2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Mammendorfs Sebastian Heiß (gelbes Trikot) hatte einen schweren Stand. Der Torjäger ging diesmal leer aus.  foto: Metzler
Mammendorfs Sebastian Heiß (gelbes Trikot) hatte einen schweren Stand. Der Torjäger ging diesmal leer aus. foto: Metzler

Die Relegation ist das neue Ziel für Mammendorf

Penzing nach dem Sieg im direkten Duell Meister

SV Mammendorf – Zwar feierten die Penzinger nach dem Schlusspfiff des souveränen Referees Rainer Buchner (Scheuring) ausgelassen den Aufstieg in die Bezirksliga, doch die Freude war etwas getrübt. Marco Leszczynski musste mit einem Jochbeinbruch mit dem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen werden.

„Wir erkennen die Niederlage an. Herzlichen Glückwunsch an den FC Penzing“, zeigte sich Mammendorfs Teammanager Robert Böck als fairer Verlierer. Die Chance über die Relegation nachzuziehen, hat die Mannschaft von Trainer Heiko Nausch ja noch. Relegationserfahren ist der SVM eigentlich, nur nicht im positiven Sinne. Zweimal scheiterte man als Kreisklassen-Zweiter an den jeweiligen Kreisligisten. Selbst wenn es nicht mit dem Aufstieg klappen sollte: „Wir haben als Aufsteiger eine überragende Saison gespielt.“ Bis zur Relegation gilt es jetzt, das „Selbstvertrauen wieder zurückzuholen.“ Dieses ging durch die beiden Pleiten gegen Altenstadt und Penzing etwas verloren.

Zum Mann des Spiels avancierte Penzings Josef Noder. Der Torjäger erzielte alle drei Treffer. Eiskalt erwischte der 30-Jährige die Gäste bereits nach 25 Sekunden. Mit einem Lupfer aus knapp 25 Metern düpierte er Mammendorfs Keeper Alexander Oestreich. In der Folge spielte nur Penzing. Mammendorf konnte über einige Freistöße für etwas Unruhe im Penzinger Strafraum sorgen. Nach 43 Minuten gelang Johannes Eberle der erste Torschuss für Mammendorf.

Nausch schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben. Sebastian Heiß zog aus 18 Metern ab, FCP-Tormann Dominik Forstner hatte größte Mühe. Der nachsetzende Eberle wurde von Fabian Lutz zu Fall gebracht. Den fälligen Elfer verwandelte Daniel Haumayr sicher (49.).

Doch die Hausherren wollten vor knapp 300 Zuschauern den Sack zu machen. Allen voran Noder. Mit einem Abstaubertor stieß der Toptorschütze der Liga das Tor zur Bezirksliga wieder auf (64.). Spätestens nach Noders drittem Treffer (75.) „war bei uns die Luft raus“, meinte Böck. Penzing spielte die Führung locker nach Hause und feierte anschließend.

Aufrufe: 022.5.2017, 13:30 Uhr
Fürstenfeldbrucker Tagblatt - Dirk SchiffnerAutor