Anspruchsvolle Aufgaben

SC Dortelweil – FC Neu-Anspach (Freitag, 20.45 Uhr): Nach den Spielen gegen Dortelweil, Oberrad und den starken Aufsteiger Sportfreunde Frankfurt werde sich zeigen, ob der Abstand zur Spitze verkürzt werden könne und was die bisherigen Erfolge wert seien, betonte Neu-Anspachs Trainer Rico Henrici eine echte Standortbestimmung. Rückenwind erwartet der Coach vom 6:0-Sieg gegen Aufsteiger FV Stierstadt, als die Entscheidung früh herbeigeführt und der fünfte Sieg in Folge eingefahren wurde. „Wir sind gerüstet, wenn wir in den nächsten Spielen ganz anders gefordert werden“, kündigte Henrici noch schnelleres Umschalten auf Defensive an. Bei Ballverlust so schnell wie möglich hinter den Ball zu kommen, sei die Devise gegen sehr spielstarke Gastgeber, die sich für zwei herbe 1:6 und 1:5-Niederlagen aus der Vorsaison revanchieren möchten. Das wird nicht nochmal so leicht“, erwartet der Neu-Anspacher Übungsleiter gegen die stärkste Abwehr der Liga ein ganz schweres Unterfangen. In personeller Hinsicht reißen die Sorgen nicht ab, nachdem nun auch Denis Crecelius verletzt passen muss. Henrici: „Das ist bitter, denn er war in Topform.“ Allerdings kehrt Alexander Clark zurück.

TSG Nieder-Erlenbach – TuS Merzhausen (Freitag, 20 Uhr): Merzhausens Trainer Enis Dzihic blickt ebenso sorgenvoll auf den Aufstellungszettel, da Danjel Maric verhindert ist, Iulian Ivan verletzt fehlen wird und dazu berufsbedingt der Einsatz von Sebastian Müller noch offen ist. Damiano Demasi musste unter der Woche das Training abbrechen. „Wir haben der kurzfristigen Spielverlegung auf Freitagabend auch zugestimmt, damit wir Spieler aus der zweiten Mannschaft mitnehmen können“, ist der Coach froh, dass Scharunas Stanscheitis, Farhan Razai und Nico Zrakic den Kader auffüllen. Weil kurzfristig das Training an andere Standorte verlegt werden musste, war die Vorbereitung nicht optimal. Dzihic erhofft sich ein Anknüpfen an die Leistung beim 3:1 gegen den SV der Bosnier („Das war sehr verdient“) und warnt seine Elf, das Schlusslicht am Tabellenstand zu messen: „Nieder-Erlenbach hat sehr gute Einzelspieler, oft in der letzten Spielminute verloren und wird sehr, sehr kampfstark auftreten.“ Der TuS-Coach verlangt, die Heimelf auf Augenhöhe zu betrachten, um den eingeplanten Sieg einzufahren, mit dem man vorne dranbleiben will. Mit dem nötigen Respekt vor der Aufgabe erwartet der Übungsleiter eine Spielweise, bei der sich der Gegner nach dem TuS richten müsse: „Wenn wir 100 Prozent geben, wird es ganz schwer, gegen uns zu bestehen.“