2024-05-08T14:46:11.570Z

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Oliver Wargalla war unter den FCP-Spielern, die die Schüler besuchten.
Oliver Wargalla war unter den FCP-Spielern, die die Schüler besuchten. – Foto: Foto: Sven Leifer

Pipinsried-Spieler kicken gegen Schüler-Auswahl

Sport verbindet

Sport verbindet – getreu diesen Mottos kickten am Donnerstagvormittag zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums Schönbrunn und der vier Partnerschulen gemeinsam gegen eine Auswahl an Spielern des FC Pipinsried.

Bei Kaiserwetter fand von Dienstag bis Donnerstag an der Johannes- Neuhäusler- Schule des Förderzentrums Schönbrunn für drei Tage das Spiel- und Sportfest statt. Ziel des 1974 gegründeten Förderzentrum mit Förderschwerpunk geistige Entwicklung ist es die Schüler zu einer möglichst selbstbestimmten und selbstständigen Lebensbewältigung, Lebensgestaltung und Lebenserfüllung zu führen. Annette Mayrhofer, Schulleiterin der Johannes- Neuhäusler- Schule resümierte glücklich und zufrieden: „Es hat uns sehr gefreut, dass unsere Partnerklassen aus Röhrmoos, Hebertshausen, Haimhausen und Bergkirchen zu uns ins Haus gekommen sind. Die letzten Tage haben wieder gezeigt, dass Sport etwas Verbindendes hat.“

Der dritte und letzte Tag stand unter dem Motto Ballspieltag und galt als Höhepunkt des Spiel- und Sportfestes. Ehrengäste aus verschiedenen Ballsportarten kamen nach Schönbrunn, was den Tag für Schülerinnen und Schüler erst recht besonders machte. Basketballtrainerin Susi, Gianluca und Thomas vom TSV Indersdorf, Peter Demmelmayr von den Bunnyhunters Dachau, sowie Benny Kauffmann, Oli Wargalla, Marcel Zach, Alexander Langen und Maxime Crahay vom FC Pipinsried ließen es sich nicht nehmen die Freude an ihrer Sportart mit den Kindern zu teilen.

„Viele der Kinder in Schönbrunn haben seit ihrer Geburt eine Einschränkung, für die sie nichts können. Zu sehen, wie die Kinder in Schönbrunn behandelt und integriert werden, verdient meinen allergrößten Respekt. Voller Demut bewundere ich die Geduld und die Empathie der Pfleger, Lehrer und Pädagogen. Sie wissen, dass jeder Mensch die gleichen Emotionen wie Freude, Liebe und Wut empfinden kann – und dies auch fördern. Für den FC Pipinsried war es eine Ehre und selbstverständlich mit den Kindern zu kicken. Die Begeisterung und Freude der Kinder ging unter die Haut. Wir sind sehr froh, dass wir unseren Beitrag dazu leisten durften.“, sagte FC Pipinsrieds Stürmer Oli Wargalla nach Ende der Veranstaltung.

Auch viele Eltern und Großeltern der Kinder waren gekommen, um ihre Kleinen im Spitzenspiel „Schüler des ganzen Landkreis Dachaus gegen den FC Pipinsried“ zu unterstützen. Auf die Frage wie das Spiel denn nun ausgegangen sei, fand keiner so richtig eine Antwort. Zu sehr überwog an diesem Tag die Aufregung und Freude bei allen Beteiligten.

Aufrufe: 028.6.2019, 16:10 Uhr
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