Kamps war vorher Co-Trainer bei Wanna/Lüdingworth, dem Bezirksliga-Absteiger und jetzigen Konkurrenten für Neuenkirchen. Schinzel rückte in der vergangenen Saison für den zurückgetretenen Trainer Stefan Friedrichs auf den Trainerposten. Platz neun bei einem fast ausgeglichenen Torverhältnis (62:60) sprang für den FC heraus. Respektabel, aber durchaus ausbaufähig, denn schließlich sind in der Mannschaft einige Akteure, die schon viel Bezirksliga-Erfahrung gesammelt haben.
Der neue Coach Kamps gibt einen „gefestigten Mittelfeldplatz“ als Ziel heraus in der „stärksten Kreisliga seit mindestens zehn Jahren“. Viel wird von Goalgetter Steven Petri abhängen. Der 31-Jährige hat in der vergangenen Saison 20 der 62 Neuenkirchener Tore erzielt. Und es waren insgesamt 120 Treffer in den letzten sieben Spielzeiten, davon drei in der Kreisliga und vier in der Bezirksliga.
In der Breite ist der Kader größer geworden, einem Abgang stehen fünf junge Zugänge, vier davon aus der eigenen U19, gegenüber. Aber einer davon hat sich beim Herbert-Gluth-Turnier schwer verletzt und wird erst einmal ausfallen, nämlich Timo Jahrstorfer. Bei dem Turnier in Cadenberge hat Neuenkirchen/Ihlienworth schon teilweise gut harmoniert. Ungeschlagen wurde das Team Dritter. Nach den beiden Vorrundenspielen (4:4 gegen TSV Hollen, 2:1-Sieg gegen TSV Geversdorf) folgte ein beeindruckender 7:0-Kantersieg im Spiel um Platz drei gegen den Ligakonkurrenten VfL Wingst.