2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

In den Schlussminuten wurde es richtig bitter

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Wenn man zu einer Mannschaft reist, die zuletzt mit drei Siegen am Stück jede Menge Selbstvertrauen getankt hat, weiß man: Das wird keine Kaffeefahrt. Und wenn dann noch zwei Tabellennachbarn aufeinandertreffen, rechnet man sich als Zwölfter, der beim Elften antritt, durchaus etwas aus.

Lange Zeit sah es gestern so aus, als könnte Oberligist FC Mecklenburg Schwerin beim SC Staaken etwas mitnehmen. Die Rand-Berliner haben sich in der letzten Wochen viel Rückenwind geholt, den sie recht frühzeitig in eine Führung münden ließen. Philipp Schulz brachte seinen SC mit der zweiten Staakener Chance mit 1:0 in Front (22.). Ein etwas fragwürdiger Foulelfmeter, den FCM-Keeper Ellenschläger verursacht haben soll, führte zum 2:0 durch David Koschnik (27.). Aber Schwerin hielt dagegen. Tino Witkowski erzielte zunächst den Anschlusstreffer (37.) und hatte sogar die Chance zum Ausgleich (41.).

Nach Wiederanpfiff hätte Christopher Kaminski ebenfalls auf 2:2 stellen können (63.), ehe Mario Schilling unfreiwillig mit einem Eigentor für die Vorentscheidung sorgte (65.). Die letzten Schweriner Hoffnungen zerschlugen sich in der Schlussphase, als Staaken durch einen von Koschnik verwandelten Foulelfmeter auf 4:1 erhöhte (88.). Das 5:1 durch Athanasios Hatzipanagiotou (90.+1) machte es dann für die Schweriner erst richtig bitter.

FC Mecklenburg Schwerin: Ellenschläger, Harada, Zotke, Schilling, Bohmann, Witkowski, Cygankov (64. Sato), Maas (39. Leu), Kaminski, Henschke (72. Reuter), Pataman.

Aufrufe: 01.11.2017, 16:30 Uhr
vobeAutor