60 Jahre TSV Parsdorf: Prominenz und Pathos

„Wir waren positiv überrascht von der Resonanz, gerade von den umliegenden Vereinen“, freute sich Schriftführer Heinz Hrase über den gelungenen Auftakt ins Parsdorfer Festwochenende am Freitagabend.

Bevor sich gegenseitig gemütlich zugeprostet werden konnte, absolvierten die FCP-Herren ihr erstes Freundschaftsspiel der neuen Kreisklassensaison gegen Kreisligist SV Heimstetten II. „Da haben wir auch knapp 70 Minuten gut mitgehalten“, war aber auch Parsdorfs Pressesprecher Jonas Pfeiffer von der Effektivität des SVH-Spielertrainers überrascht. Nach seiner eigenen Einwechslung schnürte Sebastian Kneißl binnen acht Minuten einen Dreierpack und drehte im Alleingang die FCP-Führung durch Harald Hrase (39.). So bekam „das zweite Abschiedsgeschenk für unseren Ex-Coach Matias Blasenbreu“ durch die 1:5-Pleite ein etwas unschönes Schluss-Schleifchen verpasst. „Ansonsten war das aber eine gute Sache“, so Pfeiffer, „der SVH war in der ersten Halbzeit nicht großartig gefährlich und auch unser neuer Spielertrainer Carsten Altstadt hat mitgespielt.“

Altstadt bekam bei der anschließenden Feier sogleich das geballte Vereins-Pathos vor Augen geführt, als gleich drei der vier verbliebenen Gründungsmitglieder für ihre Verdienste geehrt wurden. Sechs weitere Vereinskameraden wurden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft beglückwünscht. bj