2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
In der Liga läuft es für Sebastian Pautzke und dem SV Warsow bereits richtig rund. Drei Spiele und drei Siege stehen auf der Habenseite. Am Sonnabend ist zur zweiten Pokalrunde Oberligist Malchow zu Gast bei den Westmecklenburgern. Dietmar Albrecht
In der Liga läuft es für Sebastian Pautzke und dem SV Warsow bereits richtig rund. Drei Spiele und drei Siege stehen auf der Habenseite. Am Sonnabend ist zur zweiten Pokalrunde Oberligist Malchow zu Gast bei den Westmecklenburgern. Dietmar Albrecht

Von Favoriten und Underdogs

Zweite Runde des Landespokals wird am Wochenende ausgespielt / FC Mecklenburg weiht neue Tribüne im Sportpark ein

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Die drei Euro für das Phrasenschwein sind bei Pokalspielen im Prinzip schon obligatorisch. „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ – viel zitiert und oft bewahrheitet.

So wartet auch die zweite Landespokalrunde am Wochenende mit Favoriten und Underdogs auf. Während für die Top-Teams des Landes der Einzug in die nächste Runde zur Pflicht gehört, hoffen doch einige andere Mannschaften auf eine faustdicke Überraschung. Die Rollen am Freitagabend zwischen dem FC Mecklenburg Schwerin und dem Lübzer SV sind dabei klar verteilt. Oberligist Schwerin geht als klarer Favorit in die Begegnung mit dem Landesligisten aus Lübz. Zumal das Spiel (Anpfiff 19.30 Uhr) nicht wie geplant in Lübz stattfindet sondern in Schwerin im Sportpark Lankow. Dort wird zuvor noch die jetzt fertig gestellte Tribüne eingeweiht. Für den FCM soll das so etwas wie der Startschuss in die neue Saison werden. Ein Erfolgserlebnis hat das Team von Trainer Enrico Neitzel nach zwei Liga-Niederlagen auch nötig. Wie viel Selbstvertrauen die Landeshauptstädter tanken können, wird sich zeigen. Kampflos wird Lübz das Feld sicherlich nicht räumen.

Gleiches gilt auch für den PSV Wismar. Beim neuen Landesligisten muss der Vorjahresfinalist MSV Pampow ran. Auch der MSV geht als klarer Favorit in dieses Spiel (Anpfiff 14 Uhr) und alles andere als ein Weiterkommen wäre für die Truppe von Trainer Ronny Stamer eine herbe Enttäuschung. Nach dem FC Hansa Rostock sind die Pampower in den vergangenen zwei Jahren das beste Pokal-Team. Ganz so weit sind sie bei der SG Dynamo Schwerin noch nicht, Favorit sind die Dynamos am Sonnabend ab 15 Uhr beim Neumühler SV aber dennoch. Während der NSV in der vergangenen Saison den Gang in die Landesklasse antreten musste, gelten die SGD-Spieler um Trainer Denny Jeske als einer der Favoriten auf den Verbandsliga-Aufstieg.

Die Rolle des Underdogs nehmen dagegen die Spielvereinigung Cambs-Leezen und der SV Warsow ein. Landesliga-Vize-Meister Cambs-Leezen empfängt dabei am Sonnabend um 14 Uhr Verbandsligist Rostocker FC. Die Rostocker haben sich vor der Saison mit zahlreichen Regionalliga-Spielern des FC Schönberg inklusive ihres Trainers Axel Rietentiet verstärkt. Allerdings ist der RFC in den ersten Spielen noch nicht ins Rollen gekommen und wer die Mannschaft von Coach Henry Ströh kennt, der weiß, dass Cambs-Leezen an guten Tagen auch einen Verbandsligisten schlagen kann. Der wohl krasseste Außenseiter unter diesen Mannschaften ist der SV Warsow. Der Neu-Landesklassenvertreter bekommt es am Sonnabend (Anpfiff 15 Uhr) auf heimischem Geläuf mit Oberligist Malchow zu tun. Alles andere als eine Niederlage wäre eine Überraschung. Allerdings hat der Pokal ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.

Aufrufe: 031.8.2017, 20:45 Uhr
Hagen BischoffAutor