2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Venhuis
F: Venhuis

TSC Eintracht Dortmund setzt Aufwärtstrend fort

16. Spieltag in der Bezirksliga Staffel 8

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Während am 16. Spieltag drei Partien abgesagt wurden, fanden die fünf weiteren Spiele statt. TSC Eintracht Dortmund kletterte durch den Erfolg im Gastspiel beim FC Roj Dortmund weiter nach oben. Zudem gab es für Spitzenreiter SuS Kaiserau im Duell mit Westfalia Wethmar und den Holzwickeder SC II gegen den SC Dorstfeld klare Siege. Der FC Overberge und Union Lüdinghausen trennten sich unentschieden und der VfL Kamen holte bei Viktoria Kirchderne einen Punkt.

BV Brambauer 13/45 - VfR Sölde abgesagt
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Türkischer SC Hamm - TuS Hannibal Dortmund abgesagt
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FC Roj Dortmund - TSC Eintracht Dortmund 1:2
"Der TSC lebt! Der TSC steigt nicht ab!", so lautete die emotionale Ansage von Boris Decker, Trainer des TSC Eintracht Dortmund, nach dem 2:1-Auswärtssieg seines Teams bei Roj Dortmund. "Es war ein kampfbetontes Spiel und ein Sieg, der echt über den Wille kam", betonte er. Dabei sah es lange nach einem torlosen Remis zwischen den beiden Kontrahenten aus. Erst in den letzten zehn Minuten entschieden die Gäste die Partie zu ihren Gunsten. Doch der Reihe nach:

Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen. Die Eintracht stand sicher in der Defensive und die Gastgeber fanden nur wenige Lücken. Erst kurz vor der Pause gab es die erste richtige Tormöglichkeit, die Gästetorwart Sebastian Preuß jedoch entschärfen konnte. Kurz darauf kam auch der TSC einmal gefährlich vor das Tor, doch Maximilian Venhuis vergab die Riesenchance nach Vorlage von Janis Hofmeister. Nach der Pause neutralisierten sich beide Teams erneut: "Ich dachte schon, es bleibt beim 0:0", sagte Decker über diese Phase der Partie. Doch die letzten zehn Minuten entschädigten für die weitestgehend spannungsarmen 80 Minuten davor. Es begann damit, dass Alex Rotgang, der einer der kleinsten Spieler der Eintracht ist, per Kopf zum 1:0 traf (82.). Nur zwei Minuten später traf Roj-Torjäger Choukri El Bahat Bouzekry mit einem abgefälschten Schuss zum Ausgleich für die Gastgeber. Für ihn war es bereits der 14. Saisontreffer. Doch dies war noch nicht der Endstand: In der 86. Minute schraubte sich Alexander Pietryga nach einer Flanke von Frank Sagesse Sonna Nanfack hoch und brachte den Ball per Kopf im Kasten der Gastgeber unter. Die Gäste brachten den knappen Vorsprung über die Zeit und jubelten nach Abpfiff über den dritten Sieg in Serie. Darüber hinaus kletterten sie mit nun 13 Punkten auf Position 14, sodass der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze nur noch einen Zähler beträgt.

Die Gastgeber dagegen mussten die zweite Pleite nacheinander einstecken und bleiben mit 19 Punkten auf Platz zehn. Am nächsten Spieltag geht es für das Team von Yunus Kop, der seine Glückwünsche an die Eintracht richtete, zum SC Dorstfeld. Dann kann man den Vorsprung auf die Abstiegsplätze wieder vergrößern. Der TSC will am kommenden Sonntag gegen Schlusslicht TSC Hamm nachlegen, um einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen. Deckers Ansage soll aus der Sicht der Gäste ja in die Tat umgesetzt werden.


Schiedsrichter: Michael Haverkamp - Zuschauer: 20
Tore: 0:1 Alex Rotgang (82.), 1:1 Choukri El Bahat Bouzekry (84.), 1:2 Alexander Pietryga (86.)


SuS Kaiserau - TuS Westfalia Wethmar 4:0
Einmal Timo Milarcek, zweimal Timo Milarcek, dreimal Timo Milarcek: Der Torjäger des SuS Kaiserau erzielte seine Saisontore 13 bis 15 und wurde damit zum Matchwinner für den Spitzenreiter im Heimspiel gegen Westfalia Wethmar. Er traf in der 6. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter zur Führung und legte nach dem 2:0 von Marc Simon Stender (15.) auch noch das 3:0 (35.) und 4:0 (49.) nach. Marc Woller, Trainer der Gastgeber, war natürlich sehr glücklich über die Leistung der gesamten Mannschaft: "Es war ein sehr dominantes Spiel von uns, in dem wir wirklich unsere Klasse gezeigt haben. Selbst nach dem 4:0 haben wir weiter nach vorne gespielt und noch drei hundertprozentige Torchancen versiebt", betonte er. Die Westfalia war also noch gut bedient mit den vier Gegentoren und konnte nicht für eine Überraschung sorgen. Gästecoach Simon Erling musste anerkennen, dass der SuS eine Nummer zu groß war: "Kaiserau hat uns und den Ball gut laufen lassen. Sie haben völlig verdient gewonnen. Wir haben leider kein gutes Spiel gemacht und nicht zu unserem Spiel gefunden", erklärte er. Seine Mannschaft ist durch das dritte sieglose Spiel in Folge wieder tief im Abstiegskampf, denn der Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze ist auf drei Zähler gesunken. Zudem verlor Wethmar eine Position und ist jetzt Zwölfter.

Kaiserau dagegen baute die Tabellenführung vorübergehend auf sechs Punkte aus und hat nun acht Partien nacheinander gewinnen können. Darüber hinaus blieb man gegen den TuS zum dritten Mal in Folge ungeschlagen. Dementsprechend positiv fiel auch Wollers Fazit aus: "Das war ein tolles Spiel meiner Mannschaft, das kann gerne so weitergehen".

Schiedsrichter: Hüseyin Sahin (TuS Odendorf) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Timo Milcarek (6. Foulelfmeter), 2:0 Marc Simon Stender (15.), 3:0 Timo Milcarek (35.), 4:0 Timo Milcarek (49.)


Holzwickeder SC II - SC Dorstfeld 09 5:0
Für den SC Dorstfeld wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner! Der Aufsteiger kassierte eine 0:5-Packung bei der Zweitvertretung des Holzwickeder SC und hat damit nur noch einen Punkt Vorsprung auf die direkten Abstiegsplätze. Darüber hinaus warten die 09er nun seit vier Spielen auf einen Sieg und mussten in diesem Zeitraum drei Niederlagen einstecken. Auch gegen den HSC war man auf einem durch Schnee schwer zu bespielenden Platz klar unterlegen. David Bauer (30.) und Mike Hibbeln (31.) sorgten mit einem Doppelschlag für die 2:0-Halbzeitführung der Gastgeber. Nach der Pause schraubten Maximilian Venos (54.), Andreas Heiß (59.) und Lukas Abufaiad Mertens (72.) das Ergebnis in die Höhe.

"Wir haben heute verdient gewonnen", sagte Olaf Pannewig, Trainer des Holzwickeder SC II, nach Schlusspfiff. "Wir kamen mit den Platzverhältnissen besser klar als Dorstfeld. Wir standen defensiv gut und haben kaum Chancen zugelassen. In der Offensive hätten wir das ein oder andere Tor mehr erzielen können", so sein Kommentar. Nach dem zweiten Dreier nacheinander, wodurch man auf den sechsten Rang kletterte, war Pannewig trotzdem glücklich über den Sieg: "Insgesamt bin ich aber mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden". Gegen den VfL Kamen können ihn seine Schützlinge zum letzten Mal in diesem Jahr mit einer guten Vorstellung begeistern. Ob auch der SC Dorstfeld am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Roj Dortmund für positive Gefühle bei Coach Peter Brdonkalla sorgen kann, bleibt abzuwarten.


Schiedsrichter: Masoud Saleh (VfL Bochum) - Zuschauer: 43
Tore: 1:0 David Bauer (30.), 2:0 Mike Hibbeln (31.), 3:0 Maximilian Venos (54.), 4:0 Andreas Heiß (59.), 5:0 Lukas Abufaiad Mertens (72.)


BV Viktoria Kirchderne - VfL Kamen 0:0
"Letztlich kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, außer das wir die Tore nicht gemacht haben", sagte Volker Bolte, Coach von Viktoria Kirchderne, nach dem torlosen Remis gegen den VfL Kamen, "der Kamener Torwart hat das 0:0 für die Gäste festgehalten". Und in der Tat scheiterten die Spieler der Viktoria oftmals am stark reagierenden Jens Lassak, der durch seine Paraden für den ersten Punktgewinn des VfL nach fünf Niederlagen sorgte. Zwar reichte es für das Team von Sascha Siegner erneut nicht zum Dreier, doch mit dem Unentschieden beim Tabellendritten, der inzwischen auch bereits seit vier Partien auf einen Erfolg wartet, konnte man in Reihen der Gäste zufrieden sein.

Bolte war natürlich eher enttäuscht: "Gegen einen groß gewachsenen und tief stehenden Gegner haben wir es nicht geschafft, unsere Torchancen, die wir uns erspielt haben, zu versenken. Wir hatten etliche hundertprozentige Möglichkeiten, wobei der Kamener Keeper, wie schon im Hinspiel die Null gehalten hat", hob er hervor. "Ich denke, wir waren über 90 Minuten klar die tonangebende Mannschaft, waren besser und hatten mehr Chancen", haderte er. Gegen den FC Nordkirchen soll die Chancenverwertung bei der besten Offensive der Liga, die erst zum zweiten Mal in dieser Saison torlos blieb, dann wieder besser laufen. Der VfL, der durch den Punktgewinn mit nun 15 Punkten auf Position elf vorrückte und damit zwei Zähler vor den direkten Abstiegsplätzen liegt, empfängt dann den Holzwickeder SC II.


Schiedsrichter: Eric Timmer (Vik. Resse) - Zuschauer: 50
Tore: -


Rot-Weiß Unna - FC Nordkirchen abgesagt
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FC Overberge - SC Union Lüdinghausen 1:1
Union Lüdinghausen bleibt der Lieblingsgegner des FC Overberge - auch im sechsten Duell reichte es für den SC Union nicht zum ersten Sieg. FCO-Akteur Christopher Brügmann war dafür verantwortlich, dass die Gastgeber auch im fünften Ligaspiel in Serie ungeschlagen blieben, denn er egalisierte den Führungstreffer von Miguel Schürmann aus der 42. Minute (60.). "In der ersten Halbzeit sind wir nicht gut in die Zweikämpfe gekommen und waren nicht so robust. In der zweiten Hälfte war es besser und wir sind verdient zum Ausgleich gekommen", schilderte Daniel Frieg, Trainer des FC Overberge, den Spielverlauf. Insgesamt zog er allerdings ein eher ernüchterndes Fazit: "Es war ein zerfahrenes und eher schwaches Bezirksligaspiel. Beide Mannschaften waren ungefähr auf einem Niveau, von daher geht das Remis in Ordnung".

Sein Team verpasste es, mit einem Dreier bis auf zwei Punkte an den Tabellendritten Viktoria Kirchderne heranzukommen. Dafür blieben die Gastgeber jedoch auf Platz vier und haben nun 28 Zähler auf dem Konto. Gegen den VfR Sölde will man am letzten Spieltag vor der Winterpause noch einmal einen Sieg einfahren. Das gleiche Ziel verfolgt der SCU, der weiter auf Platz acht bleibt, am nächsten Sonntag - allerdings dürfte die Aufgabe gegen Spitzenreiter SuS Kaiserau wesentlich schwerer werden.


Schiedsrichter: Sebastian Hundt - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Miguel Schürmann (42.), 1:1 Christopher Brügmann (60.)

Aufrufe: 03.12.2017, 22:00 Uhr
Andreas ArtzAutor