2024-04-25T08:06:26.759Z

Spielvorbericht
F: Leifer
F: Leifer

Ein Sieg trennt Pipinsried von der Relegation

Die Regionalliga kommt näher für den FCP

FC Pipinsried – Der FC Pipinsried will sich am heutigen Samstag, zwei Spieltage vor Saisonende, den Aufstiegsrelegationsplatz sichern. Um das zu schaffen, muss das Team aus dem Dachauer Hinterland in Wolfratshausen gewinnen. Kein aussichtsloses Unterfangen, auch wenn die Hausherren im Keller ums Überleben kämpfen.

Top vorbereitet geht der FC Pipinsried in das Match im Isar-Loisach-Stadion (Samstag, 14 Uhr), nichts wird dem Zufall überlassen. Auf Gerüchte, dass das Match nach den schweren Regenfällen auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen wird, reagierten die Verantwortlichen bei den Blau-Gelben schnell, es wurde eine Trainingseinheit auf dem Kunstrasen in Scheyern absolviert.

„Wir wollen uns nicht vorwerfen lassen, dass wir uns nicht auf alle Eventualitäten eingestellt haben“, betont der sportliche Leiter des FC Pipinsried, Roman Plesche. „Wir reisen nach Wolfratshausen, um dort einen Dreier einzufahren und die Relegation klar zu machen“, gibt Plesche die Vorgabe für sein Team.

Um zu erkennen, dass es keine unproblematische Partie wird, dafür langt ein kurzer Blick auf die Tabelle. Die Hausherren rangieren derzeit auf Rang 17, dem vierten und letzten Abstiegs-Relegationsplatz. Ein Sieg zwei Spieltage vor Schluss ist also auch für die Mannschaft von BCF-Trainer Marco Stier Pflicht.

Der 2. Vorsitzende der Fußball-Abteilung des BCF, Helmut Forster, schreibt in einer Willkommensbotschaft im Stadionheft, dass es darum gehe, „ein gutes und erfolgreiches Spiel“ abzuliefern.

So brav, wie sich diese Aussage anhört, so brav dürfte die Stier-Truppe allerdings die Aufgabe gegen den FC Pipinsried nicht angehen. „Die werden um ihr Leben laufen“, ist sich Plesche sicher, er erwartet „eine spannende Partie“.

Trotz aller Abstiegsängste des Kontrahenten darf der FC Pipinsried nicht von seiner in den vergangenen Partien praktizierten Spielweise, mal abgesehen von dem Match gegen Schwabmünchen, abgehen. Aus einer gesicherten Abwehr ins Spiel finden, mit Lauffreude und spielerischen Akzenten den Gegner in die Knie zwingen – so will der FC Pipinsried die Weichen für die Relegation stellen. Denn genau so haben die Kicker aus dem Dachauer Hinterland in der abgelaufenen Saison den Fans viel Freunde bereitet. Am vergangenen Wochenende feierte die Mannschaft von Fabian Hürzeler einen hart erarbeiteten 3:2-Sieg über den FC Ismaning; der letzte verblieben Konkurrent im Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz, Schwabmünchen, patzte derweil mit einem 1:3 in Landsberg. Die Bahn ist also für die Pipinsrieder frei, fünf Punkte Vorsprung haben sie auf die Schwaben; das sollte zwei Spieltage vor dem Ende der Saison reichen.

Beim Match gegen den Ballspiel-Club Farchet Wolfratshausen müssen die Pipinsrieder ohne den privat verhinderten Philip Grahammer auskommen; auch Junis Ibrahim und Serge Yohoua werden nicht mit von der Partie sein. Ob Goalgetter Josip Juricev nach seiner Knöchelverletzung wieder zur Verfügung steht, ist offen, ebenso der Einsatz von Kapitän Thomas Berger, der im Training mit einem Kameraden zusammengerauscht ist und dabei einen Schlag auf die Wade bekam.

„Wir wollen den Relegationsplatz eintüten und so eine herausragende Saison veredeln“, kündigt Roman Plesche an. Die Fans werden es mit Genugtuung vernommen haben.

Text: hae

Aufrufe: 012.5.2017, 14:29 Uhr
Bruno HaelkeAutor