2024-05-02T16:12:49.858Z

Aufreger der Woche
Andreas Kirschner (rechts) übernimmt für Karl-Heinz Fenk
Andreas Kirschner (rechts) übernimmt für Karl-Heinz Fenk

Turbulente Tage in Perach

Karl-Heinz Fenk gibt Traineramt aus familiären Gründen ab - Zwei Spieler verlassen den Verein

Einen überraschenden Trainerwechsel vermeldet der FC Perach. Der ambitionierte Kreisligist muss künftig auf Karl-Heinz Fenk verzichten, der sein Amt zur Verfügung stellt. Es übernehmen Torwart Andreas Kirschner als Spielertrainer und Athletiktrainer Gerd Stummvoll an der Seitenlinie. Zudem muss der FCP künftig ohne zwei Spieler planen.

Wenige Tage vor Saisonstart brodelte die Gerüchteküche bereits, nun schafft der FC Perach Klarheit.

Trainer Karl-Heinz Fenk, der den Kreisligisten seit 2012 betreut und von der Kreisklasse zurück in die Kreisliga geführt hat, legt sein Amt nieder. Spekulationen, der Coach habe Probleme mit Teilen der Mannschaft gehabt, treten Verein und Trainer aber vehement entgegen.

Familiäre Gründe sind ausschlagebend für den Rücktritt, das Traineramt ist zeitlich nicht mehr zu stemmen für den Familienvater. Eine Erklärung die sehr plausibel ist, kennt man den engagierten Fußballfachmann doch als Trainer der 110% gibt und stets mit Vollgas bei der Sache ist. "Ganz oder gar nicht" war somit die Entscheidung, der sich Fenk stellen musste.

Für die Verantwortlichen des FC Perach bedeutet der Rücktritt so kurz vor Saisonbeginn natürlich ein echtes Problem, das man durch die Installierung eines Zweiergespanns lösen will. Andreas Kirschner, seit letzter Saison im Tor des Kreisligisten fungiert als Spielertrainer, Gerd Stummvoll assistiert an der Linie. Stummvoll war bisher für die Fitness der Mannschaft verantwortlich. Zudem steht der sportliche Leiter Sepp Sumbauer während den Spielen unterstützend zur Seite.

Auch im Spielerkader kommt es zu kurzfristigen Abgängen, Dominik Messerer und Philipp Hofmann verlassen den Verein. Messerer, der erst im Juli vom ASCK Simbach gewechselt ist, schließt sich dem Bayernligisten SV Erlbach an. Hofmann, seit 2013 im Verein zieht es zum SV Schonstett. Gerade der Verlust von Messerer, der im Konzept der neuen Saison eine wichtige Rolle gespielt hatte, schmerzt die Verantwortlichen besonders.

Aufrufe: 013.8.2015, 13:30 Uhr
Thorsten EisenackerAutor