Am Ende hieß es 3:0 (1:0) für die Meerfelder, die durch den Sieg die Abstiegsränge verließen und den Abstand zum SV Budberg auf vier Punkte vergrößerten.
Auf der Gegenseite war Trainer Tim Wilke dementsprechend bedient, vor allem, weil seine Mannschaft in der erster Halbzeit eine enttäuschende Vorstellung zeigte. Die Gäste hatten zwar mehr Ballbesitz, ließen aber die richtige Körpersprache und die nötige Laufbereitschaft vermissen. Dinge, die es im Abstiegskampf beim FC Meerfeld dringend benötigt. Die Hausherren hingegen wussten, was die Stunde geschlagen hatte und kamen über ihren klaren und teilweise rustikalen Fußball zum Erfolg. Per Standardsituation ging das Team von Trainer Thomas Geist nach elf Minuten in Führung. Dustin Eichholz veredelete einen Freistoß aus dem Halbfeld. „In der ersten Halbzeit sind wir der Musik definitiv hinterhergelaufen, obwohl alles besprochen war“, ärgerte sich Wilke.
Nach dem Seitenwechsel zeigte der SVB eine Reaktion. Zwei Mal verhinderte das Aluminium einen Treffer von Benedikt Franke. Mehr Glück hatte da Jan Pimmingstorfer, der nach einem langen Ball SVB-Schlussmann Martin Sackers umkurvte und zum 2:0 einschob (69.). Für den Schlusspunkt sorgte der bereits genannte Jonathan Brilski. In Halbzeit zwei war Wilke mit der Leistung seiner Elf zufrieden, haderte dann allerdings mit der Schiedsrichterleistung. „Der Schiri hat das Spiel nicht entschieden, aber wir wurden schon benachteiligt“, fand Budbergs Trainer und nannte als Beispiel die gelb-rote Karte, die Thomas Klüppel in Folge des Elfmeterpfiffes sah (92.).
FC Meerfeld:Kmiec; Katzke, Dezelak, Diebels, Vengels, Brilski, Tatzel, Kunzel (78. Mathew), Hajroussi (53. Okumus), Pimingstorfer, Eichholz (81. Timm).
SV Budberg: Sackers; J. Severith (46. Ricken), Klüppel, Warnke, Mora (63. Auweiler), Twardzik, Beerenberg, Kömpel, Temath (46. Häselhoff), Carrion Torrejon, Franke.