Dabei starteten die Magdeburgerinnen, die die Reise in den hohen Norden schon am Sonnabend ohne große Zielstellung angetreten hatten, mit einer Niederlage in die Endrunde. Mit 2:4 unterlagen die MFFC-Mädels dem 1. FC Union Berlin, so dass sie es schon nach der Auftaktpartie nicht mehr in eigener Hand hatten. Doch hatte die Mannschaft von Trainer Michael Böhm Glück, dass die Union-Damen im vorletzten Turnierspiel ihre Chance auf den sicheren Turniersieg verspielten - dem FC Phoenix Leipzig mit 0:2 unterlagen - und dem MFFC damit die entscheidende Schützenhilfe geliefert wurde.
So war für den Magdeburger FFC, der in der Zwischenzeit die Leipzigerinnen (1:0) und die Rostockerinnen (3:0) besiegt hatte, die Ausgangslage im letzten Spiel des Nachmittags klar: Gegen den Thüringer Vertreter FFC Saalfeld brauchte es neben einem Sieg auch Treffer für die Tordifferenz für den Gesamtsieg. Mit einem 4:0-Erfolg wurden die Magdeburger Mädels dieser Maßgabe gerecht und sicherten sich am Ende den Siegerpokal an der Ostsee.
TabelleSSUNToreDiffP 1. Magdeburger FFC 4 3 0 1 10 : 4 6 9 2. FC Phoenix Leipzig e.V 4 3 0 1 5 : 1 4 9 3. 1. FC Union Berlin 4 3 0 1 7 : 4 3 9 4. Rostocker FC 4 0 1 3 0 : 5 -5 1 5. FFC Saalfeld 4 0 1 3 0 : 8 -8 1Zur Turnier-Übersicht inklusive aller Ergebnisse: (hier klicken)
Somit treten die Regionalliga-Mädels aus der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts bei der überhaupt erst zweiten Austragung der NOFV-Regionalmeisterschaft der Frauen die Nachfolge vom SV 1921 Walldorf an, der im Vorjahr bei der Premierenauflage siegte. Den Schwung aus dem erfolgreichen Hallenwinter gilt es nun bereits am kommenden Wochenende in den Ligaalltag zu übernehmen.