2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: Björn Niedrig
F: Björn Niedrig

Budberg oder Büderich – wer wahrt die Minimalchance?

Die Vorschau auf den 31. Spieltag der Kreisliga A in Moers

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Wenn am Sonntag der SV Budberg II den Büdericher SV empfängt, ist es für beide Teams wohl die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Borussia Veen kann gegen den FC Neukirchen-Vluyn einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen, Verfolger Rheurdt-Schaephuysen ist gegen den SV Millingen gefordert.

SV Scherpenberg II - FC Viktoria Alpen (Sa 18:00)
Den Anfang machen aber bereits am Samstag die Scherpenberger Reserve und Viktoria Alpen. Nur ein Platz sowie Punkt trennt die beiden Teams in der Tabelle voneinander, doch währen Alpen eine gute Rückrundenbilanz aufweist, spielt Scherpenberg eine enttäuschende Rückrunde, von der man angesichts des starken Saisonbeginns mehr erwartet hatte. Die Formkurve spricht also für die Gäste, die mit einem Sieg den sechsten Tabellenplatz einnehmen würden.

Scherpenbergs Trainerduo Sallay/Schütz sieht die Favoritenrolle bei den Gästen: "Wir erwarten einen motivierten Gegnner, der die Gunst der Stunde nutzen und an uns vorbeziehen will. Wir werden aber versuchen dagegenzuhalten."




SV Budberg II - Büdericher SV (So 15:00)
Im direkten Duell greifen die beiden Tabellenletzten nach dem letzten Strohhalm. Obwohl die Budberger Zweitvertretung in der jüngeren Vergangenheit oftmals bessere Leistungen zeigte als der BSV, fehlen ihr die Punkte – neun derer hat sie Rückstand auf den 16. Tabellenplatz, der aller Voraussicht nach zur Teilnahme an der Relegation berechtigen wird. Drei Zähler mehr haben die Mannen von Stefan Tebbe auf dem Konto, dennoch steht ihnen das Wasser bis zum Halse. Ruben Temath, seines Zeichens Budberger Kapitän gibt für das "Endspiel" ein vorsichtiges Ziel aus: "Unabhängig von allen Umständen und Punktekonstellationen wollen wir einfach mal wieder ein Spiel gewinnen."




MSV Moers - ESV Hohenbudberg (So 15:00)
Dass der ESV den Abstiegskampf rechtzeitig vor den entscheidenden Wochen angenommen hat, ist angesichts von drei Spielen in Folge ohne Niederlage nicht von der Hand zu weisen. Doch der nächste Gegner hat es in sich: Es ist der MSV Moers, der nach einer Schwächephase zu Beginn der Rückrunde, ohne die er vermutlich noch ein Wörtchen im Kampf um den Aufstieg mitzureden hätte, seit sieben Spielen nicht verloren. Weil sich Hohenbudbergs Schlussmann Paul Küpper im Urlaub befindet, wird Oldie Björn Nickel zum zweiten Mal in dieser Saison das Tor hüten. Auch Pierre Jiménez wird fehlen – und bis zur Sommerpause vermutlich auch nicht mehr auflaufen. Der Einsazu von Pascal Seitz ist zudem fraglich. In Verbindung mit der Tatsache, dass MSV-Coach Ralf Röös den ESV in- und auswendig kennt, sind das keine guten Voraussetzungen. "Es wird ganz schwer, auch nur einen Punkt zu holen", weiß Hohenbudbergs Sportlicher Leiter Volker Tauscher.




Borussia Veen - FC Neukirchen-Vluyn 09/21 (So 15:00)
Fast noch aussichtsloser ist die Situation für den FC Neukirchen-Vluyn. Denn gerade weil die Borussia jüngst das Derby in Alpen verlor, ist das Auswärtsspiel schwierig. Veen braucht die Punkte für den angepeilten Bezirksliga-Aufstieg und wird sich nicht von einem Abstiegskandidaten in die Suppe spucken lassen wollen. Das Hinspiel endete mit 2:0 aus Borussia-Sicht.




SV Sonsbeck II - FC Rumeln-Kaldenhausen (So 15:00)
Obwohl die Sonsbecker Reserve bereits als Aufsteiger und Meister feststeht, könnte sie Historisches schaffen: Gewinnt sie die letzten vier Spiele, hat sie in der Rückrunde keinen einzigen Punkt abgegeben. Trotzdem möchte Trainer Johannes Bothen auch die Spieler aus der zweiten Reihe belohnen: "Wir werden jedem nochmal Gelegenheit geben zu spielen und wollen noch ein wenig Spaß haben. Bei allem Ehrgeiz natürlich weiter Punkten zu wollen, versteht sich." Mit Ausnahme von Maxi Hans und Jonas Gerritzen sind alle Mann an Bord, was die Sache für den weiterhin um den Ligaverbleib kämpfenden FC Rumeln-Kaldenhausen nicht einfach machen wird.




VfL Rheinhausen - SV Concordia Ossenberg (So 15:00)
Dagegen ist das Duell zwischen dem VfL und der Concordia ein reines Schaulaufen. Beide Mannschaften stehen jenseits von Gut und Böse und kämpfen, wenn überhaupt, nur noch darum, einen einstelligen tabellenplatz zu erreichen. Im verrückten Hinspiel setzte sich der VfL mit 7:5 durch.




SV Orsoy - SSV Lüttingen (So 15:00)
Mit einem Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz geht der SV Orsoy in das Heimspiel gegen die Fischerdörfler. "Wir schaffen das", sagte Übungsleiter Daniel Zvar der Rheinischen Post und hatte dabei mit Sicherheit auch im Hinterkopf, dass die zuletzt schmerzlich vermissten Ste­phan Barth, Ke­vin Wa­s­heim, Fa­tih San­ver­di, Ulas Öz­po­lat und Ma­sen Kur­d für Sonntag wieder in Frage kommen. Und weil das nicht genug ist, wird das Spiel auf dem von Gegnern so unbeliebten Nebenplatz stattfinden: "Da trai­nie­ren wir, da ken­nen wir je­den Gras­halm, und da ha­ben wir in den letz­ten bei­den Spie­len sechs Punk­te ge­holt." Beim SSV kehren Marcel Seyfried und Ex-Orsoy-Spieler Oliver Tittel zurück in den Kader.




Rumelner TV - TV Asberg (So 15:00)
Dass der RTV den Aufstieg abgehakt hat, verdeutlichen die Niederlagen gegen Hohenbudberg und in Millingen. Deutlich motivierter wirkt da der kommende Kontrahent aus Asberg, der nach einer eher schwachen Rückrunde doch noch auf einen einstelligen Tabellenplatz schielt. "Wir wollen in Rumeln etwas mitnehmen", kündigt Coach Benjamin Reetz selbstbewusst an, in dessen Augen kein langweiliger Frühlingskick zu erwarten ist. "Man wird abwarten müssen, wer bei Rumeln fehlt. Spieler wie Szymczak oder Krüger verleihen der Mannschaft enorme Qualität und machen es dir als Gegner natürlich schwerer, dort die Punkte zu entführen. Unabhängig davon glaube ich aber, dass wir richtig Lust darauf haben, weitere Punkte zu sammeln und uns in der Tabelle noch den einen oder anderen Platz nach vorne zu schieben."



SpVgg Rheurdt-Schaephuysen - SV Millingen (So 15:30)
Ein Sieg aus den letzten vier Spielen und der SVM ist wohl gerettet. Die erste Chance dazu bietet sich den Schützlingen von Markus Hierling am Sonntag um 15.30 Uhr bei der SpVgg Rheurdt-Schaephuysen. Doch Vorsicht: Der Tabellendritte hat zwar fünf Punkte Rückstand auf Aufstiegsplatz zwei, ganz abgefahren ist der Zug in Richtung Bezirksliga aber noch nicht. Zudem hat er aus dem Hinspiel, das Millingen knapp gewann noch eine Rechnung offen.

Aufrufe: 010.5.2019, 15:22 Uhr
Steven SalentinAutor