1. FC Penzberg - FC Penzing 3:0
Eigentlich, so Penzings Coach Roland Krötz, sei die Niederlage zu hoch ausgefallen, denn spielerisch konnte seine Mannschaft gut mithalten. „Aber in manchen Situationen im Strafraum fehlt uns noch die Cleverness“, sagt er.
So auch in der 17. Minute in Penzberg: Nach einem Foul im Strafraum versenkten die Gastgeber den Elfmeter zur Führung. „Bei der Hitze ist es ganz schwer, einem Rückstand hinterherzulaufen“, blickt Krötz zurück. Was die Sache nicht einfacher machte war, dass er auf Marco Leszczynski und Philipp Haag krankheitsbedingt verzichten musste, außerdem waren Felix Nichelmann und Michael Freund angeschlagen ins Spiel gegangen.
Trotzdem hielt sein Team gut mit – bis zum 2:0 nach einer Stunde. „Nach einem Freistoß passte die Zuordnung nicht“, beschreibt Krötz das Gegentor – und damit war die Partie eigentlich entschieden, denn in der Schlussphase brachten die Penzinger den letzten Pass einfach nicht mehr an den Mann. Der letzte Treffer für die Gastgeber war nur mehr für die Statistik.
Auch wenn man es mit dem aktuell Tabellenzweiten zu tun hatte: „Da wäre für uns mehr drin gewesen“, trauert der Coach den vergebenen Punkten nach. „Momentan können wir den Schalter auswärts nicht umlegen“, sagt Krötz – an dem Bus, der auch diesmal eingesetzt wurde, und in dem die Fans mitfuhren „will ich es nicht festmachen“, meint er mit einem Schmunzeln. Derzeit befinden sich die Penzinger in einem Wechselbad der Gefühle: Zu Hause top – auswärts Flop. Gut, dass nun wieder ein Heimspiel ansteht.
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Maximilian Kalus (17.), 2:0 Berat Saiti (59.), 3:0 Anastasios Fytanidis (72.)