Gräfelfings Coach Gegenfurtner nach Spiel in Neuhadern untröstlich 

Bernd Gegenfurtner jammerte nach der 1:5-Klatsche (1:1) seiner Elf beim FC Neuhadern: „Jetzt sind wir richtig dick im Geschäft dabei.“ Der Trainer des TSV Gräfelfing war untröstlich, dass sein Team nach der Pause nicht an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen konnte. Anstatt beim Tabellendritten wieder einen wertvollen Punkt im Abstiegskampf der Kreisliga 2 gut zu machen, mussten die Wölfe einen herben Dämpfer hinnehmen. „Wir bringen es momentan nicht auf die Reihe“, sagte der Coach, nachdem seine Fußballer auch das vierte Spiel in Serie nicht gewinnen konnten.

Eine Halbzeit lang klappte beim TSV alles wie am Schnürchen. Zwar ging der Aufstiegsaspirant schnell durch Quirin Jürgens in Führung (8.), doch die Gäste ließen sich überhaupt nicht aus dem Konzept bringen. Nur zehn Minuten später egalisierte Michael Wagner den Rückstand. Danach erwirtschaftete sich Gräfelfing Chancen für weitere Tore. Die beste bot sich Maximilian Betz, der nur das Quergebälk traf.

Die Hausherren, von denen lange gar nichts mehr zu sehen war, entwickelten nach dem Seitenwechsel mehr Initiative. Allerdings profitierten sie dabei von der unfreiwilligen Unterstützung der Wölfe. Innerhalb von zwölf Minuten wendeten Alexander Gratz, Dominik Schwankl und erneut Gratz das Blatt. „Da war bei uns verhältnismäßig schnell Schicht im Schacht“, gab Gegenfurtner zu. Zumal Michael Wagner in der 67. Minute mit Gelb-Rot vom Platz musste. Jürgens, der den Torreigen eröffnet hatte, beendete ihn kurz vor Schluss auch wieder. Simon Schmidt sah in der Nachspielzeit ebenfalls noch die Ampelkarte.

FC Neuhadern – TSV Gräfelfing 5:1 (1:1)

TSV Gräfelfing: Kollo; Sommer, C.Karg, Kaintzyk (C), A.Karg, Yalcin, Gries, Demme, Si.Schmidt, Betz, Wagner; A.Schmidt

Tore: 1:0, 5:1 Jürgens (8., 89.), 1:1 Wagner (18.), 2:1, 4:1 Gratz (51., 63.), 3:1 Schwankl (57.)

Gelb-Rote Karten: Wagner/Gräfelfing (67., Foulspiel/Meckern), Si.Schmidt/Gräfelfing (90.+3, wdh. Foulspiel)