2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Trainer Robert Huber. Foto: Brüssel
Trainer Robert Huber. Foto: Brüssel

Bekannter Neuzugang, überschaubare Ziele

Pielenhofen-Adlersberg startet gut, bleibt aber auf dem Teppich – auch wenn Dieterle den Klub mittlerweile verstärkt.

Der FC Pielenhofen-Adlersberg hat sich in der letzten Saison in der Kreisliga zwei mit 38 Punkten den vierten Tabellenrang in der Endabrechnung gesichert. Damit waren die Mannen um Trainer Robert Huber sehr zufrieden, schließlich musste das Team die drei Jahre davor nahezu jeweils bis zum Schluss um den Liga-Erhalt bangen.

In der aktuellen Saison startete der FC mit einem 2:2 daheim gegen den Titelanwärter aus Viehhausen, diesen Verein coachte Huber übrigens insgesamt neun Jahre. Im zweiten Spiel folgte dann ein 2:1-Erfolg bei Pirkensee-Ponholz. „Damit sind wir natürlich hoch zufrieden. Gerade der Punkt gegen Viehhausen ist sehr hoch einzuschätzen, denn die Diermeier-Elf gehört neben Ziegetsdorf für mich zu den Top-Favoriten um die Meisterschaft“, erläutert Huber. Am Freitag war Eintracht Seubersdorf zu Gast beim FC.

Christoph Freisleben erzielte die ersten drei Treffer beim 5:0-Heimerfolg (26./53./72.). Die weiteren Tore markierten Felix Gehres (75.) und Daniel Avila (87.). Huber war zufrieden, sprach von einer ausgeglichen ersten Halbzeit, in der sich beide Teams taktisch gut verhalten haben. „Im zweiten Durchgang waren wir dann überlegen und münzten die Überlegenheit auch in Tore um.“ Das Team um Huber, der die B-Lizenz innehat, fühlt sich in der Kreisliga 2 pudelwohl. „Wir wollen in dieser Liga bleiben, da sie für uns optimal ist! Das sehen sowohl ich als Trainer als auch die Verantwortlichen so. Somit verfolgen wir keine Wahnsinns-Ambitionen.“ Zu verdienen gibt es für die Kicker nichts beim FC. „Wir bauen insbesondere auf die einheimischen Spieler, wobei von der JFG Naab-Regen in den kommenden zwei Jahren wieder ein größerer Schub in den Herrenbereich aufrücken wird.“


Drittes Jahr bei Pielenhofen
Huber befindet sich aktuell im dritten Jahr als Trainer. Als Ziel gibt er aus, wieder so schnell wie möglich die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. „Wenn dieses Ziel erreicht ist, dann sehen wir weiter. Sollte wieder ein Platz im vorderen Drittel herausspringen, wäre das natürlich optimal.“ Vor der Saison schloss sich dem FC ein in Regensburg und Umgebung sehr bekannter Spieler an. Der ehemalige Bayernliga-Spieler Florian Dieterle, lange Jahre Trainer in Hainsacker, zuletzt Co-Trainer in Bad Abbach, wechselte zum Kreisligisten. „Florian wohnt seit zwei Jahren in Adlersberg. Aus zeitlichen Gründen wollte er aktuell kein Traineramt einnehmen, dafür noch zwei bis drei Jahre spielen. Wir sind natürlich sehr froh, dass er das an seinem Wohnort tun möchte“, freut sich Huber, der Dieterle nicht nur als Spieler von enormer Qualität, sondern auch als Menschen schätzt. „Florian war an all seinen Stationen nicht nur Mitläufer, sondern bis hoch in die Bayernliga ein Leistungsträger. Er ist ein Spielertyp, der eine Mannschaft führen kann. Für uns ist er Gold wert!“

Zweite ungeschlagen aufgestiegen
Gemeinsam mit Dieterle als Führungsspieler will Huber sein Team weiterentwickeln, für Stabilität sorgen. Natürlich waren die Auftakterfolge von großer Bedeutung für das Selbstvertrauen. „Wichtig ist bei uns jeder einzelne Spieler. Wir haben einige Akteure in unseren Reihen, die Jahr für Jahr Angebote anderer Vereine bekommen und dennoch bei uns bleiben. Das zeigt, dass sie sich wohlfühlen. Lobend erwähnen möchte er auch die zweite Mannschaft, die in der Vorsaison ungeschlagen von der B- in die A-Klasse aufgestiegen ist. „Bei uns sind beide Teams fleißig im Training, wodurch der Kader breiter wird.“ Viel Wert gelegt wird auf den Zusammenhalt. „Ich bin weder ein Freund des Tiefstapelns noch des Schönredens. Aber beim FC gefällt es mir hervorragend. Alle sind motiviert und wollen im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten erfolgreich sein!“ Somit denkt Huber, der so einen Zusammenhalt bisher so nirgends erlebt hat, lange nicht an einen Vereinswechsel.
Aufrufe: 021.8.2017, 13:00 Uhr
Von Markus Schmautz, MZAutor