Spitzenspiel und Kellerduell

TSV Stettfeld II - FC Huttenheim (Fr 19:00)
Etwas überraschend siegte der TSV Stettfeld II mit 3:1 gegen den FV Wiesental II und konnte sich mit den drei Punkten von den unteren Rängen distanzieren. Spielertrainer Paolo Lapolla war, bis auf die Chancenauswertung, zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf: „In der ersten Halbzeit waren wir sehr konzentriert und auch effektiv, die Führung war mehr als verdient. Wir hätten in der zweiten Halbzeit ein, oder zwei Tore mehr machen müssen, aber die Gesamtleistung war gut.“
Mit dem FC Huttenheim gastiert nun ein noch größeres Kaliber in Stettfeld, doch auch diese Aufgabe geht der TSV mit Mut an. So erhofft sich der Coach, mindestens einen Punkt in Stettfeld zu behalten: „Gegen Huttenheim werden wir alles versuchen, um zu punkten.“

Einen souveränen und ungefährdeten Auswärtssieg landete der FC Huttenheim beim 5:0 über den VFR Kronau II. Spielausschuss Salvatore Mazza kommentiert das vergangene Spielgeschehen: „In Kronau hat die Leistung der Mannschaft gestimmt. Sie hat gezeigt, dass sie unbedingt die drei Punkte mitnehmen wollte. Lauf,- und Kampfbereitschaft sowie die Einstellung und der Wille hat gestimmt und zwar in der kompletten Mannschaft. Spielerisch hat es auch gepasst. Wir haben uns viele Tormöglichkeiten herausgespielt und diesmal auch einige genutzt. Es hätte das ein oder andere Tor mehr herausspringen können, wenn wir bis zum Schluss unsere Möglichkeiten konsequent genutzt hätten, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.“ Mit etwas mehr Konstanz würde der FC in dieser Saison in der Tabelle besser dastehen, wie der sportliche Leiter betont: „Was mir diese Saison noch fehlt, ist die Konstanz in unseren Spielen. In manchen Spielen lassen wir die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen und vergeben unzählige Chancen, in anderen Spielen läuft es wie geschmiert. Wenn wir es schaffen in jedem Spiel nur die Hälfte aller unserer Tormöglichkeiten zu nutzen, dann würden wir weit mehr Punkte haben als bisher. An der Chancenverwertung müssen wir unbedingt weiterarbeiten und sie kontinuierlich verbessern.“
Bereits am Freitag geht es für den FC weiter in Stettfeld. Mit einem Sieg könnte der FCH ein wenig Druck nach oben aufbauen und den Abstand zumindest für zwei Tage verkürzen. Die letzte Begegnung des TSV Stettfeld II hat der Spielausschuss genau verfolgt und warnt deshalb: „Der TSV Stettfeld II hat eine solide Leistung gegen den FV 1912 Wiesental II gezeigt und zurecht mit 3:1 gewonnen. Sie haben von Anfang an Druck gemacht und das Spiel war nach einer halben Stunde praktisch durch. Wir sind also gewarnt. Es wird kein leichtes Spiel für uns. Wir wollen aber alles dransetzen und einen Sieg in Stettfeld einfahren. Dafür müssen wir nur die Leistung der letzten zwei Wochen abrufen und die Chancen, die sich ergeben, konsequent nutzen. Dann bin ich mir auch sicher, dass wir mit etwas Zählbarem nach Hause fahren werden.“

Schiedsrichter: Andreas Brenner (FC Bruchsal)

TSV Rheinhausen II - FC Germania Forst II (So 12:45)
Weiter ganz am Ende der Tabelle steht der TSV Rheinhausen II und wartet jetzt schon seit dem Auswärtssieg in Wiesental am 15. September auf einen Punktgewinn. Auch die Heimreise vom TSV Wiesental II musste die Mannschaft von Alexander Fruh zum wiederholten Male ohne Punkte antreten. Laut Alexander Fruh kann das Team durchaus in der Klasse mithalten, bringt sich jedoch das ein oder andere Mal durch eigene Fehler selbst um den Lohn. Der Coach hebt jedoch auch einen positiven Aspekt hervor: „In jedem Spiel wäre mehr drin gewesen, so auch gegen Wiesental. Wie in den letzten Wochen so oft, schlagen wir uns immer wieder selbst mit katastrophalen Fehlern. So kannst du einfach nichts holen. Wir müssten ein 1:0 auch mal länger als zwei Minuten halten. Was mich aber positiv stimmt, war das die Mannschaft nie aufgegeben hat und sich auch mehrere Großchancen erarbeitet.“
Der Coach möchte mit der gleichen Einstellung gegen Forst endlich wieder punkten: „Gegen Forst müssen wir mit der gleichen kämpferischen Einstellungen ins Spiel gehen. Wenn wir unsere unnötigen Fehler abstellen, dann kann man zu Hause auch mal wieder etwas holen!“ Ein Sieg wäre ganz wichtig, denn dann könnte der TSV zum ersten Mal seit langer Zeit die rote Laterne an den FC Forst II abgeben.

Die überragende Auswärtsvorstellung in Kirrlach konnte der FC Forst am darauffolgenden Spieltag nicht bestätigen und unterlag zu Hause dem FSV Büchenau mit 0:5. Trainer Marcel Gentner sah eine verdiente Niederlage seines Teams: „Wir hatten, bis auf die ersten zwanzig Minuten absolut keinen guten Tag. Nach dem 0:1 hatten wir per Elfmeter die Chance auf das 1:1, den wir aber leider nicht verwandeln konnten. Fünf Minuten später haben wir uns dann den 0:2 Treffer selbst reingelegt und danach waren wir total von der Rolle. In der Folge konnten zu keiner Zeit mehr ins Spiel zurückfinden.“
Mit der Niederlage möchte sich der Coach gar nicht mehr lange aufhalten, sondern legt lieber den Fokus auf das wichtige Kellerduell: „Jetzt heißt es Mund abwaschen und volle Konzentration, um die wichtigen drei Punkte in Rheinhausen zu holen. Das wird aber absolut keine einfache Aufgabe.“

Schiedsrichter: Uwe Braun (FC Bruchsal)

FVgg Neudorf II - VfR Kronau II (So 12:45)
Die 0:3 Niederlage von Neudorf II in Hambrücken liest sich auf den ersten Blick wie eine klare Angelegenheit, auf den zweiten Blick hielt Neudorf jedoch 75 Minuten die Null und musste sich erst im Endspurt dann geschlagen geben. Dies sah auch der Spielertrainer Akif Saglim so und zeigt sich in der Rückschau einverstanden mit der Leistung und Einstellung seiner Elf: „Hambrücken war die bessere Mannschaft, wir hatten aber auch die ein oder andere Chance. Wir haben gut gekämpft und unsere Leistung konnte sich im Vergleich zur Vorwoche auch sehen lassen. Die Mannschaft hatte Charakter gezeigt, das war mir wichtig. Das Ergebnis stimmte leider nicht, aber wir gehen gestärt aus der Partie in die letzten zwei Begegnungen der Vorrunde.“
Lange ist die letzte Begegnung zwischen den beiden Teams nicht her, denn schon im Juli trafen die beiden Teams im Rahmen des Rothaus-Pokals aufeinander und boten den Zuschauern einiges. Die VFR Reserve lag bis zur 60. Minute in Front, doch dann berappelten sich die Neudorfer und kamen noch zum Ausgleich. In der Verlängerung setzt sich dann jedoch Kronau durch und erzielte drei Treffer. Für den Rest der Rückrunde gibt der Coach folgende Parole aus: „Wenn wir so kämpfen, wie gegen Hambrücken II, dann sind für die restlichen zwei Spiele sogar sechs Punkte drin!“

Der Höhenflug des VFR Kronau II ist nach den Niederlagen gegen den FV Wiesental II und Huttenheim vorerst gestoppt. Besonders die 0:5 Niederlage im letzten Spiel zu Hause gegen den FC Huttenheim stößt dem Sportvorstand Mark Geckler bitter auf: „Es war ein ganz schlechtes Spiel von uns und die Niederlage war selbst in der Höhe verdient. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“
Was sich gegen Neudorf II ändern muss, legt er dar: „Aus Neudorf sollten wir mindestens einen Zähler mitnehmen, damit die Fvgg nicht an uns vorbei zieht. Dazu müssen wir aber ganz anders auftreten als gegen Huttenheim. Wir müssen wieder mehr laufen und kämpfen wollen, ansonsten droht uns die nächste Niederlage und dann werden wir in der Tabelle weiter nach unten durchgereicht. Es hat mir das gemeinsame Aufbäumen und das Miteinander kämpfen gefehlt. Gegen Neudorf muss wieder eine Einheit auf dem Platz stehen. Wenn das der Fall ist, dann ist auch ein Sieg drin und mit drei Punkten mehr würden wir entspannter zum letzten Spiel nach Kirrlach fahren.“

Schiedsrichter: Timon Peters (VfR Mannheim)

FV 1912 Wiesental II - TSV Langenbrücken (So 12:45)
Mit 1:3 unterlag der FV Wiesental II in Stettfeld. Die Niederlage hatte aber in der Tabelle keine Auswirkungen, da auch der VFR Kronau II und Langenbrücken sieglos blieben. Coach Marco Gerhardt war nicht einverstanden mit dem Auftritt seiner Elf und legt den Finger in die Wunde: „Der Sieg für Stettfeld II ging absolut in Ordnung und hätte auch höher ausfallen können. Eigentlich dachte ich, die erste Halbzeit gegen Kronau wäre nicht zu toppen, doch die ersten 35 Minuten gegen Stettfeld waren noch schlechter. Spielerisch haben wir sowieso unsere Probleme, wenn dann aber kämpferisch und läuferisch so eine Leistung abgerufen wird, dann hat man keine Chance. Erst nach dem Vierfachwechsel in der 38. Minute konnten wir das Spiel etwas offener gestalten, da war es aber mit 0:3 schon so gut wie entschieden. Wir haben die ersten zehn Spiele überragende Defensivleistungen gezeigt, aber schon teilweise letzte Woche gegen Kronau II und nun letzten Sonntag bei Stettfeld II alles was uns bis dato ausgezeichnet hat, vermissen lassen. Natürlich fehlten uns, wie schon letzte Wochen, die Routiniers Klaus Dietrich, Christian Becker und Maik Kauz. Dazu kam dann noch der Ausfall der beiden angeschlagenen Außenverteidiger Christian Tarasov und Nico Gerhardt. Trotzdem konnten wir eine schlagkräftige Truppe aufbieten, die alle den Anspruch haben jede Woche zur Startformation zu gehören. Talent alleine gewinnt jedoch keine Spiele, die Einstellung muss stimmen. Ansonsten geht man als Verlierer vom Platz.“
Optimismus verbreiten kann der Coach vor dem Duell mit Langenbrücken auf Grund der Personalsituation und der gezeigten Leistung jedoch nicht: „Am Sonntag geht es nun gegen den TSV Langenbrücken und wir müssen unbedingt punkten. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen sehe ich da aber eher schwarz. Das Team läuft etwas auf dem Zahnfleisch und wir müssen uns irgendwie in die Winterpause retten. Ich hoffe, dass wir am Sonntag nochmals alle Kräfte mobilisieren können und wollen uns im letzten Heimspiel des Jahres zumindest einen Punkt erkämpfen.“

Anders als so manches Mal in dieser Runde hatte der TSV Langenbrücken auf einen frühen 0:2 Rückstand keine passende Antwort parat. Im Derby gegen Mingolsheim II konnte Mingolsheim dagegen sogar noch nachlegen und das Spiel mit 0:3 für sich entscheiden. Nach Ansicht des Trainers Dirk Gummert war Mingolsheim in den entscheidenden Szenen effektiver: „Mingolsheim II war keine drei Tore besser als wir. Leider haben wir schon in den ersten zehn Minuten zwei sträfliche und vor allem einfache Fehler begangen, die zu einer sehr frühen 2:0 Führung des Gegners geführt haben. Hinzu kam ein mangelnder Wille, der essentiell für ein Derby ist. Auf unserer Seite konnten wir beste Gelegenheiten, gegen einen starken Torwart der Mingolsheimer, nicht verwerten. Es war insgesamt ein Spiel, bei dem wir durchaus noch weitere 60 Minuten spielen gekonnt hätten, ohne aus unseren Chancen einen Erfolg zu erzielen. Es zeigt sich, dass es nicht immer gelingt, ein Comeback nach frühem Rückstand zu erreichen.“
Folgende Aufgabe gibt der Coach deshalb seinem Team für die nächsten Partien mit auf den Weg: „Insgesamt müssen wir es im nächsten, aber auch in allen kommenden Spielen vermeiden, früh in Rückstand zu geraten. Schon gar nicht, mit mehr als einem Tor. Wie bereits oben erwähnt, können wir uns nicht darauf verlassen immer wiederzukommen! In den letzten zwei Spielen müssen wir eben diese, für uns schwerwiegenden Fehler, unterbinden. Gelingt das, sehe ich gute Möglichkeiten für uns, noch weitere Punkte einzufahren.“

Schiedsrichter: Keine Angabe

TuS Mingolsheim II - TSV Wiesental II (So 12:45)
Weiterhin in Lauerstellung befindet sich die Mingolsheimer Reserve. Mit vier Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter und einem Spiel hat das Team von Oliver Jahnke noch alle Chancen, eine gute Rolle im Aufstiegsrennen zu spielen. Beim 3:0 Auswärtssieg letzte Woche in Langenbrücken, hat der Coach den Gegner im Voraus analysiert und folgende Schwächen ausfindig gemacht: „Wir wollten im Derby zeigen, das der dritte Tabellenplatz nicht von ungefähr kommt. Wir wussten um die Schwäche des Gegners im Defensivspiel, aber auch um die Qualität nach vorne. Das Spiel begann für uns natürlich optimal, mit dem ersten Angriff stand es 1:0. Das frühe Tor spielte uns natürlich in die Karten und man merkte eine gewisse Unzufriedenheit bei den Gastgebern, die sich in gelben Karten wegen Meckern widerspiegelte. Als nach einer viertel Stunde das 2:0 fiel, war es Ausdruck eines, bis dahin gelungenem Auftritt. Mitte der ersten Hälfte gab es dann die einzige Chance des TSV, welche aber von unserem Torwart gehalten wurde. Bis zur Pause gab es keine weiteren Chancen. In der zweiten Hälfte warnte Ich meine Mannschaft vor einem Comeback des TSV Langenbrücken. Dann haben wir jedoch einen der gefährlichen Konter mustergültig ausgespielt und das Spiel war entschieden. Mit diesem Sieg bleiben wir oben dran. Vorgabe war, die beste Abwehr zu stellen und drei Punkte einzufahren. Beides hat die Mannschaft eindrucksvoll erfüllt.“
Im Duell mit dem TSV Wiesental II ist die Vorgabe des Trainers klar, er möchte mit einem Sieg den Druck auf Kirrlach II und Hambrücken II aufrechterhalten: „Jetzt geht es zu Hause gegen eine Mannschaft, die natürlich versuchen wird, noch so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Das kann der TSV auch, aber erst eine Woche später und noch nicht gegen uns. Wir werden selbstbewusst und fokussiert in das Heimspiel gehen, gilt es doch unsere Heimserie auszubauen. Positiver Nebeneffekt eines neuerlichen Dreiers wäre der Blick auf die Tabelle. Wir wollen, wenn eine der beiden Mannschaften patzt, bereit sein. Das ist eine schöne Vorgabe für dieses Heimspiel.“

Ebenfalls mit einem Sieg im Rücken tritt der TSV Wiesental II an. Im Duell mit dem Schlusslicht aus Rheinhausen behielt die Truppe von Marcus Sevenig mit 4:2 die Oberhand und befindet sich weiterhin im Mittefeld der Tabelle. Der Coach lässt den Heimsieg nochmal Revue passieren: „Es war ein sehr wichtiger und aus meiner Sicht verdienter Erfolg gegen eine gute Mannschaft aus Rheinhausen. Wir sind gut in die Partie gestartet, leider haben wir dann recht früh einen Gegentreffer hinnehmen müssen. Dies hat uns aber nicht aus dem Konzept gebracht, wir haben weiter unsere taktische Idee gut umgesetzt und konnten mit der Führung in die Pause gehen. In der zweiten Hälfte hat Rheinhausen alles versucht, wieder ran zu kommen, was ihnen auch mit dem Anschlusstreffer gelungen ist. Glücklicherweise konnten wir nochmal nachlegen und das Spiel für uns entscheiden. Ein großes Lob an meine Mannschaft! Es war wie gesagt kein leichtes Spiel, da Rheinhausen uns alles abverlangt hat.“
Eine Mannschaft vom anderen Ende der Tabelle wartet jetzt auf den TSV. Die Favoritenrolle sieht der Coach auch klar bei den Mingolsheimern: „Jetzt haben wir zum Abschluss der Hinrunde mit der Reserve aus Mingolsheim nochmal ein echtes Brett vor der Brust. Ich kenne die Mannschaft nicht, aber die Ergebnisse, welche Mingolsheim bisher erzielen konnte, sind beeindruckend. Wir sind natürlich der klare Außenseiter und werden versuchen, aus einer guten Deckung heraus unsere Chancen zu erspielen. ich hoffe, dass es uns gelingt, etwas aus Mingolsheim mitzunehmen. Uns ist aber bewusst, dass es ein sehr schweres Spiel werden wird.“

Schiedsrichter: Heiko Mehl (Tiefenbach)

FSV Büchenau - FC Karlsdorf II (So 14:45)
Mit Personalsorgen musste der FSV Büchenau die Partie gegen den FC Forst II angehen. Zum Beispiel hütete Spielertrainer Christian Lamprecht das Tor, da sonst kein Torhüter zur Verfügung stand. Er machte seine Sache jedoch gut und parierte sogar einen Elfmeter, der das zwischenzeitliche 1:1 bedeutet hätte. Der Coach war nicht nur mit seiner eigenen Leistung zufrieden: „Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Wir haben die Partie über die komplette Spielzeit im Griff gehabt, standen defensiv stabil und ließen, außer dem Elfmeter, nichts zu. Offensiv wussten wir zu überzeugen und so konnten wir einen ungefährdeten Sieg einfahren.“
Den positiven Trend würde Lamprecht gerne fortsetzen und auch die Partie gegen den FC Karlsdorf II siegreich gestalten: „Nun gilt es, den Aufwärtstrend gegen Karlsdorf fortzusetzen. Karlsdorf ist nach anfänglichen Problemen in der Liga angekommen und wird eine unbequeme Aufgabe, die es zu lösen gilt. Wir müssen konzentriert und voller Selbstvertrauen in die Partie gehen. Dann können wir an die letzten Wochen anknüpfen und drei Punkte holen.“

40 Minuten sah es so aus, als würde der FC Karlsdorf II an der Überraschung schnuppern und etwas Zählbares gegen die Kirrlacher Reserve holen. Dann egalisierte der Favorit jedoch die Führung des FCK II und kam in der zweiten Halbzeit noch zum 3:1 Sieg. So rutschte das Team in der Tabelle etwas ab und findet sich gerade auf dem zwölften Rang wieder. Sowohl nach unten, als auch nach oben besteht jedoch Tuchfühlung.
Nach langer Zeit traf der FC Karlsdorf II im Februar diesen Jahres in einem Freundschaftsspiel auf Büchenau und unterlag knapp mit 2:3. Davor gab es diese Begegnung jedoch lange Zeit nicht, denn das letzte Pflichtspiel zwischen den beiden Teams fand 2008 statt. Gewonnen konnte der FCK II in den wenigen Duellen bisher nicht, ein Umstand, den die Mannschaft von Markus Blümle gerne am Sonntag ändern würde.

Schiedsrichter: Walter Beisel (SG Dielheim)

FC Olympia Kirrlach II - FV Hambrücken II (So 14:45)
Das Spitzenspiel des 13. Spieltages findet eindeutig in Kirrlach statt. Mit dem FV Hambrücken II ist ein Gegner zu Gast, der vor kurzem die Tabellenführung von Kirrlach übernahm. Beide Mannschaften haben am Spieltag zuvor ihre Pflichtaufgaben erledigt. Souverän war der 3:1 Sieg des FC in Karlsdorf zumindest in der ersten Halbzeit jedoch nicht, wie Spielertrainer Christoph Klein zu berichten weiß: „Nach einer haarsträubenden ersten Halbzeit macht zumindest die Steigerung in der zweiten Halbzeit Hoffnung auf die schwere Aufgabe am kommenden Sonntag.“
Mit einem Sieg über den FV Hambrücken II könnte die Olympia am letzten Spieltag der Hinrunde die Tabellenführung wieder übernehmen und als Spitzenreiter in die Rückrunde gehen. Zwar gab es letzte Runde zu Hause eine 1:1 Punkteteilung, beim Auswärtsspiel in der Rückrunde siegte der FCK II jedoch deutlich mit 3:0. Der Coach geht voll motiviert in die Begegnung: „Ein solches Topspiel ist für jeden Fußballer die Krönung in einer Saison. Aus diesem Grund benötigt es bei den Jungs wenig motivierende Ansprachen, alle sind heiß auf diesen sehr interessanten Schlagabtausch.“

Ebenfalls drei Tore schoss der FV Hambrücken II am letzten Spieltag. Das Ergebnis ist jedoch klarer als der Spielverlauf, denn 75 Minuten hielt Neudorf II die Null. Durch einen starken Schlussspurt gewann die Mannschaft von Frank Schlegel jedoch mit 3:0 und geht gestärt in die Schlüsselpartie. Der Coach hatte im Voraus mit einer engen Begegnung gerechnet: „Es war, wie von uns erwartet, das schwere Spiel gegen eine kompakt stehende Neudorfer Mannschaft. In der ersten Halbzeit agierten wir oft überhastet, hatten viele Fehlpässe und gingen nicht konsequent in die Zweikämpfe. Trotzdem hatten wir einige gute Gelegenheiten um ein Tor zu erzielen, liegen gelassen. In der zweiten Halbzeit erhöhten wir den Druck und das Tempo und erspielten uns gute Tormöglichkeiten. Es dauerte allerdings bis zur 75. Minute, bis der Ball endlich reinging. Danach war der Bann gebrochen und wir erzielten weitere zwei Tore. Ein Kompliment an die Neudorfer, die uns das Leben echt schwermachten. Meine Jungs blieben geduldig und wurden schlussendlich für den Aufwand belohnt.“
Frank Schlegel freut sich ebenfalls auf das Spitzenspiel und sieht sein Team gut gerüstet für die Aufgabe: „Beide Mannschaften spielen eine hervorragende Runde und wir freuen uns riesig auf das Duell am Sonntag. Um in Kirrlach zu punkten, benötigen wir von jedem Spieler eine Top-Leistung. Mit Salvatore Rindone verfügt Kirrlach über den besten Stürmer der Liga. Auf ihn werden wir ein besonderes Augenmerk legen. Ich bin mir sicher, dass meine Jungs hochmotiviert die Trainingswoche und das Spiel angehen. Eine besondere Vorbereitung auf das Spiel wird es nicht geben. Wenn wir als Einheit die Tugenden des FVH wie Wille, Leidenschaft, Einsatz und Herzblut auf den Platz bringen, ist alles möglich.“

Schiedsrichter: Ali Tam (VfR Walldorf)