Gelingt die Rückkehr in die Erfolgsspur?

FC Pesch - SC Borussia Freialdenhoven (So 15:15)

„Pesch braucht jeden Punkt gegen den Abstieg“, sagt Borussen-Trainer Wilfried Hannes. „Solche Mannschaften sind gefährlich weil unberechenbar.“ Die Gastgeber kassierten am vergangenen

Wochenende eine 1:5-Schlappe bei Viktoria Arnoldsweiler und sind sicher nicht an einer Wiederholung interessiert. Das Hinspiel hatte Freialdenhoven mit einem sicheren 2:0-Sieg beendet – ein weiterer Grund für Pesch, mit einer kämpferischen Einstellung aufzulaufen.

Für die Borussia geht es zunächst darum, die beiden jüngsten Niederlagen zu verarbeiten. Im Pokalfight gegen Fortuna Köln hatte die Mannschaft glänzend gespielt und lange mit dem Drittligisten mitgehalten. Letztlich aber doch 1:2 verloren. Und nur wenige Tage später war die Mannschaft nicht wiederzuerkennen, spielte unkonzentriert und war mit dem Kopf nicht bei der Sache. Gegen den TSC Euskirchen bezog die Borussia die höchste Saisonniederlage, das 1:4 tat richtig weh.

„Uns fehlte vollständig der Zugriff“, erklärt Hannes. Eigentlich hatte der Trainer erwartet, dass die Mannschaft sich den Pokal-Frust von der Seele spielen würde. Das Gegenteil trat ein. Nun nehmen seine Spieler dafür den FC Pesch ins Visier. „Ich erwarte, dass meine Jungs zeigen, was sie können“, legt Hannes die Messlatte in eine entsprechende Höhe. Dass die Borussia spielerisch oben in der Mittelrheinliga mithalten kann, hat sie in dieser Saison bereits mehrfach eindrucksvoll bewiesen.

„Gegen Pesch wollen wir uns die drei Punkte, die wir in Euskirchen liegen gelassen haben, zurückholen“, versprach ein optimistischer Trainer. Maßgeblich ist für Hannes, wie gut die Defensive ihre Aufgaben löst. „Nach vorne werden wir wieder mit mehr Risiko spielen, aber dafür muss die Abwehrreihe sicher stehen.“ Umstellungen sind deshalb nicht ausgeschlossen. Inzwischen ist auch die Zeit der Planungen für die kommende Saison angebrochen. Da muss sich der eine oder andere Spieler besonders zeigen.