2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Ziel unbekannt: FCP-Abgang Sebastian Mitterhuber. F: Hae
Ziel unbekannt: FCP-Abgang Sebastian Mitterhuber. F: Hae

Plesche: "Uns erwartet eine völlig andere Situation"

Pipinsrieder Personal-Rochade

Der 5. Juni 2017 wird einen festen Platz in der Vereinschronik des FC Pipinsried haben. An jenem verregneten Pfingstmontag gelang der Mannschaft von FCP-Trainer Fabian Hürzeler mit dem 3:2-Erfolg gegen die SpVgg Greuther Fürth im altehrwürdigen Fürther Ronhof den bislang größte Erfolg in der Vereinsgeschichte: der Aufstieg in die Regionalliga Bayern. Nur 18 Tage später, am morgigen Freitag ab 19.30 Uhr, bittet Spielertrainer Fabian Hürzeler die Seinen zum Aufgalopp zur Vorbereitung – mit einer runderneuerten Mannschaft.

Acht Abgängen stehen derzeit sieben Neuzugänge gegenüber. Verlassen haben den Verein Co-Trainer Sebastian Mitterhuber, Junis Ibrahim, Ruben Popa, Josip Juricev, Simon Fischer, Almir Hasanovic, Ludwig Steinhart und Qemaji Beqiri. Während sich Beqiri und Steinhart dem SC Oberweikertshofen anschließen, Simon Fischer dem TSV Aindling und Josip Juricev dem SV Donaustauf, sind die neuen Vereine der anderen Spieler bisher noch nicht bekannt.

Neu im Team sind Christoph Burkhard vom SV Wacker Burghausen, Giovanni Goia vom VfR Garching, Manuel Müller vom SV Mering, Mariusz Suszko von der SpVgg Landshut, Gilpert Diep vom BCF Wolfratshausen, Leon Dekorsy von FC Deisenhofen und Savio Nsereko, der zuletzt vereinslos war und zuvor beim FC Viktoria Köln in der Regionalliga West kickte. Neuer Co-Trainer wird Christoph Burkhard.

Für den jungen Pipinsrieder Übungsleiter Fabian Hürzeler steht also eine Menge Arbeit ins Haus, um aus den exzellenten Einzelspielern eine schlagkräftige Mannschaft zu formen. Dies wird dringend notwendig sein, denn auf den FC Pipinsried warten unter anderem die Nachwuchsmannschaften der Erstligisten aus Nürnberg, Augsburg, Ingolstadt, Greuther Fürth (die Franken haben via Relegation doch noch in der Liga halten können) sowie die Reserve des FC Bayern München. Zudem kommt noch der Kracher gegen den zwangsabgestiegenen TSV 1860 München hinzu.

„Uns erwartet mit Sicherheit eine völlig andere Situation, als im vergangenen Jahr“, ist sich der sportliche Leiter des FCP, Roman Plesche, sicher. In der abgelaufenen Saison zogen sich die gegnerischen Teams zumeist weit in die eigene Hälfte zurück und überließen den Pipinsriedern das Geschehen. In der neuen Runde wird es vermutlich größtenteils anders herum gehen.

Trainingsbeginn ist für die Mannschaft des FC Pipinsried also am morgigen Freitag. Der erste Test steht dann am Samstag, 1. Juli, auf dem Programm. Um 17.30 Uhr trifft die Mannschaft aus dem Ilmtal in Aresing auf den Bayernliga-Aufsteiger Schwaben Augsburg. Am 5. Juli ist das Team von Fabian Hürzeler um 19 Uhr zu Gast beim SV Türkgücü-Ataspor München. Ein Heimspiel gegen die SpVgg Landhut bestreitet das Team aus dem Dachauer Hinterland dann am 8. Juli, Anpfiff ist um 14 Uhr. Einen weiteren Test hat der Regionalliga-Neuling am 15. Juli, wenn er um 18 Uhr seine Visitenkarte beim TSV Landsberg abgibt. Den finalen Test bestreitet der FCP am 23. Juli. Um 18.30 Uhr ist der Gastgeber aus Pöttmes der Kontrahent.

Die Regionalligasaison beginnt am 13. Juli mit dem Match FC Memmingen gegen den TSV 1860 München. Da der FC Pipinsried den Aufstieg über die Relegationsrunde geschafft hat, steigt er erst drei Wochen später in die Saison ein. Der neue Spielplan soll am 2. Juli bekannt gegeben werden.

Aufrufe: 022.6.2017, 08:10 Uhr
Bruno Haelke - Dachauer NachrichtenAutor