Moosinning trennt sich von Trainer Muriqi

Sieben Niederlagen in Folge waren den Verantwortlichen des FC Moosinning zu viel. Am Donnerstagabend zog der Landesliga-Aufsteiger die Notbremse und stellte Trainer Xhevat Muriqi von seiner Aufgabe frei. Der 44-Jährige übernahm den FCM im Sommer 2017 und führte die Mannschaft durch Siege in der Relegation gegen den TV Erkheim und zwei packende Duelle gegen den FC Anadolu im vergangenen Mai noch als Vize-Meister in die Landesliga.

Am Freitagmittag bestätigte Muriqi auf Rückfrage von Fussball Vorort das Ende beim FCM: „Ja, das stimmt. Es ist wahr. Die Entscheidung haben die Vorstände gestern getroffen.“ Mehr wollte der langjährige Spielmacher und Ex-Coach des FC Ismaning nicht zur Trennung sagen. Der FC Moosinning steht nach 19 Spielen mit 15 Punkten auf Rang 15, dem ersten Relegationsabstiegsplatz. Der Rückstand des Aufsteigers auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt im Moment einen Zähler. Wer das Team bei den beiden letzten Partien vor der Winterpause in Töging und zuhause gegen Spitzenreiter TSV Wasserburg betreuen wird, steht noch nicht fest.

Ob Muriqi allerdings allzu lange ohne Trainerjob bleiben wird, darf bezweifelt werden. Vor seinem Engagement in Moosinning übernahm er in der Saison 2013/14 seinen ehemaligen Klub FC Ismaning. Nach dem Abstieg formte er eine neue Mannschaft und führte das Team in der Saison 2015/16 zurück in die Bayernliga. Trotz des Klassenerhalts entschied sich der FCI für einen Neuanfang mit Rainer Elfinger.

Schon vor seinem Aus in Moosinning galt Muriqi als Kandidat bei Landesligist VfB Hallbergmoos. Interimstrainer Anselm Küchle hat klar gesagt, dass er nur für die drei Spiele bis zur Winterpause zur Verfügung steht. Bisher hat der VfB noch keinen neuen Trainer verkündet. Gut möglich, dass sich die Verantwortlichen in den kommenden Tagen bei Muriqi melden und er im neuen Jahr beim Konkurrenten an der Seitenlinie steht.