2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
– Foto: Evgeniya Kilic

Heidelsheim II und Philippsburg mit breiter Brust

Derby in Rheinsheim +++ Tabellenführer beim SV 62 gefordert +++ Münzesheim empfängt Oberöwisheim

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Mit dem Spiel zwischen dem VFR Rheinsheim gegen Philippsburg und Münzesheim gegen Oberöwisheim finden am zweiten Spieltag gleich zwei Lokalderbys statt, welche sicherlich einige Zuschauer anziehen werden. Aus der A-Klasse waren unter der Woche noch der FC Heidelsheim II und der SV Philippsburg im Pokalviertelfinale gefordert. Beide Mannschaften konnten sich durchsetzen und stehen jetzt im Halbfinale. Den Auftaktsieg vergolden möchte außerdem der FC Neibsheim im Duell mit dem Aufsteiger aus Kirrlach.


Spät ging der VFR Rheinsheim beim FC Obergrombach in Führung und kassierte noch später den Ausgleich. Vor der Partie wäre Co-Trainer Simon Baader mit dem Punktgewinn eventuell zufrieden gewesen, doch hadert er jetzt auf Grund des Spielverlaufs: „Das Spiel gegen Obergrombach war wie erwartet ein schweres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der Schlussphase beim Stand von 1:0 hatten wir die Möglichkeit. durch zwei Alleingänge den Sack zuzumachen, scheiterten jedoch leider. In der der 92. Minute den Ausgleich zu bekommen ist natürlich immer bitter, aber die Punkteteilung geht in Ordnung.“
Gar nicht lange aufhalten möchte er sich mehr mit dem späten Ausgleich, sondern richtet sein Blick auf das kommende Nachbarschaftsduell gegen den SV Philippsburg: „Zum kommenden Gegner sag ich nur "Derbytime"! Wir als Dorfverein gegen den Meisterschaftsfavoriten aus der Stadt. Diese Partie an einem Samstagabend verspricht einiges. Natürlich ist Philippsburg der Favorit, aber in einem Derby ist bekanntlich immer alles drin. Der SVP hat eine Mannschaft, die wahrscheinlich auch problemlos eine Klasse höher spielen könnte mit tollen Einzelspielern. Sollten wir es jedoch schaffen, an unsere Leistungsgrenze zu kommen und zu fighten bin ich guten Mutes, nach Schlusspfiff nicht mit leeren Händen da zu stehen. Ich wünsche den hoffentlich zahlreichen Zuschauern ein spannendes, unterhaltsames und auch faires Spiel."

Ein Highlight stand für den SV Philippsburg am gestrigen Mittwoch an. Mit dem FC Forst reiste der frisch gekürte Pokalsieger zum Viertelfinale des Rothauspokals an. Spielausschuss Carsten Walther sah eine Begegnung, die die Fußballherzen höherschlagen ließ: „Es war eine tolle Partie gestern, die auch vor einer beachtlichen Kulisse stattfand. Wir waren in der ersten Halbzeit klar die bessere Mannschaft und führen daher auch verdient mit 2:0. Nach der Pause haben wir dann etwas nachgelassen, was Forst durch Hassmann brutal zum 2:2 nutzte. Anstatt das Forst jetzt die Partie für sich entscheidet konnte, zeigten unsere Jungs Moral und fanden zum Spiel der ersten Hälfte zurück. Ab dem 2:2 waren wir wieder die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen. Mit einem Elfmeter, verursacht an Ogün Akyol, der im Anschluss ins Krankenhaus musste, legen wir wieder vor und mit einer tollen Einzelaktion von Chadrac erhöhen wir sogar auf 4: 2. Das 4:3 von Forst konnte dann nichts mehr am letztendlich verdienten Sieg ändern. Glückwunsch an die Jungs für eine überragende Leistung und natürlich gute Besserung an Ogün.“
Bereits am Samstag steht das Derby gegen den VFR Rheinsheim an. Mit Blick auf die kurze Regenerationszeit meint der Spielausschuss: „Samstag steht jetzt gleich der nächste Kracher mit dem Derby in Rheinsheim an. Hätte ich von vornherein gewusst, dass wir im Pokal soweit kommen, hätte ich der Verlegung sicherlich nicht zugestimmt, da uns ein Tag mehr Pause sicher gutgetan hätte. Aber wir wollen nicht jammern, wir haben einen breiten Kader und stellen uns auch dieser Situation. Die Siege gegen Kirrlach II und gestern gegen Forst dürften der Mannschaft genug Selbstvertrauen geben haben, um für die nächsten Aufgaben gewappnet zu sein. Rheinsheim verfügt mit Graf und Mujicic über zwei hervorragende Offensivspieler, die sicherlich auch noch höher spielen könnten. Zudem spielen in Rheinsheim zurzeit mehrere Spieler, die auch schon unsere Farben getragen haben. Es ist Derbytime, ich glaub das sagt alles und das Rheinsheim sicherlich keine schlechte Truppe hat, zeigen die Pokalergebnisse. Trotz allem wollen wir die Woche mit einem weiteren Dreier beenden und werden mit der nötigen Konzentration zu Werke gehen.“


Am Ende der Partie zwischen Untergrombach und Oberhausen stand ein 0:0 Unentschieden u Buche. Dies wertet der Coach der Spielvereinigung Heiko Bühler jedoch als Erfolg, da er mit großen Personalsorgen angereist war: „Wir hatten in der ersten Halbzeit zwei bis drei gute Möglichkeiten, die hatte jedoch Untergrombach auch. Das Ergebnis passt so für beide Seiten. Für uns ist das aber eher ein Punktgewinn, da sechs Spieler wegen Sperren und Verletzungen fehlten. Wir haben mit drei Spielern aus der zweiten Mannschaft gespielt. Mit diesem Personal in Untergrombach einen Punkt mit zu nehmen, obwohl wir eine halbe Stunde in Unterzahl waren, ist absolut in Ordnung.“
Das nächste Duell geht gegen den frisch gekürten Halbfinalisten im Rothauspokal. Der Coach sieht auch eine leichte Entspannung der personellen Lage, warnt jedoch: „Wir wollen im heimischen Mühlwegstadion einen Dreier einfahren. Es werden wieder Spieler dazu kommen und wir werden alles daransetzen, die Punkte bei uns zu lassen, ohne den Gegner aber auch nur annähernd zu unterschätzen.“

Weiter auf der Erfolgswelle schwimmt der FC Heidelsheim II. Nach dem der Aufsteiger schon zwei A-Klassen Teams aus dem Pokal warf, war mit dem FV Ubstadt II nun ein weiteres Team an der Reihe und das Team von Manuel Zutavern und Matthias Barth darf sich über den Einzug ins Pokalhalbfinale freuen. Dem ging jedoch ein hartes Stück Arbeit voraus, wie die Trainer erzählen: „Es war ein geiler Sieg, der auch entsprechend gefeiert wurde. Wir haben trotz des langen Rückstandes immer an das Weiterkommen geglaubt. Wir haben einen überragenden Zusammenhalt in der Mannschaft und eine super Moral, welche wir gerade zum Ende des Spiels und in der Verlängerung zeigen konnten. Vorher war das Spiel etwas durchwachsen und relativ ausgeglichen. Mit etwas Glück können wir bei zwei Alleinläufen in Führung gehen, geraten dann aber in Rückstand. Gegen eine stabil stehende Abwehrreihe und läuferisch sowie kämpferisch gut dagegenhaltende Ubstadter haben wir uns schwer getan Lösungen zu finden, hier hat man auch das Fehlen des ein oder anderen Spielers gemerkt. Wenn man kurz vor Ende den Ausgleich schießt und dann in der Verlängerung gewinnt, ist es sicherlich etwas glücklich, insgesamt war es aber nicht unverdient. Ein Sonderlob noch an die mitgereisten Fans und speziell an den Fanclub unserer Handballer, die uns lautstark mit Trommeln und Gesängen zum Sieg getragen haben. Das hat uns am Ende nochmal richtig gepusht!“
Bis zum nächsten Sonntag und dem Spiel gegen Oberhausen ist es nicht mehr lang und so zählt für das Trainerduo erstmal folgendes: „Jetzt heißt es erstmal, bis Sonntag wieder fit zu werden und die Beine frisch zu bekommen. Mit Oberhausen empfängt uns eine spielerisch gute Mannschaft. Auch hier erwarten wir ein ausgeglichenes Spiel, welches wahrscheinlich wieder über Kampfgeist und den größeren Willen entschieden wird. Auch wenn das Pokalspiel viel Kraft gekostet hat, wollen wir am Sonntag wieder unsere Leistung auf den Platz bekommen und etwas zählbares mit nach Hause nehmen.“


Mit einem Punktgewinn beim FC Heidelsheim konnte Christopher Heneka sein Debüt im ersten Rundenspiel an der Seitenlinie erfolgreich gestalten. Das gesteckte Ziel für letzte Woche hat er ebenfalls erreicht: „Wir sind mit dem Punkt absolut zufrieden. Unser Ziel war es, kein Gegentor zu bekommen und unser Tor, mit allem was wir haben, zu verteidigen. Das haben wir mit viel Kampf, Laufleistung und mannschaftlicher Geschlossenheit erreicht. Außerdem hatten wir mit Sebastian Odenwald einen überragenden Torhüter im Tor, der unfassbar gut gehalten hat. Für uns ein Start in die Runde auf dem man aufbauen kann. Es haben uns noch einige Stammspieler in der Offensive gefehlt, die hoffentlich bald wieder einsatzbereit sind. Da waren wir in der zweiten Halbzeit etwas zu harmlos. Aber je länger das Spiel dauerte, umso mehr ließen die Kräfte nach.“
Gegen den FC Weiher wird es jedoch nicht einfacher, zumal der FC mit einem 3:0 gegen Münzesheim seine Ambitionen eindrucksvoll untermauerte und nun von der Tabellenspitze grüßt. Trotzdem geht der Coach selbstbewusst in die Partie: „Mit Weiher erwartet uns ein schwerer Brocken, der gut gestartet ist. Nach einem Spieltag kann man das aber noch nicht wirklich einschätzen. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken und wollen das erste Heimspiel erfolgreich gestalten. Da der ein oder andere Urlauber dazukommen wird, sind wir am Wochenende gut aufgestellt. Wir gehen mit breiter Brust in die Partie und wollen gewinnen.“

Ebenfalls vollends zufrieden zeigt sich Coach Alexander Runne im Rückblick auf den Heimerfolg gegen die Freizeitgestalter aus Münzesheim: „Bei dem ersten Punktspiel nach einer solch langen Pause ist es für alle Beteiligte eine besondere Situation. Da man nach einer Vorbereitung nicht hundertprozentig weiß, wo man steh,t ist es umso wichtiger mit der richtigen Einstellung den Saisonstart anzugehen. Kompliment daher an das Team! Ich habe mich sehr für die Mannschaft gefreut, dass wir uns durch eine geschlossene Mannschaftsleistung mit dem Heimsieg belohnt haben. Es war ein überzeugender Auftritt und auch in dieser Höhe ein verdienter und ungefährdeter Heimsieg.“
Gerne würde der Coach jetzt mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel nachlegen und die Tabellenspitze behaupten: „Jetzt gilt es diesen Auftakt zu vergolden. Nur wenn wir am Sonntag die gleiche Einstellung und Leistung abrufen ist in Bruchsal ein Sieg zu holen!
Der SV 62 ist schon immer ein schwer zu bespielender und gefährlicher Gegner, den wir sicher nicht unterschätzen werden. Sie haben einige Veränderungen in ihrer Mannschaft nach dem Trainerwechsel vorgenommen. Dies macht es noch schwieriger, den Gegner für uns einzuschätzen. Wir werden uns wie immer gut und konzentriert auf den Gegner vorbereiten. Sofern die Einstellung und der Wille stimmen, ist für uns einiges möglich.“


Auf dem Papier liest sich die 0:3 Auswärtsniederlage von Münzesheim in Weiher relativ eindeutig. Doch ganz so klar war es nicht, wie der Trainer Fabian Fersching darlegt: „In dieser Höhe verdient war die Niederlage nicht. Weiher hat eben drei seiner Chancen genutzt, wir dagegen nicht. Wir waren demnach auch gut im Spiel, bekommen dann aus deutlicher Abseitsstellung das 0:1. Danach war es sehr schwer für uns, die hohen Temperaturen waren da natürlich auch nicht förderlich.“
Jetzt geht es weiter mit einem Derby, denn der TSV Oberöwisheim tritt die kurze Reise nach Münzesheim an. Auf dem Papier sicherlich Favorit, erwartet der Coach ein umkämpftes Nachbarschaftsduell: „Jetzt gegen Oberöwisheim im Derby sind wir natürlich alle gefordert. Ich denke, das wird ein kampfbetontes Spiel werden. Wir wollen das Derby natürlich gewinnen, das ist klar. Dafür müssen wir uns auf jeden Fall nochmal steigern.“

Wie sein Gegenüber aus Neibsheim war auch Martin Hahn mit der Schiedsrichterleistung nicht ganz zufrieden. Jedoch hätte er im Gegensatz zu Philipp Hauk eher mehr Spieler des Feldes verwiesen. Bevor er sich den Begleitumständen der Partie zuwendet, fasst er kurz den Spielverlauf zusammen: „Die ersten 35 Minuten war es eigentlich ein ausgeglichenes Spiel. Mit etwas Glück hätten wir nach einem Freilauf sogar in Führung gehen können. Das 0:1 resultierte aus einem Freistoß, den ein normaler Towart sicher hätte halten können. Danach haben wir die Ordnung verloren und müssen froh sein, dass es nur 0:1 zur Halbzeit steht. Nach dem Wechsel waren wir aber wieder im Spiel, leider ohne gefährliche Situationen vor dem Tor zu generieren. Das 2:0 fällt nach einem krassen Stellungsfehler, wobei ich auch diesen Treffer auf meine Kappe nehme. Den letzten Querpass hätte man unterbinden können. Leider habe ich, wie im Sommercheck erwähnt, diese Saison keinen Vollzeittorhüter und musste tatsächlich selbst ran. Grundsätzlich bin ich aber mit unserer Leistung recht zufrieden.“ Außerdem fügt er hinzu: „Neibsheim ist kein Maß für uns. Vor allem die Art und Weise, wie einige Spieler uns gegenüber aufgetreten sind, fand ich sehr traurig und habe ich so auch noch selten erlebt. Hätte der Schiri auch die verbalen Unsportlichkeiten, zu denen auch ich mich irgendwann hab hinreißen lassen (ich bitte hier um Entschuldigung), hätte es sicherlich noch mehr Platzverweise gegeben.“ Gegen Ende schlägt er jedoch nochmal versöhnliche Töne an: „Ich hoffe, dass wir dies bis zum Rückspiel ad Acta legen können. Alles in allem ein verdienter Sieg für Neibsheim, Glückwunsch!“
Die Partie gegen Münzesheim verlor der TSV letztes Jahr knapp mit 2:3. Auch hier war es ein umkämpftes Derby. Zum Abschluss fügt der Coach deshalb knapp hinzu: „Nächste Woche steht das Derby an. Da ist alles möglich!“


Trotz des 2:0 Auswärtssieges in Oberöwisheim war Philipp nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Elf. Zudem hadert er etwas mit der Leistung des Schiedsrichters, der seiner Meinung nach in der zweiten Halbzeit seinen Teil zu den Hinausstellungen und der Unruhe beigetragen hatte: „Zum Spiel am Sonntag kann man sagen, dass es nicht ganz unseren Vorstellungen entsprochen hat. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, haben unsauber gespielt und wenig spielerische Lösungen gefunden. Wir mussten dann recht schnell verletzungsbedingt wechseln. Vor der Halbzeit haben wir dann noch das 1:0 geschossen, was natürlich enorm wichtig war. Nach der Halbzeit haben wir dann das 2:0 nachgelegt. Dann hat allerdings der Schiedsrichter seinen Teil dazu beigetragen, dass das Spiel unruhig wurde, indem er zwei Akteure von uns vom Platz stellt. Zudem wurde auch das ein oder andere Foul gegen uns nicht geahndet. Auch eine nachträgliche rote Karte habe ich in meiner Karriere noch nicht gesehen. Der Schiedsrichter lässt das Spiel nach einem Foulspiel zuerst weiterlaufen, um dann später doch noch die Ampelkarte zu geben. Entweder habe ich hier eine Regeländerung nicht mitbekommen oder so etwas dürfte eigentlich nicht erlaubt sein. Selbst in doppelter Unterzahl und gegen den Schiedsrichter haben wir jedoch keine Chance mehr zugelassen und hatten sogar noch Möglichkeiten, das Ergebnis höher zu gestalten.“
Die personelle Lage hat sich durch die zwei gesperrten Spieler natürlich nicht verbessert. Das weiß auch der Co-Trainer: „Beim nächsten Spiel müssen wir natürlich in die Trickkiste greifen. Zwei Spieler sind gesperrt und wir haben noch andere Spieler, die es verletzungsbedingt vermutlich nicht zum nächsten Spiel schaffen. Der Gegner ist schwer einzuschätzen. Wir wissen nicht was auf uns zukommt, aber wir werden uns gut vorbereiten. Kirrlach hat gegen Philippsburg nur durch einen Elfmeter und ein spätes Tor verloren. Es wird mit Sicherheit kein leichtes Spiel.“

0:2 verlor der FC Kirrlach II gegen Philippsburg. Obwohl er einräumt, dass die Niederlage absolut verdient war, nimmt er trotzdem ein paar positive Aspekte mit aus der Partie: „Ein Punkt wäre möglich gewesen, aber Philippsburg hatte mit der guten Leistung von Torwart Bühler und der individuellen Klasse der Offensive um "Dreh- und Angelpunkt" Taylan Kurt doch die größeren Spielanteile. Da wir auch unsere Chancen hatten gegen einen der großen Aufstiegskandidaten, können wir trotzdem positives aus dem Spiel mitnehmen.“
Den kommenden Gegner schätzt er ebenfalls individuell sehr stark ein und warnt vor zwei herausragenden Spielern: „Neibsheim ist mit Philipp Schneider und Nico Metzner in der Offensive stark besetzt. Wir erwarten ein kampfbetontes Spiel, da es bekanntlich immer schwer ist dort zu spielen. Wir reisen definitiv als Außenseiter an, wollen aber trotzdem die ersten Punkte in der A-Klasse holen.“



Mit einem Last-Minute Tor von Tino Schulze konnte der FC Obergrombach gegen Rheinsheim zumindest noch einen Punkt erkämpfen. Coach Alex Selzer war jedoch gar nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft, wie er erläutert: „Mit dem Spiel meiner Mannschaft war ich sehr zufrieden, das einzige was man bemängeln muss ist die Chancenverwertung. Wir müssen eigentlich in der ersten Halbzeit zwei Tore machen, dann läuft das Spiel einfacher für uns. Wenn man natürlich dann sieht, dass wir in der Nachspielzeit den Ausgleich machen ist auch etwas Glück dabei, aber ich denke von Spielverlauf her geht das Unentschieden in Ordnung.“
Auch im zweiten Spiel kann der FCO vor eigenem Publikum spielen und empfängt den SV Oberderdingen. Der Coach hat den Auftaktsieg der Oberderdinger natürlich registriert, glaubt jedoch an die eigene Stärke und gibt als Ziel aus: „Jetzt heißt es natürlich am kommenden Wochenende nachlegen. Da wir wieder ein Heimspiel haben, kann unser Ziel nur drei Punkte heißen, obwohl Oberderdingen mit breiter Brust anreisen wird nach ihrem Auftaktsieg. Ich hoffe, dass auch der ein oder andere verletzte Spieler am Wochenende wieder zur Verfügung steht.“

Erleichterung war im Lager des SV Oberderdingen zu spüren. Mit 1:0 wurde der SV Zeutern besiegt. Yavuz Solmaz, der selbst für das einzige Tor der Partie verantwortlich war, zeigt sich auch dementsprechend erleichtert: "Es war ein sehr gelungener Auftakt unserer Mannschaft. Wir haben das umgesetzt, was wir es schon im Training geübt haben und dadurch verdient den Sieg eingefahren."
In Obergrombach wird es jedoch nicht leichter, trotzdem steckt sich der Spielertrainer ein hohes Ziel: "Genau wie schon gegen Zeutern wollen wir unvoreingenommen in die Partie gehen. Natürlich ist uns bewusst, dass Obergrombach ein nicht all zu leichter Gegner ist, trotzdem will der SVO die drei Punkte mit nach Hause nehmen."



Nicht nach Maß verlief der erste Spieltag für den SV Zeutern und so unterlag die Mannschaft von Marco Thürer in Oberderdingen mit 0:1. Auf das frühe Gegentor in der zehnten Minute fanden die Gäste nicht die richtige Antwort. Der Trainer versucht deshalb auch gar nicht, um den Heisen Brei herumzureden, sondern analysiert knallhart: „Oberderdingen war an diesem Tag einfach besser als wir und hat verdient gewonnen. Wir haben nicht richtig ins Spiel gefunden und von daher gehen wir als Verlierer vom Platz. Es gibt auch von mir keine Ausreden. Glückwunsch zum Sieg an Oberderdingen.“
Was sich jetzt ändern muss im Heimspiel gegen Untergrombach möchte der Übungsleiter jedoch gerne untern besprechen: „Es muss vieles besser werden. Aber dies bespreche ich mit meiner Mannschaft.“

Trotz einer halbstündigen Überzahl kam der FC Untergrombach im Heimspiel gegen Oberhausen nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Gar nicht zufrieden war deshalb Coach Michael Beller im Hinblick auf die Leistung. Er hadert: „Vom Spiel gibt es nicht viel zu berichten. Es war auf jeden Fall ganz schwach von unserer Seite. Die ersten zehn Minuten waren noch gut, hier haben wir jedoch unsere Chancen nicht genutzt. Danach ist das Spiel vor sich hingeplätschert, vielleicht war auch die Hitze Schuld. Wir suchen jedoch keine Ausreden, die Mannschaft hat einfach nicht das umgesetzt, was wir erwartet hatten. Das Unentschieden war gerecht, keine Mannschaft hatte den Sieg verdient.“
Der Coach hat deshalb die Trainingswoche wie folgt gestaltet, um im nächsten Spiel wieder besser zu agieren: „Wir haben im Training viele Sachen angesprochen und jetzt hoffe ich, dass wir in Zeutern Taten folgen lassen. Wir werden auch heute am Donnerstag hart arbeiten, um am Sonntag Erfolg zu haben. Zeutern ist schwer einzuschätzen, da viele Leistungsträger den Verein verlassen haben. Es wird eine schwierige Aufgabe, trotzdem fahren wir zum Auswärtsspiel, um Punkte mitzunehmen. Wir werden Zeutern nicht unterschätzen und schauen mal, was dabei herauskommt.“

Aufrufe: 017.9.2020, 12:00 Uhr
Dennis SpechtAutor