2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
SGW-Akteurin Corinna Looft (l.)  muss sich hier der energischen Attacke ihrer Offenbütteler Gegenspielerin  Leefke Tiessen- Börner erwehren. Foto: oj
SGW-Akteurin Corinna Looft (l.) muss sich hier der energischen Attacke ihrer Offenbütteler Gegenspielerin Leefke Tiessen- Börner erwehren. Foto: oj

FC Offenbüttel kauft SG Wilstermarsch Schneid ab

Sehenswerte Tore sorgen für beste Unterhaltung

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Die Frauen der SG Wilstermarsch verloren ihr Heimspiel in der Landesliga Schleswig gegen einen kampfstarken FC Offenbüttel 3:4 (1:2).

Die Gäste zeigten sich von Beginn an robust und bissig in den Zweikämpfen und erarbeiteten sich die ersten Gelegenheiten. Jennifer Husen nutzte schließlich eine davon zur Führung (27.). Die SGW hatte aber direkt die passende Antwort parat: Angie Kolbe glich nach einer Hereingabe von Elina Staade zum 1:1 aus (28.). Melina Kreft verpasste es, das Spiel sogar komplett zu drehen (37.), und so schlug der FCO noch vor der Pause ein zweites Mal zu. Die Marschkickerinnen wurden im Mittelfeld unter Druck gesetzt und aus dem folgenden Ballverlust erzielte erneut Jennifer Husen das 1:2 (42.).

Kurz nach den aufmunternden Worten in der Pause von Trainer Henning Wilkens für die urlaubsbedingt ersatzgeschwächte SGW-Mannschaft bauten die Gäste ihren Vorsprung aus. Meike Mischke packte einen Schuss aus 20 Metern aus, der von der Unterkante der Latte den Weg ins Tor fand – 1:3 (48.). Doch auch diesmal konterten die Steinburgerinnen und glichen mit zwei Treffern aus. Corinna Looft brachte ihr Team mit einem ebenso sehenswerten Schuss unter die Latte wieder heran (50.), und nach einer zu kurz abgewehrten Ecke markierte Lea Schwardt den Ausgleich 3:3 (55.). Die SGW hatte nun ihre beste Phase und gestaltete das Spiel ausgeglichen.

Das bessere Ende behielt aber der FCO: Einen Freistoß aus rund 40 Metern schoss Meike Mischke flach an der Mauer vorbei direkt auf das Gehäuse, wo der Ball tatsächlich in der langen Ecke zum 3:4 einschlug (72.). Trotz aller Bemühungen schafften die Marschkickerinnen es nicht mehr, sich zwingende Chancen auf den Ausgleich zu erspielen. „Offenbüttel hat uns mit ihrer kampfbetonten Spielweise ein wenig den Schneid abgekauft“, so SGW-Betreuer Peter Meiforth.
Aufrufe: 04.10.2017, 21:30 Uhr
SHZ / mktAutor