Jetzt ist es fix: Christian Doll verstärkt Pipinsried

Christian Doll war erst zu Saisonbeginn vom BC Aichach nach Dachau gewechselt. Für den Aufsteiger erzielte der 27-Jährige zwölf Treffer in 22 Partien. Doch beim TSV war der Goalgetter zuletzt nicht mehr zufrieden. Da kam die Anfrage vom Primus der Bayernliga Süd wie gerufen. "Ich bin sehr froh, dass der Wechsel nach Pipinsried zustande gekommen ist. Ich hoffe natürlich, dass es für den FCP so erfolgreich weitergeht", gibt sich Doll erfreut. Zudem trifft der Stürmer bei seinem neuen Klub auf einige ehemalige Teamkollegen wie Spielertrainer Tobias Strobl oder Christian Adrianowytsch. Am Mittwoch kam nun die Bestätigung nach Gesprächen mit seinem bisherigen Verein. "Der Wechsel zu Pipinsried ist perfekt", übermittelte Doll per Kurznachricht vom Handy an FuPa. Dachaus Trainer Marcel Richter bestätigte den Transfer telefonisch ebenfalls: "Ja, es stimmt. Christian Doll verlässt uns und wechselt zum FC Pipinsried." Während Pipinsried um die Meisterschaft kämpft und mit der Verpflichtung ein weiteres Ausrufezeichen in Richtung der Konkurrenz aus Pullach und Rain gesetzt hat, steckt der Neuling aus Dachau mitten im Abstiegskampf.

Richter: »Werden nur aktiv, wenn sich was ergeben sollte.«

Dennoch sieht man beim TSV keine Veranlassung, händeringend auf dem Transfermarkt tätig werden zu müssen. "Wir sind auch so für die Restrückrunde gut aufgestellt", lässt Richter wissen, der ja zur Not auch selbst im Sturm aushelfen kann. Immerhin hat es der Spielertrainer in neun Einsätzen auf zwei Toren gebracht. Zudem hat sich der Aufsteiger schon im Dezember für den Abstiegskampf gewappnet und mit Fernando Ernesto vom FC Ismaning einen Spieler mit hoher Qualität verpflichtet, der die Offensive verstärken soll. Nun wurde für die Abwehrbereich zudem Philipp Englich vom Ligakonkurrenten TSV Landsberg losgeeist. "Wir schauen zwar noch auf dem Transfermarkt, aber wir werden nur aktiv, wenn sich etwas ergibt. Wir stehen da jetzt nicht unter Zwang", will sich Richter nicht aus der Ruhe bringen lassen und sieht auch ohne seinen bisherigen Toptorjäger der Frühjahrsrunde optimistisch entgegen.