2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nicht aufhalten lassen möchte sich der FC Nöttingen mit Ernesto de Santis heute Abend im Oberliga-Spitzenspiel von der TSG Balingen. Foto: Becker, PZ-Archiv
Nicht aufhalten lassen möchte sich der FC Nöttingen mit Ernesto de Santis heute Abend im Oberliga-Spitzenspiel von der TSG Balingen. Foto: Becker, PZ-Archiv

FC Nöttingen will gegen TSG Balingen zurück in die Erfolgsspur

Gegner TSG Balingen ist in der Oberliga die Mannschaft der Stunde.

Remchingen-Nöttingen. Zwei Spitzenspiele gibt es an diesem Wochenende in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg. Tabellenführer Bahlinger SC erwartet den Vierten, die Neckarsulmer Sport-Union. Und der Zweite FC Nöttingen spielt am Freitag zuhause gegen den Dritten TSG Balingen (19.00 Uhr). Der absolute Schlager steigt für die Nöttinger dann aber fünf Tage später (4. Oktober) im badischen Pokal-Viertelfinale gegen den Drittligisten Karlsruher SC. Doch darüber möchte Trainer Dubravko Kolinger jetzt noch nicht sprechen. Er denkt „von Spiel zu Spiel“.

Die Gäste befinden sich deutlich im Aufwind, sind seit sechs Spielen ohne Niederlage und haben sich nach einem schwachen Start an die Tabellenspitze herangekämpft. Beim FC Nöttingen zeigt der Trend leicht in die andere Richtung. Nach sechs Siegen in Serie gab es zuletzt ein Remis gegen Oberachern und eine 0:4-Niederlage beim SGV Freiberg. Für Kolinger kein Beinbruch: „Wir hatten einen schlechten Tag. Das kann passieren.“

Einen schlechten Tag sollte Nöttingen gegen Balingen nicht erwischen. Das Team von Trainer Ralf Volkwein ist sehr erfahren, auswärts ungemein konterstark, was der 1. CfR Pforzheim bei der 2:7-Heimklatsche schmerzvoll erfahren musste. „Wir müssen aufpassen, das wird ein sehr schweres Spiel für uns. Ich habe großen Respekt“, weiß Dubravko Kolinger. Er sagt aber auch: „Wir spielen zuhause. Wir haben genügend Selbstvertrauen und wir wollen dieses Spiel natürlich gewinnen.“

Balingen reist sehr selbstbewusst nach Nöttingen. In ihrer aktuellen Verfassung rechnen sie sich durchaus Chancen aus, in Nöttingen etwas zu holen. Aufpassen muss die FCN-Deckung vor allem auf Angreifer Patrick Lauble, Oberliga-Torschützenkönig in der vergangenen Saison mit 21 Treffern.

Personell sieht es beim FC Nöttingen gut aus. Der Kader, der in Freiberg zur Verfügung stand, ist auch heute einsatzbereit. Lediglich Leon Braun hat sich an der Hand verletzt, kann aber mit einer Bandage spielen. Innenverteidiger Holger Fuchs trainiert wieder und ist eine Option. Am Montag steigt auch Mittelfeldspieler Matthias Cuntz ins Training ein. Rechtzeitig vor dem Spiel gegen seinen alten Verein Karlsruher SC.

Aufrufe: 028.9.2017, 20:33 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Martin MildenbergerAutor