Zwei Trainerwechsel in der AK Landau

14 Spiele, 13 Niederlagen - das ist die niederschmetternde Bilanz beim SVG, dem erst im letzten Spiel vor der Winterpause mit dem 2:2 gegen Haberskirchen II der erste Punktgewinn gelang. Nach acht Spieltagen warf Coach Siegfried Degel das Handtuch, bis zur Winterpause übernahm Öner Birdir das Amt des Spielertrainers. "Wir haben gedacht, dass es mit dieser Lösung klappt, aber es verlief nicht so wie wir uns das vorgestellt hatten. Öner ist zweifellos ein super Kerl und Freund, aber wir waren einfach der Meinung, dass wir eine neue Lösung brauchen", berichtet Vorstand Albert Moosburger, der mit Thomas Auer aber nun eine Toplösung präsentieren kann. "Wir stehen auf dem letzten Tabellenplatz, daher sind natürlich Spieler, Vorstandschaft und das ganze Umfeld unzufrieden. Wir wollten einen bekannten höherklassigen Spielertrainer und mit Thomas haben wir eine Person gefunden, die es sich zutraut, dem SVG aus dieser Lage wieder herauszuhelfen. Vielleicht können wir nach dem Winter noch das ein oder andere Spiel gewinnen und den Sprung weg vom Tabellenende schaffen. Wir brauchen aber ein wenig Zeit und die nehmen wir uns", so Moosburger, der zudem einige Spieler, die den Verein zuletzt verlassen haben, zurückgewinnen will. Für Auer selbst, der in dieser Spielzeit noch zwei Bezirksligapartien für den FC Dingolfing absolvierte, ist diese Aufgabe eine große Herausforderung. "Ich will versuchen, nach der Winterpause das Beste aus der momentanen Situation zu machen. Dazu gehört neben Spiele gewinnen auch die Kameradschaft zu pflegen und miteinander einen Neuaufbau zu starten. In der neuen Saison wollen wir dann wieder unter den ersten Sechs dabei sein. Dazu müssen wir einfach miteinander kämpfen, um dieses Ziel zu erreichen", meint der 33-Jährige.

Ottering: vereinsinterne Lösung ersetzt Gerald Eckmeier.

Wesentlich überraschender kommt dagegen der Trainerwechsel beim FC Ottering, der als Tabellenvierter nur drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz aufweist. Die Trennung von Coach Gerald Eckmeier war deshalb nicht gerade zu erwarten. "Die bisherige Bilanz der Saison fällt eigentlich relativ positiv aus, obwohl wir in Höcking und Mamming unnötig Punkte liegen gelassen haben. Allerdings ist die Vereinsführung einfach der Meinung, dass ein neuer Trainer wieder frischen Wind in die Mannschaft bringt und noch mehr Leistung aus dem einen oder anderen holen kann", erklärt Vorstand Mathias Wanderwitz, der dem geschassten Übungsleiter, der in der Vergangenheit schon so namhafte Vereine wie den SV Hebertsfelden oder den FC Teisbach trainiert hatte, aber ein gutes Zeugnis ausstellt. "Gerald hat die letzten dreieinhalb Jahre als Trainer eine Topleistung abgeliefert und auch zuletzt trotz der vielen Verletzten die Startelf immer auf das Beste eingestellt". Bis Saisonende übernimmt mit Josef Hatzl eine vereinsinterne Lösung.