2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Im Jubel vereint: Die alt eingesessenen Nöttinger Spieler wie Kapitän Timo Brenner (links) harmonieren derzeit glänzend mit den Neuzugängen wie Leon Braun (rechts), hier beim 7:2-Sieg im Spiel beim SV Sandhausen II.
Im Jubel vereint: Die alt eingesessenen Nöttinger Spieler wie Kapitän Timo Brenner (links) harmonieren derzeit glänzend mit den Neuzugängen wie Leon Braun (rechts), hier beim 7:2-Sieg im Spiel beim SV Sandhausen II.

Nöttinger Torfabrik im Topspiel gefordert

Der Spitzenreiter erwartet Neckarsulmer Sport-Union

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Die Gründe für den frühen Höhenflug sind einfach zu erklären. Zum einen schickt Trainer Dubravko Kolinger ein eingespieltes Team auf den Platz. Timo Brenner, Holger Fuchs, Mario Bilger, Simon Frank, Eray Gür, „Leo“ Neziraj oder Michael Schürg spielen seit Jahren zusammen und sind ganz offensichtlich noch lange nicht satt.

„Die Neuzugänge sind sehr schnell und gut integriert“, nennt Kolinger eine weitere Ursache für das sommerliche Nöttinger Hoch. Dabei hat der vermeintlich stärkste Neuzugang, Matthias Cuntz, wegen einer Verletzung bisher noch gar nicht gespielt.

„Wir haben aber in den Spielen gegen Spielberg und Backnang auch ein bisschen Glück gehabt“, ergänzt Kolinger, der sich zwar über das Lob von allen Seiten freut, aber auch kräftig auf die Euphoriebremse tritt. „Wir wissen das einzuordnen. Wir heben nicht ab und bleiben bei unserer Marschroute, so wie immer.“ Dass seine Mannschaft gegen den Vorjahres-Dritten Neckarsulm den Favoritenstempel aufgedrückt bekommt, ist für Kolinger keine Überraschung. „Die Rolle nehmen wir an, ohne dabei überheblich zu werden.“

Gegner Neckarsulm schwebt nach vier Spieltagen und neun Punkten auf Wolke sieben. Im Team von Trainer Thorsten Damm stehen mit Claudio Bellanave und Marc Schneckenberger auch zwei ehemalige Nöttinger.

Aufseiten der Gastgeber fehlen am Samstag außer Matthias Cuntz noch die verletzten Holger Fuchs, Leutrim Neziraj, Robin Kraski und Jonas Marten. Weil die Neuzugänge in Remchingen gut integriert sind, hat Kolinger aber, wie schon beim sensationell deutlichen 7:2-Sieg in Sandhausen, einige Alternativen in der Hinterhand. „Unser Kader ist jetzt breiter aufgestellt und die Stimmung im Team ist einfach sensationell gut“, versichert der Trainer.

Aufrufe: 031.8.2017, 18:42 Uhr
Pforzheimer Zeitung / Martin MildenbergerAutor