Für Salemovic gibt es ein Wiedersehen

Beim FCM hoffen sie, dass dieses Duett auch in Memmingen wieder so effektiv harmoniert, um aus dem Mittelfeld heraus für mehr Torgefährlichkeit zu sorgen. Salemovic gilt nicht nur als Vorbereiter, sondern auch als Vollstrecker. An 29 von 37 Bayernliga-Treffern des TSV war er beteiligt. 18 Mal legte er seinen Mitspielern auf, 13 Treffer machte er selbst.

Bei der Verpflichtung des Offensiv-Allrounders hat der FC Memmingen einige Konkurrenten ausgestochen. Nachdem Salemovic angekündigt hatte, noch einmal höherklassig spielen zu wollen, haben gleich mehrere Interessenten angeklopft. Neben einem weiteren Regionalligisten waren ein Drittligist und auch ein Schweizer Klub darunter. Der Wechsel nach Memmingen zum 1. Januar ging dann zuletzt recht zügig über die Bühne. „Das waren gute Gespräche und wir sind uns schnell einig geworden“, betont der 27-Jährige. Der sportliche Leiter des FC Memmingen Bernd Kunze hatte mit Salemovic Kontakt, allerdings im Hinblick auf eine Verpflichtung für die nächste Saison. Jetzt kam das Ganze schneller zustande, weil sich der begehrte Spieler mit dem TSV Landsberg über eine vorzeitige Vertragsauflösung einigen konnte. Kunze betont, dass die Gespräche mit den Landsberger Verantwortlichen sehr partnerschaftlich verlaufen seien.

Salemovic will nun eine Spielklasse höher Fuß fassen: „Ich hoffe, dass der Klassenerhalt so schnell wie möglich im Trockenen ist.“ Der FCM überwintert in der Regionalliga auf dem zwölften Tabellenplatz, mit vier Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone.

Der Neuzugang wohnt in Buchloe, hat in der U19 des TSV Schongau, beim FC Kempten, in Landsberg und beim FC Augsburg II gespielt. Seit 2010 war er wieder für den TSV Landsberg aktiv. Er arbeitet bei einem Großunternehmen im Landsberger Raum: „Ich will Arbeit und Fußball weiterhin unter einen Hut bringen, und da liegt Memmingen sehr gut.“ Der Trainingsaufwand wird für ihn künftig höher sein. In Memmingen wird pro Woche vier- bis fünfmal trainiert.