2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Pfatter (links Markus Inhofer)  wurde nach dem Sieg im Entscheidungsspiel gegen Tegernheim II Meister in der Kreisklasse eins. F: lst
Pfatter (links Markus Inhofer) wurde nach dem Sieg im Entscheidungsspiel gegen Tegernheim II Meister in der Kreisklasse eins. F: lst

Pfatter wird im Entscheidungsspiel gegen Tegernheim Meister

Kreisklasse-Rückschau: Die obere Tabellenhälfte +++ Wörth verspielt den fast sicheren Aufstieg

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Um den Meister der Kreisklasse eins küren zu können, war ein Entscheidungsspiel nötig, denn Pfatter und Tegernheim II hatten nach Saisonschluss beide 55 Zähler auf der Habenseite! Vor 1200 Zuschauern besiegte dann der SV Pfatter den FC Tegernheim II mit 3:2 nach Verlängerung. Somit sicherte sich die Gritschmeier-Elf die Meisterschaft. Tegernheim II tritt am Sonntag um 17 Uhr in Oberhinkofen gegen den BSC Regensburg an. Sollte ein Sieg gelingen, wäre nach zwei Niederlagen gegen Pfatter und Großberg doch noch der Aufstieg möglich. Niedergeschlagen waren vor allem die Spieler des TSV Wörth, denn lange Zeit spielte die Luttner-Elf um die Aufstiegsränge mit. Die Aufstiegsträume platzten am letzten Spieltag in der 89. Minute, als Tegernheim II das 2:1 gegen den TSV schoss.

1. Platz: Der SV Pfatter (55 Punkte, 66:30 Tore) lag zur Winterpause nur in Lauerposition auf Rang vier. Doch Köfering kam nicht mehr auf die Beine, die beiden Spitzenteams aus Wörth und Tegernheim verloren zudem wichtige Punkte. Der Rückstand schmolz von Wochenende zu Wochenende dahin. So konnte sich der SVP ein Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen Tegernheim II sichern. Und jenes gewann die Gritschmeier-Elf vor 1200 Zuschauern in Geisling mit 3:2 nach Verlängerung. Top-Torjäger Manuel Solleder (26 Tore und ein Treffer im Entscheidungsspiel) wechselt als Spielertrainer nach Aufhausen. Somit wird der Druck auf den zweiten Torjäger Tobias Trampnau (18) noch größer. Pfatter (27) war nach Wörth (32) die zweistärkste Heimmannschaft, zudem wies man die zweitstärkste Auswärtsbilanz (27) nach Tegernheim II (28) auf. Nach der Hinrunde (8/1/4) war Pfatter Vierter, in der Rückrundentabelle landete man mit fünf Punkten Vorsprung ganz vorne (9/3/1). Der SVP kam mit einer Gelb-Roten und zwei Roten Karten aus.

2. Platz: Der FC Tegernheim II (55 Punkte, 63:25 Tore) blieb als einziges Team unter der 30-Gegentore-Marke. Die Elf von Markus Mirter und Jürgen Bauer kann noch immer den Durchmarsch von der A-Klasse in die Kreisliga schaffen. Zwar wurde das Entscheidungsspiel gegen Pfatter (2:3 nach Verlängerung) und das Relegationsspiel gegen Großberg (3:5) verloren, doch am Sonntag besteht ab 17 Uhr in Oberhinkofen eine letzte Chance gegen den BSC Regensburg. Die 63 Tore wurden von 22 verschiedenen Spielern erzielt. Am häufigsten trugen sich Sven Hofmann (10), Burak Cekic (6) und Philipp Mätz (6) in die Torjägerliste ein. Mätz und Hofmann spielten ab der Winterpause aber nur noch für das Landesliga-Team. In der Heimtabelle wurde man Dritter (7/5/1), in der Auswärtstabelle Erster (9/2/2). Die Schiris zückten gegen den FCT zwei Mal Rot und zwei Mal Gelb-Rot. Nach der Vorrunde war Tegernheim Tabellenführer (9/3/1), in der Rückrundentabelle wurde man Zweiter (7/4/2) hinter Pfatter (9/3/1).

3. Platz: Der TSV Wörth (53 Punkte, 76:39 Tore) stand bis zur 89. Minute des letzten Spieltages als Relegant fest. Dann aber traf Tegernheim II zum 2:1 und Wörth fiel auf Rang drei zurück. Dabei sah Wörth lange Zeit als sicherer Aufsteiger aus. Doch die Langzeitausfälle von T. Meier, Heske, Bernert und Kapitän Hauk machten sich in der Rückrundentabelle bemerkbar. Da wurde Wörth nur Vierter (7/3/3), nach der Hinrunde waren die Luttner-Schützlinge noch Zweiter (9/2/2). Die junge Elf um die Torjäger Fabian Zinner (22) und Stefan Glöckl (11) möchte in der neuen Saison wieder ganz oben angreifen. Der TSV stellte die beste Heimbilanz (10/2/1), in der Auswärtstabelle wurde man hinter Tegernheim II (29), Pfatter (28), Oberhinkofen (22) Vierter (21). Insgesamt kassierte man drei Mal Rot und einmal Gelb-Rot. Des Öfteren konnte ein Vorsprung nicht über die Zeit gerettet werden. Deshalb bleibt der TSV Kreisklassist.

4. Platz: Der SSV Köfering (45 Punkte, 66:49 Tore) lag zur Winterpause noch auf Rang drei. Nach dem Winter-Transfer von Torjäger Tobias Kiendl nach Sarching setzte es aber gleich drei Pleiten in den ersten vier Spielen nach dem Winter. Somit waren sämtliche Aufstiegsträume geplatzt. Daheim holte Köfering 24 Zähler (8/0/5), auswärts reichte es zu 21 Punkten (7/0/5). Köfering war somit das einzige Team, das ohne Remis auskam. Nach der Hinrunde rangierte die Lubow-Elf auf Rang drei (9/0/4), in der Rückrundentabelle wurde man Siebter (6/0/7). Die meisten Tore erzielten Alexander Seitz (10) vor Tobias Kiendl (10) und Björn Holzer (5). Der SSV kam ohne Rote Karte aus, kassierte lediglich drei Ampelkarten.

5. Platz: Die SpVgg Illkofen (42 Punkte, 60:48 Tore) lag nach der Hinrunde nur auf Rang acht (5/2/6). Doch in der Rückrunde deutete die SpVgg an, zu welchen Leistungen sie in der Lage ist. Gemeinsam mit Tegernheim wurde Illkofen in der Rückrundentabelle Zweiter (8/1/4). Die Heimbilanz war positiv (8/2/3), die Auswärtsbilanz negativ (5/1/7). Zur kommenden Saison stehen mit Benni Amann und Stefan Brüderlein zwei Top-Neuzugänge bereit, so dass die SpVgg sicherlich zu den Favoriten gezählt werden kann. Die meisten Treffer steuerten Florian Rosenmüller (11), Sebastian Jäger (9), Marvin Strauß (8) und Spielertrainer Toni Wittmann (7) bei. Wittmann war es auch, der die einzige Gelb-Rote Karte der gesamten Saison kassierte.

6. Platz: Der FC Mintraching (41 Punkte, 51:37 Punkte) sicherte sich am letzten Spieltag ein 0:0 gegen Pfatter, so dass der SVP in ein Entscheidungsspiel gegen Tegernheim II gehen musste. Sowohl die Heim- (6/3/4) als auch die Auswärtsbilanz (5/5/3) war positiv. Die Capar-Elf kam ohne Rote Karte aus, kassierte lediglich drei Gelb-Rote Kartons. In der Hinrunde wurde „Minikin“ Sechster (8/1/4), in der Rückrundentabelle Zehnter (3/7/3). Ein echter Torjäger fehlte. Am häufigsten trafen die Mittelfeld- bzw. Abwehrspieler Knöbl (8), Karl (7) und Dürrschmidt (6).

7. Platz: Der FC Oberhinkofen (35 Punkte, 38:47 Tore) konnte sich nach dem Abstieg aus der Kreisliga eine Klasse tiefer sofort behaupten. Sechs der ersten acht Spiele konnten gewonnen werden (6/1/1). Doch immer wieder hatte die Farahmand-Elf mit Verletzungssorgen zu kämpfen, was sich im Laufe der Saison natürlich negativ auswirkte. Nach der Hinrunde lag der FC noch auf Rang fünf (8/1/4), in der Rückrundentabelle rangierte man aber auf dem vorletzten Tabellenrang (3/1/9). Die meisten Tore erzielten S. Karl (10), Baumann (5) und Winter-Neuzugang Janker (5). Hingenommen werden mussten drei Rote und zwei Gelb-Rote Karten. Die Heimbilanz war negativ (4/1/8), doch auswärts konnte man für viele Überraschungen sorgen (7/1/5).

Aufrufe: 06.6.2015, 19:00 Uhr
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