Markus Mayer: „Das ist Kopfsache bei uns“

Ein Nachholspiel zur Primetime (19.30 Uhr) am Freitagabend ist bei Amateurfußballern nicht zwingend gern gesehen. Doch gibt’s als Belohnung ein freies Wochenende. Während die SG Oberau/Farchant ausnahmslos auf den Titel in der A-Klasse 6 geht und weiter punkten möchte, stehen beim TSV Oberammergau Reparaturarbeiten in der Defensive auf der Agenda.

Eigentlich hat sich bei den Gastgebern gar nicht so viel verändert. Der TSV spielt für einen Aufsteiger Woche für Woche ordentlich, einzig die Ausbeute passte nicht mehr. Zu leicht fing sich das Team von Markus Mayer unnötige Gegentore ein. „Das ist Kopfsache bei uns“, moniert er. Beim Personal will er nicht ansetzen. Jeder der Abwehrspieler wolle es „besonders gut“ machen. Mit einem bestimmten Anliegen konfrontiert der Coach seine Mannschaft dann aber doch: „Die Positionen müssen im Spiel viel besser gehalten werden“.

Oberammergau mit „richtig gute Offensive“

Gilt in übertragenem Sinne auch für die Gäste, deren Tabellenposition bestenfalls bis zum Saisonende unverändert bleiben soll. Sebastian Schmölzl erwartet allerdings eine echte Herausforderung für sein Team. Oberammergau habe eine „richtig gute Offensive“, die man nicht außer Acht lassen dürfe. Dass der TSV in der Defensive zuletzt nicht immer den sichersten Eindruck machte, ist auch dem SG-Coach nicht entgangen. In der Hoffnung, dass der zuletzt am Rücken angeschlagene Christoph Lößl wieder mitwirken kann, nennt Schmölzl Routinier Michael Burger als einzigen Ausfall für das Kräftemessen mit dem Tabellensiebten.

Beim TSV ist Patrick Haser verhindert, was die Mannschaft nicht daran hindern soll, hinten den Laden dicht zu halten. Mayer prophezeit: „Oberau ist klarer Favorit, dementsprechend werden wir spielen.“

Oliver Rabuser