerend gratulierte: „Glückwunsch an Lübbecke. Wir sind sicherlich enttäuscht, weil es unsere Jungs sehr gut gemacht haben und ganz nah dran waren. Es hätte ja niemand gedacht, dass wir so weit kommen.“


C-JUNIOREN


JSG Stemweder Berg – TuRa Espelkamp 6:4 (1:2). „TuRa hat ein starkes Spiel gemacht und unseren Jungs alles abverlangt“, war Torben Hahn vom Trainerteam der JSG nach dem torreichen Duell erleichtert. Die favorisierten Stemweder, die das Ligaduell mit 5:1 gewonnen hatten, lagen zur Halbzeit überraschend mit 1:2 hinten. „Das Ergebnis vom Punktspiel war im Hinterkopf. Doch in der Halbzeitpause haben wir die Jungs wachgerüttelt und so die Kurve bekommen“, freuten sich auch Ricardo Gomes und Dirk Nürnberger. Herausragender Spieler beim Kreispokalsieger war Daniel Niklas Gieseke, der per Hattrick die Tore zum 4:2, 5:2 und 6:2 erzielte. Trotzdem steckten die jungen TuRaner zu keinem Zeitpunkt der Partie auf und kamen mit zwei Toren noch auf 6:4 heran. „Die Jungs haben das sehr gut gemacht. Für uns war es schon ein Highlight, hier dabei gewesen zu sein“, betonte TuRa-Trainer Kornelius Walde.


B-JUNIORINNEN


SC Isenstedt – TuS Gehlenbeck 1:2 (0:0) nach 7m-Schießen. Ein Endspiel, das keinen Verlierer verdient hatte. „Wir werden die Köpfe nicht hängen lassen und in der Meisterschaft unseren Weg weitergehen und versuchen, den Aufstieg zu schaffen“, kündigte ISC-Trainer Roland Beihl sofort nach dem knapp verlorenen Finale an. „Das war eine starke Teamleistung des ISC, die Mädchen werden ihren Weg in der Kreisliga machen“, gab es auch ein Lob von Gehlenbecks Trainer Tristan Doempke. Er und Thomas Brandenbusch waren einfach happy, dass es im dritten Finaleinzug endlich zum ersten Kreispokalsieg der Gehlenbeckerinnen reichte. Sie hatten ihre stärkste Spielerin in Torfrau Michelle Wohlleben, gefeiert wurde aber auch Carina Aspelmeier, die im Siebenmeterschießen den entscheidenden Schuss versenkte.


DAS DRUMHERUM


Vorsitzender Jens Nickel, Ralf Wilhelmy und Thorsten Bunde vom Lübbecker Kreisjugendausschuss durften mit dem Verlauf des Endspieltages sehr zufrieden sein. Das lag nicht zuletzt an der hervorragenden Organisation des gastgebenden FC Oppenwehe samt der Bewirtung am Vereinsheim. Das Lob vom Kreisjugendausschuss werden die FCO-Verantwortlichen um Ralf Nünke, Sandro Nagel und Andreas Varenkamp dann auch gerne gehört haben.

Aufrufe: 022.10.2017, 22:00 Uhr
Andreas GerthAutor