2024-04-19T07:32:36.736Z

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Roman Plesche (rechts beim Auswärtsspiel beim TSV Landsberg) und der FC Pipinsried gehen ab sofort getrennte Wege. Der 32-Jährige wird nicht Sportlicher Leiter beim TSV Schwaben Augsburg.
Roman Plesche (rechts beim Auswärtsspiel beim TSV Landsberg) und der FC Pipinsried gehen ab sofort getrennte Wege. Der 32-Jährige wird nicht Sportlicher Leiter beim TSV Schwaben Augsburg. – Foto: Sebastian Richly

Ab sofort: Plesche und Pipinsried trennen sich

Sportlicher Leiter verlässt Dorfklub schon im Winter +++ Der 32-Jährige spricht über seine Zukunft

Das Kapitel FC Pipinsried ist seit Mittwoch für Roman Plesche beendet. Der Sportliche Leiter und der Dorfklub gehen ab sofort getrennte Wege. Vor rund zwei Wochen hatte der 32-Jährige, der seit 2016 beim FC Pipinsried ist, seinen Abschied im Sommer verkündet. Nun trennen sich die Wege schon etwas früher.

„In einem konstruktiven Gespräch haben wir gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit im beiderseitigen Einvernehmen zu beenden“, erklärt Pipinsrieds Geschäftsführer Uli Bergmann und fügt hinzu: „Roman hat hier tolle Arbeit geleistet, wir gehen absolut im Guten auseinander.“ Dennoch war für Bergmann relativ schnell klar, dass eine Zusammenarbeit bis Sommer schwierig werden könnte: „Jetzt geht es darum, die kommende Saison zu planen. Für beide Seiten ist es in so einer Konstellation besser, die Zusammenarbeit gleich zu beenden.“ Einen Nachfolger gibt es derweil noch nicht. Für die Planung für die kommende Saison sind Bergmann und Trainer Fabian Hürzeler aktuell zuständig: „Die Aufgaben von Roman teilen Fabi und ich aktuell unter uns auf.“ In den kommenden Wochen stehen viele Gespräche mit den Spielern bezüglich der kommenden Saison an, dabei steht noch gar nicht fest, ob Hürzeler dann noch beim FCP sein wird. Bergmann: „Wir haben Gespräche mit Fabi und Muriz Salemovic geführt, aber entschieden ist noch nichts. Wir brauchen alle noch ein bisschen.“ Ursprünglich wollte Bergmann die Trainerfrage bis zum Beginn der Vorbereitung am 7. Februar geklärt haben, daraus wird wohl nichts.

Auch die Plesche-Nachfolge ist nach wie vor nicht geregelt. Möglich erscheint auch, dass Hürzeler eine Doppelfunktion als Trainer und Sportlicher Leiter übernimmt. Bergmann: „Der Fabi kann sich das vorstellen. Wir arbeiten an einer Lösung, aber es muss auf allen Positionen passen.“ Passen muss es ab Sommer auch für Roman Plesche. Der 32-Jährige erklärte am Mittwoch am Telefon: „Die Lösung ist für alle Seiten das Beste, obwohl es schon wehtut, weil man die Lorbeeren nicht einfahren kann. Ich hatte hier eine tolle Zeit und jetzt ist es vorbei.“

Vorbeischauen wird der 32-Jährige aber bei dem einen oder anderen Spiel: „Klar, zumal ich mich leider nicht von der Mannschaft verabschieden konnte. Ein paar Spieler haben angerufen und mir alles Gute gewünscht – das hat mich sehr gefreut.“ Der gebürtige Sulzberger wird übrigens nicht wie in vielen Medien spekuliert zum Bayernligakonkurrenten TSV Schwaben Augsburg wechseln. „Wir hatten gute Gespräche und waren auch schon sehr weit, aber ich werde nicht dorthin wechseln. Ich habe noch zwei, drei weitere Optionen.“ Bis es so weit ist, drückt Plesche seinem FC Pipinsried die Daumen: „Ich hoffe, die Jungs tüten den Aufstieg bald ein, auch wenn ich dann vermutlich nicht mitfeiern kann.“

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Aufrufe: 023.1.2020, 08:32 Uhr
Aichacher Nachrichten / Sebastian RichlyAutor